(www.conservo.wordpress.com)
Von Mathias von Gersdorff *)
Auf der ersten Demo gegen den “Bildungsplan 2015” in Stuttgart sprachen die Redner noch auf einem umgedrehten Bierkasten |
Der Kampf gegen die Einführung der Gender-Ideologie in die Schulen Hessens ist in eine entscheidende Phase getreten:
Es geht nun darum, möglichst viele zu motivieren, zur Demonstration von ‘Demo für Alle’ am 30. Oktober 2016 nach Wiesbaden zu kommen. An diesem Sonntag müssen wir auf dem Luisenplatz vor dem Kultusministerium der politischen Elite – nicht nur Hessens, sondern ganz Deutschlands – zeigen, dass das, was sie mit den Kindern vorhaben, Unrecht ist. Wir müssen der herrschenden politischen Elite klar und deutlich sagen, dass sie nicht legitimiert sind für das, was sie den Kindern antun wollen.
Ja, denn die Gender-Ideologie ist ein Angriff auf die Kinder, auf die Ehe, auf die Familie, auf das Erziehungsrecht der Eltern und auf die christlichen Wurzeln unseres Landes. Die Kritik aus dem Vatikan ist eindeutig:
Papst Benedikt XVI. nannte den Genderismus eine „anthropologische Revolution“. Papst Franziskus bezeichnet Gender als einen globalen Krieg gegen die Ehe. Diese schwerwiegenden Worte sind keineswegs übertrieben. Allen Menschen guten Willens muss klar sein, dass der Kampf, den wir gegenwärtig führen, von höchster Bedeutung und maßgeblich für die Zukunft ist. Die Gender-Revolution ist an Radikalität kaum zu überbieten, denn sie maßt sich an, die Schöpfungsordnung selbst überwinden zu wollen. Sie ist so utopisch wie zerstörerisch für die Seelen der Kinder, die dieser Indoktrination in den Schulen unterworfen werden sollen.
Deshalb meine Bitte an Sie: Beteiligen Sie sich an diesem Kampf in der Form, die Ihnen möglich ist.
Beteiligen Sie sich an den Petitionen gegen diesen Wahnsinn und kommen Sie zur „Demo für Alle“ am 30. Oktober 2016 in Wiesbaden. Details finden Sie hier.
An dieser Stelle ist jedoch wichtig anzumerken, dass sich unser Kampf gegen diese irrsinnige Revolution nicht an der Teilnahme mit der Demo am 30. Oktober erschöpfen kann.
Wir müssen auch das schon ins Auge fassen: Was Hessen anbelangt, ist das große Ziel die Landtagswahl im Jahr 2018.
Es ist von absoluter Notwendigkeit, dass der Protest gegen den Gender-Lehrplan von CDU-Kultusminister Lorz (falls nötig) noch 24 Monate am Leben bleibt! Sollte dies gelingen, würde dieser Gender-Lehrplan ein wichtiges Thema im Wahlkampf für die Landtagswahl 2018 werden und somit ein starkes Druckmittel auf die Politiker jeglicher Couleur.
Der Druck wird sich noch zusätzlich erhöhen, denn die Debatte (und damit der Widerstand) um den neuen Lehrplan wird unausweichlich auch in den Schulen selbst, das heißt, unter den Lehrern und den Eltern mit Schulkindern, entflammen.
Es ist auch dann möglich, dass die schwarz-grüne Landesregierung sich immer noch über jeden Einwand und Protest gegen den Gender-Lehrplan hinwegsetzt und darauf beharrt, ihn den Eltern weiterhin aufzuzwingen. Die Regierung, die aber so etwas wagt, wird nur eines ernten: Empörung, Abscheu, Verachtung!
Zudem dürfen wir nicht vergessen, dass Gender eine globale Revolution ist. Konkret bedeutet das, dass diese Revolution in der einen oder anderen Weise in allen Bundesländern (um uns auf Deutschland zu beschränken) implementiert wird.
Unser Kampf muss also noch viel größer werden und sich auf alle Bundesländer ausweiten. So wie die Gender Revolution global ist, muss unser Kampf gegen diesen gefährlichen Irrsinn global – und langfristig – sein.
Dieser Kampf wird erschöpfend, hart und nicht selten frustrierend sein. Doch immer wird er vor den Augen Gottes verdienstvoll sein. Gehen wir nun an die Arbeit!
(Original: http://mathias-von-gersdorff.blogspot.de/2016/10/der-kampf-gegen-gender-ist-hart-und.html)
Widerstand gegen Gender-Lehrplan in Hessen weitet sich aus
Der Kampf gegen den “Lehrplan zur Sexualerziehung” steht erst am Anfang |
Immer mehr Gruppen melden Widerstand gegen den neuen „Lehrplan zur Sexualerziehung“ für Hessens Schulen an.
Wie hier schon mehrfach erläutert wurde, führt der neue Lehrplan die Gender-Ideologie in Hessens Schulen ein und zwar verbindlich und fächerübergreifend für Kinder ab sechs Jahre! Federführend ist CDU-Kultusminister Ralph Alexander Lorz.
