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Islam und Christentum sind sicher gegensätzlich, aber sind sie auch komplementär unter dem Aspekt eines übergeordneten Ganzen?
Dieser Sachverhalt soll im Folgenden in einen umfassenderen Zusammenhang einer allgemeinen Weltsicht gestellt und kurz betrachtet werden.
Bei der chinesischen Weltanschauung des Taoismus geht man, um ein Beispiel zu nennen, von einem zeitlosen unergründbaren Urgrund allen Seins aus, das Tao genannt wird, aus dem heraus sich alles Dasein bipolar als Yin und Yang offenbart. Alles uns gegebene und erkennbare Sein ist unter diesem Aspekt somit bipolar: Beispielsweise als schwarzes und weißes Loch im Kosmos, als Implosion und Explosion, als Kern und Schale oder letztlich eben als männlich und weiblich, als Mann und Frau.
In der gegenseitigen Ergänzung und dem rhythmischen Schwingen der Gegensätze um eine Mitte besteht der Ausgleich der Spannungen im gesunden Sein und Werden. In diesem Zusammenhang könnte man auch von einer funktionellen trinitarischen Gliederung sprechen.
In der Anhäufung, Absolutsetzung und Fixierung eines der Extreme entsteht und besteht das relative Ungleichgewicht und damit die Störung, die man auch „das Böse“ nennt.
Es gibt immer zwei Abweichungen und zweierlei Abgleiten aus der Mitte in die Isolierung und damit ins Böse, was beispielsweise in der Anthroposophie als ahrimanisch und luziferisch, oder personifiziert als Ahriman und Luzifer bezeichnet wird, wobei die ahrimanische Abweichung in der Verhaftung von Kontraktion und Verhärtung besteht, die luziferische Abweichung aber in der Fixierung von Expansion und Auflösung in die Formlosigkeit.
Auf das menschliche Sein angewendet heißt das, dass das Männliche in der einseitigen Zentrierung und Verhaftung die entartete Form annimmt, in der sich der Sexualtrieb als Hang zum Töten, Kriegführen, Frauenunterdrückung und Sadismus äußert.
„Sind in einer Gesellschaft mehr als 30 Prozent aller Männer zwischen 15 und 29 Jahre alt, so kommt es mit großer Wahrscheinlichkeit zu Gewalt in Form von Bandenkriminalität, Revolutionen, Bürgerkriegen, Genoziden oder Eroberungskriegen“, meint zu Recht der deutsche Soziologe und Völkermordforscher Gunnar Heinsohn.
Diesen Aspekt, nämlich den Islam als Ausdruck des relativen Überwiegens und der Konzentration von Männlichkeit als Folge der Unterdrückung der Weiblichkeit zu verstehen, mit dem Ausleben der männlichen Triebkräfte als Hang zum Erobern, Herrschen, Töten, Kriegführen, Frauenunterdrückung und Sadismus, sollte man stärker beachten.
„Wir müssen zerstören, was immer im Konflikt mit dem wahren Islam steht… Zertrümmert alle Staaten und Organisationen, die von Menschen errichtet worden sind… Absolute Rebellion gegen alles auf Erden, was mit dem Islam im Konflikt steht, ist ein Muss. Wir sollten mit aller Macht alles ausmerzen und vernichten, was Allahs Revolution im Wege steht“ (Muslimbruder Sayyid Qutb, 1906 – 1966, in seinem Buch „Wegzeichen“).
Beim Islam haben wir es in der Tat mit einer Entartung in Form der Konzentrierung, Instrumentalisierung und Institutionalisierung von männlichen Sexualtrieben zu tun, wobei die Ideologie die Legitimation und die Feindbilder liefert, um ungeniert erobern und herrschen, sowie gottgewollt und ungestraft töten, morden und foltern zu können.
Sexualtrieb
Ein Mensch bedenkt und ihm wird klar,
die Welt erscheint uns bipolar.
Der Grund für Krieg war allezeit
ein Überschuss an Männlichkeit,
weil sexuelle Manneskraft
die Kriege und den Terror schafft.
Andererseits haben wir es auch mit dem Gegensätzlichen zu tun, nämlich mit der Weiblichkeit, der weiblichen Sexualität und der Entartung des weiblichen Sexualtriebes. Das Wesen des Weiblichen, das sich als passives Erleiden, als ein ersehntes Leidenwollen, bis hin zur Selbstaufgabe äußern kann, tritt auch als christliche Leidverherrlichung und als Masochismus in Erscheinung.
