(www.conservo.wordpress.com)
Keine Christen, sondern Feinde des Christentums
Leider habe ich auf diesem Forum schon oft darüber Klage führen müssen, daß die evangelische Kirche offensichtlich ihre christliche Glaubensgrundlage verloren hat und versucht, dem Islam ihre Tore weit zu öffnen. Das „verkünden“ ihre Vertreter – Pfarrer und Bischöfe – verharmlosend als „Toleranz“ und „Nächstenliebe“. (Es sei auch nicht verschwiegen, daß dies oftmals auch auf die katholische Kirche zutrifft – was die Sache auch nicht besser macht.)
Währenddessen werden im Nahen Osten und in deutschen Flüchtlingslagern Christen von radikalen Moslems gequält, unterdrückt, gepeinigt und ermordet. Doch was vernimmt man von der Kirche? So gut wie nichts! Ihre Fürsorge gilt den Moslems, den „armen, gequälten Flüchtlingen“.
Aber keinerlei „Toleranz“ und „Nächstenliebe“ bringt die Kirche – anders als für unsere „unsere lieben muslimischen Brüder und Schwestern“ – für die (vorwiegend) christlichen Mitglieder der AfD auf, denen sie Haß vorwirft – meist in einem für Kirchenvertreter völlig inakzeptablen Haßton. Von „christlicher Nächstenliebe“ kann schon gar keine Rede sein.
O-Ton Bedford-Strohm*): „Einen programmatischen Vorrang der Christen darf es nicht geben.“ Das ist mehr als deutlich – und eine Ohrfeige für alle Christen, die vom Islam verfolgt werden. *)Quelle: „chrismon“, 1.11.2016
Völlig untheologisch frage ich da ´mal ganz einfach: „Was soll das? Bekennende Christen werden bekämpft, Christen bekämpfende Imame aber hofiert und unterstützt. Welche Kirche vertreten Bedford & Genossen eigentlich? Was ist christlich daran, sich nicht zuerst um die eigenen „Schäfchen“ zu kümmern?“ (Siehe auch: https://www.conservo.blog/2016/11/03/unglaublich-die-kirchen-unterstuetzen-offiziell-den-deutschen-islam/)
Ich könnte auch dreister fragen: Für wie blöd halten die Kirchenoberen ihre „Herde“? Pardon, werte Excellenzen, das sind keine Schafe, sondern Christen! Und die anderen sind nicht nur keine Christen, sondern Feinde Jesu Christi.
Wem also hätte Ihre Seelsorge vorrangig zu gelten? Wenn Sie die Antwort nicht kennen, dann lesen Sie bitte, was conservo-Leser Dr. Christoph Heger, ein mutiger Christ und meinen Lesern durch viele Beiträge bekannt, dem Ratsvorsitzenden der EKD, Heinrich Bedford-Strom, dazu ins Stammbuch schreibt.
Zuvor möchte ich jedoch Ihre Aufmerksamkeit auf den neuen Beitrag unseres Autors Dr. Hans Penner lenken, der sich mit der Haß-Euphorie der EKD gegen die AfD befaßt:
Offener Brief an den Herrn Landesbischof Dr. Markus Dröge, Berlin, (m.droege@ekbo.de)
Von Dipl.-Chem. Dr. rer. nat. Hans Penner, 76351 Linkenheim-Hochstetten
Sehr geehrter Herr Dr. Dröge,
Sie behaupten, “die Kirche habe die moralische Pflicht, sehr deutlich zu sagen, dass wir die Unterstützung einer Partei, die die Grundwerte unserer Gesellschaft aushöhlt, nicht gutheißen können“ (IDEA 27.10.2016). Gemeint ist mit dieser Lüge die AfD.
Das eigentliche Ärgernis besteht darin, daß Sie die AfD beurteilen, ohne deren Parteiprogramm zu kennen und sich nur auf minderwertige Medienkommentare verlassen. Ihr Statement ist verantwortungslos, weil es auf mangelnder Sachkenntnis beruht.
Im Parteiprogramm der AfD steht:
7.6 Der Islam im Spannungsverhältnis zu unserer Werteordnung. Die AfD bekennt sich uneingeschränkt zur Glaubens-, Gewissens- und Bekenntnisfreiheit. Sie fordert jedoch, der Religionsausübung durch die staatlichen Gesetze, die Menschenrechte und unsere Werte Schranken zu setzen. Einer islamischen Glaubenspraxis, die sich gegen die freiheitlich-demokratische Grundordnung, unsere Gesetze und gegen die jüdisch-christlichen und humanistischen Grundlagen unserer Kultur richtet, tritt die AfD klar entgegen. Die Rechtsvorschriften der Scharia sind mit unserer Rechtsordnung und unseren Werten unvereinbar. Dies wird auch durch die für die islamische Staatenwelt bedeutendste Kairoer Erklärung vom 4.8.1990 dokumentiert.
In der Kairoer Erklärung der Menschenrechte im Islam (hier) haben 1990 die Mitgliedsstaaten der Organisation der Islamischen Konferenz die Scharia als alleinige Grundlage von Menschenrechten definiert. Die mit Abstand wichtigsten islamischen Organisationen haben mit dieser Erklärung der UN-Menschenrechtecharta, also dem Fundament unseres Grundgesetzes, den Kampf angesagt.
Konkret bedeutet das, daß die AfD die einzige Partei in Deutschland ist, welche in ihrem Parteiprogramm Stellung gegen die Kairoer Erklärung bezieht. Fakt ist, daß die AfD im Gegensatz zu den anderen Parlamentsparteien die freiheitliche Demokratie gegen den Islam verteidigt. Das Gegenteil Ihrer Behauptungen ist wahr.