Nun hat sich die „Katholische Elternschaft Deutschlands“ zu Wort gemeldet. Wie das Internetportal „Tichys Einblick“ informiert, richteten die katholischen Eltern ein Schreiben an den hessischen Kultusminister mit folgenden Fragen bzw. Bemerkungen zum Lehrplan:
„Eltern wird durch die Verbindlichkeit die Möglichkeit der Mitsprache genommen. Sie werden nur noch informiert. Warum kündigt das Kultusministerium die Erziehungspartnerschaft zwischen Schule und Eltern?
Woher kommt die These, Sexualerziehung könne nur gelingen, wenn Lehrkräfte sich als Aufklärende begreifen, die den Auftrag haben, den Schülerinnen und Schülern das Thema Sexualität, sexuelle Selbstbestimmung und sexuelle Vielfalt (…) nahezubringen?
Warum ist nirgends etwas von Verantwortung für sich und andere zu lesen?
Warum sind die Worte ‘Liebe’, ‘Schamgefühl’, ‘Persönlichkeit’ und ‘verantwortlich’ aus den Zielen vom bisher geltenden Lehrplan nicht übernommen worden?
Wieso findet sich in diesem Lehrplan kein positives Wort für die menschliche Natur, wie sie kulturell, sozial, religiös und ethisch verantwortlich in vielfältigen Lebensweisen zu entdecken ist?”
Außerdem berichtet „Tichys Einblick“ über ein Schreiben eines CDU-Mitglieds, der stellvertretenden Vorsitzenden eines Frankfurter Ortsbeirats, Veronica Fabricius. „Sie wehrt sich dagegen, dass nach dem neuen Lehrplan schon 10- bis 12-Jährige beim schwulen oder transsexuellen ‘Coming-Out’ unterstützt und von den Verbandsfunktionären der LSBT-Bewegung gefördert werden sollen. Sie will wissen, warum 13-jährige Mädchen zur Abtreibung dadurch ermutigt werden sollen, und warum werdendes Leben als ‘Schwangerschafts-Gewebe’ abgewertet wird. Und sie beginnt jene Fragen zu stellen, die Bouffier in Bedrängnis bringen könnten: ‘Wurde die Bildungshoheit geopfert, um sich den Grünen auf Bundesebene als Koalitionspartner zu empfehlen?’“
Bedauerlicherweise berichtet das Internetportal nicht über die vielen weiteren Initiativen gegen den „Lehrplan zur Sexualerziehung“ von Kultusminister Lorz.
Darunter befinden sich vor allem die Petition der Aktion „Kinder in Gefahr“ und die „Demo für Alle“, die am 30. Oktober 2016 in Wiesbaden stattfinden wird.
Über diese beiden Initiativen haben die wichtigsten hessischen Medien berichtet, wie etwa der „Hessische Rundfunk“, die „Hessische Allgemeine Zeitung“, die „Mittelhessische Zeitung“, die „Frankfurter Neue Presse“, die „Frankfurter Rundschau“, das „Frankfurter Journal“, die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“, die „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“ u.a.
Doch der Widerstand gegen Lorz´ Gender-Lehrplan reicht noch weiter.
Im Büro der Aktion „Kinder in Gefahr“, die ich leite, gehen täglich Anrufe von Eltern, Lehrern und Gruppen ein, die den neuen Lehrplan ablehnen und ihn nicht akzeptieren können.
In etlichen Gemeinden wird für die oben genannte Petition geworben und es werden Faltblätter verteilt, die auf die Demonstration am 30. Oktober in Wiesbaden aufmerksam machen.
Etliche CDU-Mitglieder haben sich protestierend an ihre Partei gewandt. Zwei Antworten von CDU-Generalsekretär Manfred Pentz wurden hier ausführlich besprochen (Brief 1) (Brief 2).
Auch in den sozialen Netzwerken breitet sich der Protest aus. Diese Seite gibt Empfehlungen für Protestbriefe: Widerstand zum Kindeswohl: LehrplanSexualerziehung Hessen.
Das allein reicht aber noch nicht. Vielmehr müssen wir uns auf einen lang anhaltenden Kampf einstellen, der wohl bis zur nächsten Landtagswahl im Jahr 2018 anhält.
Deshalb möchte ich Sie bitten, uns zu helfen:
Bitte beteiligen Sie sich an diesem Protest mit Ihrer Unterschrift und der Verbreitung unserer Petition an den Ministerpräsidenten Volker Bouffier: http://www.aktion-kig.de/kampagne/petition_hessen.html
Informationen zum Thema und zur Aktion selbst bieten wir laufend auch bei Facebook an. Bitte „liken“ Sie unsere Seite in diesem sozialen Netzwerk, damit sie größere Beachtung findet und mehr Menschen von diesem Skandal erfahren: https://www.facebook.com/aktionkig/?fref=ts
Für den 30. Oktober 2016 ist eine Demonstration in Wiesbaden angekündigt. Informationen finden Sie hier: http://kultur-und-medien-online.blogspot.de/2016/09/demo-fur-alle-gegen-gender-lehrplan-in.html