(www.conservo.wordpress.com)
Von Peter Helmes
Die Woelkis dieses Landes lassen die Christen im Stich
Wenn es um berechtigte Kritik an gewissen Kirchenmännern geht, steht ein Name immer wieder oben auf der Liste: Woelki, Woelki und immer Woelki. Im Nachfolgenden sind einige Splitter um den Kölner Kardinal aufgefangen, die einem das Gruseln beibringen können.
Kritik an Woelki prallt an Seiner Eminenz ab. Protestbriefe werden entweder – mit sehr seltenen Ausnahmen – nichtssagend oder gar nicht beantwortet. Das ist eine Unsitte und Frechheit, die die Bürger immer mehr von „der Kirche“ entfremdet.
Die Woelki-Kirche läßt uns im Stich. Wie eine Monstranz vorangetragene „Flüchtlingsprobleme“ oder „Libertinage“ – verkappt als Nächstenliebe oder Toleranz – werden nicht etwa von Woelki und Kollegen kritisiert, sondern man findet diese Kirchenmänner vorne mit dabei. Von einem „Bollwerk katholische Kirche“ ist weit und breit nichts zu sehen. Eher werden die wenigen Bischöfe und Kardinäle, die sich offen gegen Versexung unserer Kinder aussprechen oder gar vor dem Vordringen des Islam warnen, schief angesehen oder als ewig Gestrige öffentlich niedergemacht.
In seiner kritischen Stellungnahme zur AfD konnte man u.a. lesen: „Wer ‚Ja‘ zu Kirchtürmen sagt, der muss auch ‚Ja‘ sagen zum Minarett. Auch wenn die Wiege des Islam genau so wenig in Europa liegt, wie die Wiege des Christentums, so sind beide Weltreligionen in ihrem friedlichen Miteinander hier in Deutschland und Europa inzwischen beheimatet.“
Feige
Die Wahrnehmung von Realitäten scheint nicht Woelkis Stärke zu sein. Von Flüchtlingen, die hier bei uns Zuflucht suchen, sollte man doch ein Gefühl für Solidarität untereinander erwarten. Aber die Wirklichkeit sieht anders aus. Obwohl selbst Flüchtlinge, können Muslime ihren Haß auf Christen nicht verbergen und greifen sie in den Unterkünften massiv an. Und viele „Kirchenfürsten“ schweigen zu diesem Skandal. Sie kommen den Flüchtlingen „mit christlicher Nächstenliebe“ entgegen, aber lassen die christlichen Brüder und Schwestern im Stich. Sagen wir es deutlich: Sie sind feige!
Der von mir hochgeschätzt Chefredakteur des Mediendienstes „Journalistenwatch“, Thomas Böhm, schreibt unter der Überschrift: „Christliche Lehre verraten“ zu Woelki:
„Mit seiner ketzerischen Behauptung, der Islam wäre keine politische Ideologie und es gäbe ein friedliches Nebeneinander zweier Weltregionen, hat Kardinal Woelki nicht nur die christliche Lehre verraten, er hat somit ganz nebenbei aber offiziell auch das endgültige Ende der katholischen Kirche verkündet.
Denn wer diese so gegensätzlichen Weltreligionen gleichsetzt, ja vermischt, macht die eigene Glaubensrichtung überflüssig. Wer meint, es spiele keine Rolle, ob man als gläubiger Mensch einen Kriegslüstling wie Mohammed oder einen Friedensstifter wie Jesus anhimmelt, will in Wirklichkeit etwas ganz anderes (…)
…Was sollen wir von einem Hirten halten, der seine Schäflein nicht ins Trockene bringt, sondern sie draußen im Blutregen stehen läßt, der verleumdet, dass seit rund 1400 Jahren Christen im Namen Allahs überall auf der Welt, jetzt auch wieder vermehrt in Deutschland verfolgt, geschlachtet und versklavt werden?
Wie kann man sich überhaupt mit der Armeeführung terrorisierender Gotteskrieger „symbolisch“ an einen Tisch setzen und das Kirchengeläut mit den Rufen des Muezzins in Einklang bringen wollen?