Die Evangelische Kirche fördert massiv den gesetzwidrigen Islam, der permanent Christen ermordet: – Der braunschweigische Landesbischof behauptet fälschlicherweise, der Islam sei eine Religion des Friedens. – Der württembergische Landesbischof behauptet, der Islam würde zu Deutschland gehören, was Geschichtsklitterung ist. – Der bayerische Landesbischof fordert, daß flächendeckend in öffentlichen Schulen der verfassungsfeindliche Islam gelehrt wird. Aus diesen deutlich belegbaren Befunden muß man den Schluß ziehen: Es ist nicht nur Bürgerpflicht, sondern auch Christenpflicht, aus der Evangelischen Kirche auszutreten. Ich bemühe mich um eine Verbreitung dieses Schreibens. In Sorge um die Zukunft der jungen Generation Hans Penner
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Vorrangige Hilfe den eigenen Glaubensgenossen
Von Dr. Christoph Heger
Heinrich Bedford-Strohm, der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern, ist auch Herausgeber der Monatszeitschrift chrismon, einer Beilage der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ). Im jüngsten Heft von chrismon (1.11.2016) findet sich sein anliegender Beitrag (Ausschnitt s. u.) „auf ein wort“ unter der – logisch irgendwie verqueren – Überschrift „Leid kennt keine Religion“. Dazu meine ich: Ja, sehr wohl „gibt es klare Aussagen in der Bibel“, aber sie sagen anderes, als der Bischof behauptet!
Der zu Anfang des Beitrags (in chrismon) angeführte Briefschreiber schreibt dem Bischof: „Sie müssten sich doch zuallererst für die Christen einsetzen!“ Darauf antwortet der Bischof, dass er „die Haltung einiger europäischer Länder, nur christliche Flüchtlinge aufzunehmen, ablehne.“ Das hatte der Briefschreiber aber gar nicht gefordert! Er hatte vielmehr gefordert, was auch der Apostel Paulus in seinem Brief an die Galater schreibt: „…so lasset uns Gutes tun an jedermann, allermeist aber an des Glaubens Genossen!“ (Gal 6:10).
Und der EKD-Ratsvorsitzende weiter: „Natürlich sind wir im engen Kontakt mit unseren christlichen Schwestern und Brüdern in anderen Teilen der Welt. Natürlich setzen wir uns für sie ein, wo sie verfolgt werden. Natürlich versuchen wir, wo immer wir können, legale Fluchtwege für sie zu eröffnen. Leider meistens ohne Erfolg. Durch unsere engen Beziehungen in alle Welt mögen diejenigen, für die wir uns einsetzen, überdurchschnittlich häufig Christen sein. Aber einen programmatischen Vorrang der Christen darf es nicht geben.“ (Hervorhebung von P.H.)
(Dr. Heger weiter:) Das entspricht auch der verbindlichen Ethik – oder in Immanuel Kants Begrifflichkeit: der „praktischen Vernunft“. Wo man nicht allen helfen kann, da ist es geboten, denen vorrangig zu helfen, gegenüber denen man besondere Verpflichtungen hat: der eigenen Familie, seinen Landsleuten, Freunden oder eben auch Glaubensgenossen.
Sollte der Bischof tatsächlich diesen, gleich zu Anfang seines Beitrags überspielten Unterschied nicht kennen? Ist seine Bibelkenntnis so schlecht, daß ihm Mahnung des Apostels Paulus unbekannt ist?
Ein klarerer Kopf scheint mir da der Münchner Philosoph Robert Spaemann:
*) Zitat Spaemann aus „chrismon“„…Uneingeschränkt kann die Hilfsbereitschaft sein, aber nicht die tatsächliche Hilfe. Es kann nicht unsere Pflicht sein, uneingeschränkt zu helfen, weil es nicht möglich ist. Wir können es nicht. Und wir sollten auch kein schlechtes Gewissen haben, wenn wir unserer Hilfe Obergrenzen setzen. Zudem ist es so, dass, wenn es solche Grenzen gibt, man auswählen muss, wen man nimmt und wen nicht.
Es besteht das allgemeine Vorurteil, dass der Zufall immer das beste Kriterium sei, aber das ist Unsinn. Es gibt verschiedene Grade der Nähe und hier hat Augustinus den entscheidenden Begriff geprägt:
ordo amoris, also eine Rangordnung der Liebe. Wo unserer Hilfe Grenzen gesetzt sind, da ist es auch gerechtfertigt… (Frankfurter Rundschau, 7.11.16) auszuwählen, also zum Beispiel Landsleute, Freunde oder auch Glaubensgenossen zu bevorzugen. Johannes schreibt in einem Brief: Tut Gutes allen. Besonders aber den Glaubensgenossen. Folglich ist es nicht der Zufall. Es gibt rational nachvollziehbare Gründe der Auswahl. Auch berufliche Kompetenz kann ein solcher Grund sein.
Wenn es tatsächlich nicht möglich ist, beiden zu helfen – was man versuchen sollte –, dann ist es nicht falsch, sondern sogar vernünftig, Glaubensgenossen zu bevorzugen. Das ist ja auch in einigen Ländern gängige Praxis. Kultureller Pluralismus kann eine historisch begründete Gegebenheit sein, aber wir sollten ihn nicht zu einem Ziel hochjubeln. Er vergrößert das Konfliktpotential.“
www.conservo.wordpress.com 8. Nov. 2016