(www.conservo.wordpress.com)
Von „Verfolgter“ *)
Das hat sich Bunt völlig anders vorgestellt!
Der Kopf der Identitären Bewegung und PEGIDA-Redner Martin Sellner wird zur TV-Diskussionsrunde eingeladen. Bunt boykottiert. Doch der Sender zeigt sich unbeeindruckt. Die Stühle der Humanitärfrömmler bleiben einfach leer. So bleibt umso mehr Redezeit für Martin Sellner, der wie einst Jörg Haider anhand von Schautafeln aufzeigt, wo die wirklichen Gefahren für die Demokratie und Rechtsstaat liegen.
Nach einem Einzelgespräch des Moderators mit Martin Sellner diskutierten folgende Personen in dem beliebten österreichischen Spartensender Servus-TV mit:
* Johannes Voggenhuber
* Efgani Dönmez
* Andreas Unterberger
* Martin Sellner
Die Themen:
– Darf man Rechtsextreme einladen?
– Wo endet Meinungsfreiheit?
– Sind unsere Muslime gefährlich?
Das Gespräch wird von fast allen Diskutanten fair und aufgeschlossen geführt, und es zeigt sich eine hohe Anschlussfähigkeit des identitären Denkens und damit sein Potenzial als Vorreiter einer alt-neuen politischen Mitte.
Schon der Name des österreichischen TV-Spartensenders „Servus TV“ lässt die bayerischen Herzen höher schlagen. Servus, Grüß Gott, und habe die Ehre weckt eben Heimatgefühle. Für Bunt ist „Grüß Gott“ allerdings rechts. In Österreich herrscht wie auch in der Schweiz und in Osteuropa ein Meinungsklima, in dem über Volksinteressen freier diskutiert werden kann und wo kein missbrauchter Verfassungsschutz mit windigen Argumenten eine politische Bewegung proskribieren und damit effektiv mundtot machen kann.
Allerdings ist die Identitäre Bewegung auch aus einem anderen Holz geschnitzt als viele derer, die sonst von Bunten nazifiziert und mundtot gemacht werden. Sie begegnet den regelmäßigen Verleumdungen des Breiten Bündnisses der Kirchen, Gewerkschaften, Konzerne, Parteien, Medien und Besten der Guten gelassen durch sorgfältige sachliche Widerlegung der geäußerten Vorwürfe. Damit kann sie zwar nicht die notorischen Verleumder überzeugen, aber sie gewinnt Unterstützer und Sympathisanten aus unterschiedlichen politischen Strömungen von Rechts bis Links. Die Identität des Staatsvolkes ist in der Tat ein verschütteter Gedanke, der zur demokratische Politik dazu gehört und von allen Lagern neu erlernt werden kann, weshalb Thilo Sarrazin etwa darauf beharrt, in der SPD zu bleiben und Identitären-Verteidigerin Alexandra Bader in der SPÖ wirkt.
Die Vorwürfe der Verleumder sind meistens selbstentlarvend. Gefährlich seien die Identitären gerade deshalb, weil sie gemäßigt und vernünftig auftreten und den Berufsnazifizierern ihre Arbeit schwer machen. Deshalb müsse man sie unbedingt beobachten. So in etwa lautet meistens der Kern der Argumentation. Die Identitären seien wegen der Intellektualisierung und Ästhetisierung ihres vom Grundgesetz gestützten an Volkssouveränität orientierten Denkens brandgefährlich. Das wollen sie in der Tat sein, und dazu ist ein hoher Anspruch notwendig, den man bei den meisten patriotischen Bewegungen vermisst. Martin Sellner schreibt regelmäßig Artikel in Sezession, in denen er immer wieder erklärt, dass es ohne diesen Anspruch nicht geht und dass „patriotische“ Dünnbrettbohrer und Pfuscher, die im Zusammenspiel mit bunten Verleumdern die patriotische in Anliegen gewollt oder ungewollt in den Dreck ziehen, deren schlimmste Feinde seien.