Kein Christ braucht eine katholische Kirche, die von solchen Antichristen wie Woelki in die Hölle des Islams getrieben wird. Das gleiche gilt natürlich für die evangelische Wischi-Waschi-Gender-Schwester…“
„Das hätte auch Sahra Wagenknecht sagen können“
Der aus seinen karnevalistischen Vorträgen bekannte, prominenter Kölner Diakon Pauels übt Kritik an Kardinal Woelki: “Neunzig Prozent der Äußerungen, die da getätigt werden, verkünden Sozialmoral, nur bei zehn Prozent geht es um wirklich Religiöses”. Tritt Kardinal Woelki aus seiner Kirche aus, um sich endlich als neues Mitglied der Linkspartei seiner wahren Erfüllung zu widmen?
Wird Sarah Wagenknecht katholisch und wenn ja, strebt sie auch ein Kirchenamt an?
Köln (kath.net)Im Erzbistum Köln regt sich jetzt Kritik daran, daß der Kölner Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki sich immer wieder ins alltägliche Politikgeschäft einmischt. Beim sogenannten „Politischen Herbst“ der CDU Gummersbach im Lindenforum meint der bekannte Diakon Willibert Pauels laut einem Bericht der Kölner Rundschau: “Neunzig Prozent der Äußerungen, die da getätigt werden, verkünden Sozialmoral, nur bei zehn Prozent geht es um wirklich Religiöses.”
Er schätze den Kardinal. Doch zur Rede beim Herbstempfang der Zeitungsverlage vor einigen Tagen meinte Pauels: “Das hätte auch Sahra Wagenknecht von der Linken halten können.”
Der ständige Diakon fordert eine strikte Trennung von Politik und Religion. So eine Verbindung könne “teuflisch” sein. Dies zeige laut dem Diakon vor allem der politische Islam.
Wenn Kardinal Woelki Flucht und Asyl durcheinander wirft
Es sei unverschämt, der einzigen wirklich konservativen Kraft in unserem politischen Spektrum die Verfassungstreue abzusprechen – kath.net-Kommentar von Peter Winnemöller zum Angriff von Kardinal Woelki auf die CSU:
„Köln (kath.net/pw) Im Falle von Flüchtlingen, seien es Kriegs-, Bürgerkriegs- oder auch (Umwelt-)Katastrophenflüchtlingen, ist es nicht nur sinnvoll, sondern sogar unbedingt notwendig die Aufnahmezahlen des eigenen Landes zu kontingentieren. Hier muss jedes Land festlegen, in welcher Zahl Menschen aus einer Kriegs- oder Katastrophenregion wie schnell aufgenommen werden können. Ja mehr noch, es ist die moralische Pflicht einer Regierung, die Bevölkerung eines Landes vor Überlastung zu schützen. Hier greifen Moral und Vernunft Hand in Hand. Wer von seinem Volk behauptet, es schaffe etwas, muss auch quantifizieren was zu schaffen ist. Alles andere ist ein Hasardspiel mit der Leistungsfähigkeit der Menschen im Land.
Was sich im Falle von politischem Asyl geradezu verbietet, gebietet also die Vernunft bei Flucht und Vertreibung im Falle von Krieg und Katastrophen. Das ist zudem auch geltendes Völkerrecht und wird allgemein anerkannt. In einem solchen Kontext ist es wenig hilfreich, wenn der Erzbischof von Köln ein wenig blauäugig der CSU mangelnde Verfassungstreue vorwirft, dabei aber selber die Begriffe Flucht und Asyl munter durcheinanderwirft. Man mag ihm zu Gute halten, dass er als Bischof und Hirte das Wohl aller Menschen im Blick hat. Da ist er auf der richtigen Seite, denn der Heilswille Gottes ist ebenso universell, wie es die Heilsmittlerschaft der Kirche sein sollte.
Umso verwunderlicher ist es allerdings, wenn die Hauptleidtragenden des kriegerischen Konflikts in Syrien, die Christen, nicht die größte Aufmerksamkeit durch christliche Politiker und christliche Bischöfe genießen sollten.
Das richtet sich nicht gegen Menschen anderer Religionen, die bedroht und verfolgt sind oder vor Krieg, Terror oder Katastrophen flüchten müssen. Man muß in dieser Situation auch die Solidarität anderer Völker und anderer Weltreligionen einfordern dürfen. Es kann nicht sein, daß ein Land oder ein Kontinent die gesamte Last der weltweiten Migrationsbewegungen trägt.
