(www.conservo.wordpress.com)
von „Verfolgter“ *)
Wieviel Unfreiheit in unserer bayerischen Heimat, in einer bunt-regierten Stadt wie München herrscht, wird von vielen Menschen immer mehr auch bewußt wahrgenommen; es ist Wind auf die Mühlen eines möglichen Aufstandes der Vernünftigen. Beispiel AFD-Wahlparty, ein gemütliches Zusammensitzen und Feiern von Menschen. Eigentlich. Wären da nicht die Superdemokraten von der Städtischen Fachstelle für Dämonisierung, die friedliche Feiern Unbunter nicht tolerieren können. Deshalb suchen die bunten Genossen möglichst jedes Lokal auf, in dem sich Patrioten gerade treffen. Statt mit eigener Politik zu glänzen, werden lieber die Termine oppositioneller Gruppen gesammelt und notiert, damit die Volksseele „spontan“ zum Kochen gebracht werden kann. Nein muss, denn der Aufstand der Anständigen ergibt sich zwingend aus dem eigenen Anspruch, mit der Bunt-Ideologie das „demokratische“ Spektrum abstecken und gegen Undemokraten behaupten zu müssen. Müssen ist bunt.
Das Vorgehen der gruppenbezogenen Menschenfreunde ist immer das selbe:
Zuerst kundschaften Sie aus, wo sich Anhänger der AfD oder anderer patriotischer Kräfte treffen. Dann wird der Wirt unter Druck gesetzt, diese Leute nicht mehr zu bewirten.Wird dem nicht nachgekommen, werden die Scheiben eingeschmissen, die Wirtschaft mit Parolen beschmiert. Paparazzis filmen und fotografieren einzelne Teilnehmer ab, auch teilweise durch Fenster hindurch ins Lokal.
Die Stadt München nimmt zugleich mit der verpachtenden Brauerei Kontakt auf, damit diese dem Wirt Gummiparagrafen in den Pachtvertrag schreibt, die die Bewirtung unter den Vorbehalt einer ideologischen Reinheitsprüfung stellen. Somit übernimmt der Wirt gegen seinen Willen die Verantwortung dafür, unbunte Gäste nicht zu bewirten. Mit der Gesinnungsprüfung ist der Wirt überfordert, und den meisten Wirten widerstrebt dieses Ansinnen. Daher bieten die städtischen Superdemokraten den Wirten diverse Hilfsmittel an. So etwa schwarze Listen mit Namen von Personen und Gruppen, die nicht bewirtet werden sollen. Kommt der Wirt diesen Vorgaben nicht nach, wird das Lokal als nächstes von willigen Leitmedien mit negativer Berichterstattung überzogen, was wiederum von Gewalttätern als Signal für weitere Demolierungen aufgefasst wird und zu Druck des Pächters auf den Wirt führt. Dank aufgedrängter Gummiparagrafen kann der Wirt sich dann kaum noch wehren.
Das hier beschriebene Vorgehen der Buntstasi hat Ähnlichkeit mit der Arbeit des so genannten Verfassungsschutzes, der schon mal ganz offiziell mit folgender Aussage um Nachwuchs warb:
“Wir sind ein attraktiver Arbeitgeber und ich kann sagen, in manchen Bereichen unseres Hauses kann man all das machen, was man schon immer machen wollte. Aber man ist straflos, zum Beispiel Telekommunikationsüberwachung…“
Der Verfassungsschutz ist seinerseits zu einem Unbuntheitsanprangerungsverein degeneriert, der mit den herrschenden bunten Superdemokraten eng kooperiert und nicht etwa die Verfassungsordnung sondern die auf Auflösung derselben zielenden bunte Gesinnung gegen Abweichler schützt.
Man steht als Buntstasi oder „Verfassungsschutzer“ über dem Gesetz. Auch die informellen Regeln des Gesellschaftsvertrags wie „Leben und Leben lassen“ gelten nicht mehr. Politische Hegemonie bedeutet Beherrschung des Ausnahmezustands. Deshalb braucht man einen Systemfeind, gegen den die ¨Demokratie“ durchgesetzt werden muss. Dieser ist inzwischen für Buntstasi und Verfassungsschutz der selbe. Aus der Bundesrepublik ist die Bunte Republik geworden. Deshalb ähnelt sich die Arbeit der Buntstasi ganz der des Verfassungsschutzes selber, und man fragt sich daher, wie lange buntfaschistische („linksextremistische“) Gruppierungen überhaupt noch im Verfassungsschutzbericht aufgeführt werden, wenn deren Arbeit doch im Kern nicht von der des Verfassungsschutzes zu unterscheiden ist.
Ähnlich schwer fällt die Unterscheidung zwischen Buntfaschisten und angeblich konservativen Leitmedien. Die Springer-Welt berichtet von „Prügelei bei AfD-Wahlparty in München und zitiert dabei ausschließlich Buntstasi-Quellen. Demnach handelte es sich um ein spontanes Ereignis, und die Gewalt ging von den Besuchern der Wahlparty aus. Auch die Behauptung, bei den Buntstasi-Aktivisten handele es sich um „Pressefotografen“, übernimmt die Springer-Welt ohne Prüfung, obwohl der Missbrauch von Presseausweisen in der Branche bestens bekannt ist und genau die Personen, von denen die Springer-Welt ihre Informationen ausschließlich bezieht, bekannte Beispiele für diesen Missbrauch sind. Aber all diese Fragen nicht zu stellen und mit dem Strom zu schwimmen erlaubt es den Medien, in einer „Niedrigkostensituation“ zu arbeiten, wie der in Leipzig lehrende Medienwissenschaftler Uwe Krüger sagt. So entsteht der Lügenäther, von dem Peter Sloterdijk schreibt. Hierbei handelt es sich vielleicht um ein allgemeines politisches Gesetz, das für jedes Gemeinwesen gilt und nur in Zeiten des Umbruchs zum Gespräch wird, da es dann den Aufbegehrenden besonders auffällt und von den Etablierten besonders forciert wird.