(www.conservo.wordpress.com)
Echt oder falsch – jedenfalls aber richtig!
Liebe Leser,
die untenstehende Meldung habe ich zwar mehrfach im Internet gefunden. Es liegt aber auf der Hand, daß sie eine Fälschung ist. Und wenn dem so sein sollte, dann ist sie gelungen und trifft den Kern – oder, wie Theologen gerne sagen: „cum grano salis“ – mit einem Körnchen Wahrheit. Denn es bleibt zu fragen: Was ist Satire, oder was ist schon Realität?
Die Wahrheit hat die Satire längst eingeholt: Die evangelische Kirche – nur die evangelische? – hat sich nämlich längst aus dem Kanon des Schutzes des Lebens verabschiedet und konzentriert sich mehr auf „Schwangeren-Konfliktberatung“ (Abtreibung) oder „Sterben in Würde“ (Euthanasie).
Auch die feindselige Einstellung gegen die (verachteten) „Lebensschützer“ ist nicht zu übersehen. Mit dem vermeintlichen Mainstream mitzulaufen, scheint dieser Kirche wichtiger als die Verteidigung alter christlicher Werte. In diesem Sinne darf man gewiß auch die folgende Falsch(?)-Meldung werten. Und wenn der Name des Verkünders dieser Worte echt sein sollte – was ich vergeblich versucht habe zu überprüfen – dann bedeutet dies zu Recht: nomen est omen. Wenn dem so wäre, darf man seinen Eltern ein Kompliment machen: Sie hatten Humor!
„Die aggressiven Methoden der Lebensschützer, die ständig mit ihren friedlichen und gewaltfreien Schweigemärschen für Chaos sorgen, werfen ein schlechtes Licht auf die Kirche in Deutschland“, beklagt Judas Unheil, Sprecher der Evangelischen Kirche des Groβherzogtums Sachsen-Weimar-Eisenach, während er in sein von friedlichen Linksradikalen zerstörtes Auto steigt.
„Als evangelische Kirche wollen wir keinerlei Einfluss auf die Gewissensentscheidung der Menschen nehmen, vor allem dann nicht, wenn es um Leben und Tod geht. Die Menschen suchen in der Kirche nicht nach Weisung und Orientierung, sondern wollen das bestätigt haben, was sie ohnehin schon für richtig halten“, erläutert Unheil. „Unsere Ergebnisoffenheit bei der Schwangerenkonfliktberatung muss daher unbedingt auch auf andere Bereiche ausgeweitet werden. Insbesondere Suizidgefährdete müssen in der Seelsorge ergebnisoffen beraten werden.“
Für weitere Auskünfte stand Unheil leider nicht zur Verfügung. Er war gerade auf dem Weg zu einem Protest gegen Massentierhaltung, die er aus ethischen Gründen zutiefst ablehnt.