Wünschenswert wäre hier ein Wort der Bischöfe in unserem Land, das die Menschen in allen Ländern ermutigt, im Sinne des Evangeliums zu handeln. Zu sehr drückt doch hier die Moralkeule auf eine einzige Gesellschaft, die erkennbar an der Grenze dessen angekommen ist, was sie zu tragen bereit ist.
Es ist zu einfach und zu banal, den Menschen dann pauschal Fremdenfeindlichkeit vorzuwerfen. Nahezu unverschämt ist es, der einzigen wirklich konservativen Kraft in unserem politischen Spektrum die Verfassungstreue abzusprechen. Für einen Bischof, dessen Metier doch eher die Evangeliumstreue sein sollte, ist das schon dreist.
Dreistigkeit ist ohnehin die Untugend unserer Tage. Statt die Ängste der Menschen ernst zu nehmen, werden so en passent schon mal die Wähler der AfD fast exkommuniziert. Warum eigentlich nicht die Wähler der Partei, die in Rechtsnachfolge der SED immer noch das DDR- Unrecht – auch – gegen die Kirche nicht anerkennt? Warum werden nach dem entsetzlichen Missbrauchsskandal in der Kirche nicht die Wähler gemaßregelt, die einer Partei ihre Stimme geben, in der Pädosex noch heute nur lauwarm abgelehnt wird?
Da stellen sich Fragen, ob denn hier nur populistisch abgewatscht wird oder ob es nicht doch besser wäre, mit fides et ratio einen Blick auf die Gesamtsituation zu werfen. Es ist und bleibt unangenehm, wer konsequent nach der Wahrheit sucht. Man kommt dann nicht so leicht im Medienmainstream unter. Als Stachel im Fleisch des Zeitgeistes ist tut man sich schwerer, von diesem gelobt zu werden. Doch warum sollte ein katholischer Bischof das Lob dieser Welt suchen?
Es ist nicht das Problem, eine falsche Haltung zu kritisieren, wenn es angezeigt erscheint. Geschieht dies jedoch einseitig, immer wieder einseitig und unter Vernachlässigung anderer ganz sicher nicht weniger großer moralischer Probleme in unserer Gesellschaft, dann ist zumindest die Nachfrage erlaubt, warum dem so ist.
Wir haben in unserer Gesellschaft zahlreiche Baustellen, die zu bearbeiteten wären. Das können Bischöfe nicht tun. Doch die Gläubigen geistlich zu führen, die Zeichen der Zeit wahrhaftig zu erkennen, ist eine Aufgabe, die es geradezu verbietet einem politisch korrekten Zeitgeist hinterher zu laufen.“
Eine weitere Kritik
Kölner Erzbischof lässt mit umstrittenen parteipolitischen Äußerungen aufhorchen. Diesmal geht es gegen die CSU, weil diese eine Obergrenze für Flüchtlinge und eine Bevorzugung von Christen möchte:
Köln (kath.net) Der Kölner Erzbischof Rainer Kardinal Woelki mischt sich erneut in die deutsche Parteipolitik ein und wirft jetzt der CSU (!) eine Spaltung der Gesellschaft vor. Woelki, der seit geraumer Zeit medial vor allem mit umstrittenen parteipolitischen Äußerungen aufhorchen läßt, meint jetzt gegenüber dem “Kölner Stadt-Anzeiger”, daß die CSU mit einer Forderung nach Obergrenzen für Flüchtlinge oder einer Bevorzugung von Zuwanderern aus dem christlich-abendländischen Kulturkreis zu noch “größerer Polarisierung” beitrage und das Geschäft der Rechtspopulisten von der AfD betreibe.
Woelki lehnt eine Bevorzugung von christlichen Flüchtlingen ab und möchte die CSU auch zur Verfassungstreue auffordern. “Wenn die CSU das Grundgesetz ernst nimmt, kann sie keine Obergrenze verlangen. Das läßt das Asylrecht nicht zu. Und das Asylrecht muß bleiben, wie es ist.“ Für Woelki müsse daher die unsinnige Diskussion aufhören.
