Von Helmut Zott
Ein Mensch vertieft sich in Berichte,
entdeckt die Rhythmen der Geschichte
und sieht, was schon einmal gewesen,
denn zyklisch ist das Zeitenwesen.
Die Wiederkehr der Ähnlichkeiten
erscheint in fest umrissenen Zeiten,
und in den rhythmisch langen Läufen
scheint sich die Ähnlichkeit zu häufen.
Was einst geschah in fernen Zeiten
sind heute scheinbar Neuigkeiten,
selbst ferne Zukunft wird verständlich
und die Gesetzlichkeit erkenntlich.
Im Kosmos liegt der wahre Grund
für Wandel auf dem Erdenrund.
Lebendig ist das Sonnenwesen,
das schafft, was ist und was gewesen,
es atmet und es spendet Kraft,
die rhythmisch neues Leben schafft.
Gegliedert ist der Sonnenmantel,
ihn zu durchwandern bringt den Wandel.
Die Sonne selbst, die Wärme spendet
und uns die Lebenskräfte sendet,
umkreist in großen Raumesweiten
ein Zentrum und hat Jahreszeiten.
Das „Große Jahr“, das Platon nennt,
das heute kaum noch jemand kennt,
bestimmt die Geistigkeit auf Erden,
die Lebensfülle und das Werden.