(www.conservo.wordpress.com)
Appell an die wenigen in der CDU verbliebenen Konservativen
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde,
in der Presse wurde von einem Bündnis von CDU-Mitgliedern gegen Merkel berichtet. Es soll ein Arbeitskreis gebildet werden, der die Politik ihrer Vorsitzenden beenden will.
Es war bereits seit rd. 15 Jahren erkennbar, daß die Reise der CDU in linke, nicht mehr vom Grundgesetz abgesicherte Gefilde abrutschen würde. Sie wurde damals von einer SED-nahen Kulturreferentin eingeleitet.
Unsere Ahnung wurde bestätigt, wir stehen heute, 15 Jahre später, vor einem Trümmerhaufen der CDU-Politik, für die einzig und allein Frau Merkel verantwortlich ist. Schön wäre es, wenn es so wäre. Sie hat um sich einen Kordon treugläubiger Mitglieder geschaffen, deren wesentliche Aufgabe darin besteht, dieser Dame auf Parteitagen widerspruchslos überlange, stehende Ovationen darzubringen. Der Anspruch, auf der Basis des Parteiprogramms Politik zu machen, wird von dem Status, Abgeordneter zu sein, überdeckt.
Damals existierte der AKC (Arbeitskreis konservativer Christen) noch, er war die Nachfolgeorganisation des hessischen Bereichs des Christlich-konservativen Deutschland-Forums ( = CKDF), gegründet von den MdB’s Lummer, Böhm und Jäger. Der letzte Bundessprecher war Pfarrer Dr. U. Woronowitz, auf den die Stasi-Abteilung Kasner in der DDR nicht mehr als 27 IM’s angesetzt hatte.
In voller Absicht haben wir damals unserem Programm Auszüge aus dem Grundgesetz vorangestellt. Die zitierten Arbeitsziele dokumentieren, wo damals bereits erhebliche Fehlentwicklungen zu verzeichnen waren.
Der Arbeitskreis hatte unter Roland Koch seinen Namen erhalten und bis zuletzt bewahrt. Mit ihm und Franz-Josef Jung bestand eine gute Zusammenarbeit bis in die Hessische Akademie für politische Bildung.
Einer der Mitbegründer des Kreises war der jetzige Generalsekretär Peter Tauber. Er übte starke Kritik an der zivilen Art der Arbeit des AKC und nannte ihn einen ‚Laberverein‘.
Unsere Arbeit bestand in der Verbreitung unserer Ansichten innerhalb und außerhalb der CDU. Bis zum Ende der offiziellen Aktivitäten in 2008 hatten wir versucht, die Arbeit der CDU auf der Basis des ursprünglichen Programms festzumachen.
Die Mitgliedschaft des AKC war vor allem aus den Reihen der hessischen CDU gebildet. Dennoch reichte unsere Arbeit weit über Hessen hinaus. Wir betrieben eine eigene Website und verfaßten zu den aktuellen Ereignissen der Tagespolitik kontinuierlich Kommentare und Kritiken.
Wir trafen uns regelmäßig zu gemeinsamen Aussprachen. Die Mitgliedschaft war frei von Regularien des Parteien- und Vereinsrechts und weit über 100 Personen stark. Der Bildungs-grad war sehr hoch: Professoren und Akademiker aller Wissenschaftsbereiche, Kaufleute und Unternehmer, aber auch Studenten und Angestellte.
Vielleicht waren wir nicht Kämpfer genug. Aber der Widerstand aus dem Vorstand der CDU war gewaltig. Seinen Höhepunkt erreichte er mit der Verleumdungskampagne des Abgeordneten Martin Hohmann, einem unserer Freunde – bis heute.
Merkel vertrieb kontinuierlich und konsequent den gesamten konservativen Bereich ihrer Partei.