„Welt“: Woelki spreche öffentlich über Zuwanderer fast ausschließlich als gute, hilfsbedürftige Opfer, über Zuwandererbegrenzer fast ausschließlich als inhuman, rechtsextrem, zumindest irregeleitet. Nur nichtöffentlich differenziere er stärker.
Köln (kath.net) In öffentlichen Äußerungen des Kölner Kardinals Rainer Maria Woelki kämen „Zuwanderer nahezu ausschließlich als gute, hilfsbedürftige Opfer vor. Und Zuwandererbegrenzer nahezu ausschließlich als inhuman oder rechtsextrem, zumindest aber als irregeleitet“. So beschrieb der „Welt“-Redakteur Till-Reimer Stoldt die Positionen des Erzbischofs von Köln in der Debatte über Flüchtlinge in seinem Kommentar „Der Gutprediger“, ausgehend von Woelkis Auftritt beim Neujahrsempfang der CDU Nordrhein-Westfalen.
Woelkis Diagnose treffe zwar durchaus „einen Teil der Realität“, ignoriere aber „einen anderen Teil“, behauptete Stoldt weiter und schreibt wörtlich: „Woelkis öffentliches Erscheinungsbild ist umso bemerkenswerter, als er in nichtöffentlichen Gesprächen kein Geheimnis daraus macht, daß er die Wirklichkeit differenzierter wahrnimmt“, doch davon dringe „kein Wort“ nach außen.
Die Christdemokraten seien jedenfalls „höfliche Menschen“, deshalb hätten sie bei ihrem Neujahrsempfang in Düsseldorf „zu Hunderten“ einem Mann applaudiert, „der ihnen seit vielen Wochen Ohrfeigen verpaßt hat“. Woelki habe in seiner Rede „so ziemlich alles“ verworfen, was CDU/CSU zur Begrenzung der Flüchtlingszahl vorschwebe: „Sichere Herkunftsländer, Obergrenzen sowieso, zuvor schon Transitzonen und eingeschränkten Familiennachzug, überhaupt jede Bewegung ‚hin zur Abschottung‘“.
Doch „manche CDUler, aber auch ein Kirchenmann aus Woelkis Umfeld“ würden sich fragen, ob Flüchtlinge manchmal nicht auch anders seien und ob sich diese andere Seite nicht auch in Woelkis Rede wiederfinden sollte. Stoldt erinnerte daran, daß Woelki noch Ende 2015 abgewiegelt habe, als er von der „Welt am Sonntag“ gefragt wurde, ob er sich angesichts der Massenzuwanderung um die gesellschaftliche Stabilität sorge. Seine Antwort sei gewesen, daß ihm „die zunehmende Gewalt gegen Flüchtlinge mehr Sorgen“ mache. Woelki zeichne das Bild des Zuwanderers „blütenweiß“, doch Zuwanderungskritiker und –begrenzer „kommen bei ihm fast ausschließlich als Finsterlinge, ‚braune Zeitgenossen‘ oder zumindest als Irregeleitete vor, keineswegs nur zu Unrecht, wie Stoldt mit Hinweis auf rechtsradikale Schlägerbanden und übelste fremdenfeindliche Anrufe beim Bistum bestätigte.
Andere kirchliche Spitzenfunktionäre seien durchaus differenzierter, notierte Stoldt allerdings. Er wies dazu auf den EKD-Vorsitzenden Heinrich Bedford-Strohm, auf den aktuellen und den vormaligen ZdK-Vorsitzenden Thomas Sternberg und Alois Glück sowie auf den Bischof von Erfurt, Ulrich Neymeyr.
Und auch noch scheinheilig
Doch habe auch der Kölner Kardinal in nichtöffentlichen Gesprächen durchaus immer wieder zu erkennen gegeben, daß er um die Minderheit problematischer Zuwanderer wisse. So baue ja auch das Erzbistum Köln derzeit eine Flüchtlingsunterkunft primär für christliche Flüchtlinge. Außerdem habe Woelki „in vielen nichtöffentlichen Gesprächen durchblicken lassen, dass er sich um problematische Folgen der muslimischen Zuwanderung sorge“. Geht´s noch, Herr Kardinal?