Beim Christentum haben wir es, wenn auch nicht ausschließlich, mit einer Entartung weiblicher Sexualität zu tun, wobei Jesus das Vorbild und die Legitimation liefert, um sich passiv und widerstandslos quälen und mit Wonne töten zu lassen.
Sehr klar kommt die im Christentum veranlagte Entartung in einem Büchlein zum Ausdruck, das die Nonne M. Basilea Schlink geschrieben hat, und das den Titel trägt: „Wo liegt die Wahrheit? – Ist Mohammeds Allah der Gott der Bibel?“
Sie schreibt auf Seite 65: „Nach dem Zeugnis des Neuen Testaments ist Leiden allein der Weg, dass wir einst in Sein Reich kommen (Apg. 14, 22), weil es uns verklärt in Jesu Bild und ohne diese Heiligung niemand den Herrn schauen kann (Hebr. 12, 14)“.
Leiden wird hier als Mittel zum Zweck der Erhöhung und ewigen Seligkeit verherrlicht und gepriesen. Die Befriedigung beim Gequältwerden, was als Masochismus bezeichnet wird, gibt es nicht nur auf der Ebene des Sexuellen, sondern auch auf der Ebene des Religiösen als Verzückung und Entrückung im Leid und durch die Qualen, was dann heiliges Martyrium heißt und den Impuls liefert, um zu Jesus, dem Gott mit den Wundmalen, zu gelangen.
Auf Seite 34/35 schreibt die Nonne weiter: „Er erzieht uns ja nur deshalb durch manche Schläge, d.h. durch schwere Führungen und Leidenswege, dass wir einst bei Ihm wohnen könnten im Reich Seiner Herrlichkeit in ewiger Freude, da wir Ihn schauen können von Angesicht zu Angesicht als seligstes Glück“.
Der Christ ersehnt für sich die Qualen und leidet im Namen Jesu freiwillig und schuldlos bis zum Tode, um von Jesus in den Himmel aufgenommen zu werden, der Moslem quält im Namen Allahs bis zum Tode, um ebenfalls zur ewigen Glückseligkeit ins Paradies zu gelangen. Die sich ergänzenden Extreme dieser polaren Haltungen bewegen sich in Richtung Masochismus und Sadismus.
Beide sind komplementär und pervers, wie sich das an der folgenden Aussage ebenfalls zeigt: „Dem sterbensbereiten Hass von Selbstmordattentätern sollte die sterbensbereite Liebe Jesu Christi entgegengesetzt …werden“.
Man sollte sich nicht der Illusion hingeben und glauben, dass durch ein primär passives Verhalten und die Verherrlichung des Leidens und Sterbens, durch das man sich an Jesus angleicht und sich den Himmel verdient, der Islam auf Erden entkräftet, entmachtet oder gar besiegt werden könne. Man glaubt auch in der Tat nur an einen Sieg mit ausschließlich göttlicher Hilfe, indem man die Hoffnung hat und die Ansicht vertritt, die bei vielen, gerade besonders frommen christlichen Glaubensrichtungen zu finden ist, dass Jesus im endzeitlichen Geschehen bald wiederkommt. Dieser erscheint aber dann angeblich mit großer Macht und Herrlichkeit, rettet die Seinen und besiegt den Islam und alle Widersachermächte, die ihm schließlich zu Füßen liegen.
Auch M. Basilea Schlink schreibt in diesem Sinne auf Seite 84: „Denn Christus wird wiederkommen und Sein Reich aufrichten, das ewiglich dauert, und alle Seine Feinde werden sich Ihm zu Füßen legen“.
Da Jesus, der ja der Messias der Juden sein soll, sich in Auschwitz nicht sehen ließ, um dem auserwählten Volk Gottes beizustehen oder es zu retten, ist es auch nicht glaubhaft, dass er zum muslimischen Schlachtfest an den Christen in Europa erscheinen wird.
Nachdem das jüdische Gebot „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst“, das im 3. Buch Mose, Kapitel 19, Vers 18 steht, von Jesus, nach Matthäus, Kapitel 5, Vers 44 erweitert und pervertiert wurde in „Liebet eure Feinde“, wurde hier bereits der Keim für den Untergang des Christentums gelegt. Im Islam gilt bekanntlich die Anordnung Allahs „Hasset und tötet die Ungläubigen“, so dass Christentum und Islam korrespondieren und sich ergänzen. Durch das Zusammenwirken beider ist der Untergang des Christentums, aber auch des christlichen Abendlandes vorprogrammiert.