Sie, meine Freunde, müssen sich sagen lassen, Sie sind der verfälschte Rest der Partei, die unter Konrad Adenauer Deutschland aus den Trümmern hat wieder auferstehen lassen. Wir stehen heute durch diese Kanzlerin am Abgrund. Sie wird nicht nur von den Staatsmännern des Kontinents als die Zerstörerin ihres Landes bezeichnet, der zukünftige USA-Präsident Trump nannte sie gar ‚irrsinnig‘. Das Verbrechen, den Islam, somit auch die Scharia zu Deutschland gehörig zu erklären, hat einen kaum zu reparierenden Schaden an der Kultur des Kontinents verursacht.
Das ist die Situation der Bundesrepublik im Jahre 2016. Mit erheblicher Anstrengung versucht diese Frau aktuell, mit Hilfe ihrer ausländischen Hilfskräfte zum Ende des Establishments Obama Tatsachen der Einwanderungspolitik zu schaffen, die kaum wieder rückgängig gemacht werden können.
Sie, meine Freunde, haben es jetzt in der Hand, Fakten zu schaffen, auf deren Basis der Untergang Deutschlands aufgehalten werden kann. Sie haben die Pflicht als deutsche Abgeordnete ihren Wählern gegenüber, deren nationale Rechte zu erhalten. Sie haben die Pflicht, die von den Deutschen erarbeitete Wohlstandgesellschaft abzusichern. Es geht um eine tausendjährige Kultur, es geht um unsere Geschichte, es geht um unser Recht, unsere Sprache, kurz, um unser Heimatrecht.
Wir haben die Bedingungen festzulegen, unter denen Fremde bei uns aufgenommen werden. Es sind die christlich-ethischen Grundwerte, die unser Volk geprägt haben. Alle Ideologien von rechts bis links haben der Zivilisation der Menschen auf der gesamten Welt schwersten Schaden zugefügt. Es ist diese Frau Merkel, die in einer Welt groß wurde, die sie offenbar nicht vergessen kann. Die Forderungen der ´68er, geboren in der akademischen Unterstützung des Bolschewismus, haben für die aktuelle Politik eine größere Bedeutung als die Ideen unseres Heimatlandes und unserer das Vaterland liebenden Patrioten. Sie, meine Damen und Herren, unterstützen mit dem von Frau Merkel finanziell subventionierten Kampf gegen rechts den Bruch mit dem eigenen Volk und mit demokratischen Grundsätzen. Das dürfen wir nicht auf‘s Spiel setzen.
Ein Anfang ist gemacht. Unterstützen wir die CDU-Mitglieder, die ihrem Gewissen folgen wollen, denen Christentum und Kultur noch einen Wert zu haben scheinen. Machen wir ihnen Mut und stellen uns schützend vor sie, wenn sie als ‚rechtsradikal‘ an den Pranger gestellt werden sollen.
Es war das Motto unserer Arbeit im AKC:
„Lasset uns am Alten,
so es gut ist, halten!
Und auf altem Grund
Neues bauen – jede Stund’.“
Folgen wir diesem Spruch auf einem Balken eines hessischen Fachwerkhauses. Wenn wir ihn beachten, können wir wie andere Völker dieser Welt, die sich daran gehalten haben, in die Lage versetzt werden, über weitere Jahrhunderte unsere Identität zu bewahren.
Verkennen wir bei der Gestaltung einer ‚neuen‘ CDU nicht, daß die Politik unter Frau Merkel der Grund war, daß sich mit großem Erfolg eine ‚Alternative für Deutschland‘ etabliert hat. Sie besteht aus vielen ehemaligen CDU-Mitgliedern, die den Weg des Arbeitskreises vorausgegangen sind. Es ist ein Zeichen der Unwissenheit oder Unreife, wenn der Generalsekretär der CDU diese neue Partei als populistisch, rechts oder gar rechtsradikal verurteilt.
Nur in Koalition mit dieser politischen Gruppe kann die ‚neue‘ CDU ein linkes, rotes Desaster verhindern. Das Flirten von Frau Merkel mit den Repräsentanten der Grünen erschreckt. Bei dem Gedanken, eine Claudia Roth (‚Deutschland verrecke‘) könnte Vizekanzlerin werden, läßt einem das Blut in den Adern gefrieren.
Alles für Deutschland! Gott steh‘ uns bei!
Ihr Herbert Gassen