(www.conservo.wordpress.com)
Von Thomas Böhm *)
Da die Zeiten der Bücherverbrennungen vorbei sind wenn es sich nicht gerade um Werke unbeliebter Autoren aus dem politisch falschen Lager handelt, hat das Innenministerium ein großes Problem.
Bekanntlich hatte Thomas de Maizière im Wahn kürzlich 20.000 Korane beschlagnahmen lassen, die von Salafisten in den deutschen Städten verteilt worden waren.
Dass es sich bei den verteilten Koranausgaben laut „Welt“ zum allergrößten Teil um die Übersetzung des 2015 verstorbenen Deutsch-Ägypters Abu-r-Rida Muhammad ibn Ahmad ibn Rassoul, kurz Muhammad Rassoul, handelt, wissen nicht nur die Sicherheitsbehörden. Die Ausgabe „Der edle Quran“ gilt als geglättete, harmlose, spirituelle Variante, bei der die Gewalt-Suren gelöscht wurden, um so mehr Anhänger aus den nichtmuslimischen Kreisen gewinnen zu können.
Jetzt sitzt das Innenministerium auf einem Riesenstapel von bösen Büchern, die man nicht einfach so entsorgen darf, da es sich um Ausgaben der heiligen Schrift handelt und die ist, wie der Name schon verrät, den Muslimen heilig und so würden sie sicherlich, wie der Name schon verrät, in den heiligen Krieg ziehen, wenn irgendjemand einen Streichholz herausholt. Man will deshalb, um dieses Problem zu lösen, für die Beerdigungszeremonie Muslimverbände hinzuziehen, die dann dem Innenministerium religiös korrekte Vorschläge machen dürfen.
Ein Gelehrter empfiehlt de Maizière, dass als Erstes geprüft werden müsse, ob es sich bei den beschlagnahmten Exemplaren um arabische Originalkorane oder um Übersetzungen des Koran ins Deutsche oder eine andere Sprache handelt, da nur Originalkorane von Muslimen als heilig angesehen würden.
Das ist natürlich interessant. Denn wenn es sich bei den beschlagnahmten Exemplaren um weichgespülte Korane handelt, müsste man logischerweise die brutaleren Originalausgaben mit all ihren Tötungsbefehlen, auf die sich Islam-Terroristen auf der ganzen Welt berufen, ebenfalls und so schnell wie möglich beschlagnahmen.
Den „Verteilern“, also den Salafisten, ist kein Vorwurf zu machen, denn sonst müsste man auch die Postboten verhaften, die gemeingefährliche Pakete ausliefern.
Das Innenministerium sitzt also in der Falle, die es sich selber gestellt hat. Ein Leser-Kommentator in der „Welt“ sieht die ganze Problematik so: „Jetzt beginnt ein langwieriges und kostenaufwendiges Abschiebeverfahren mit dem Ausgang das alle Exemplare bewacht und unter humanen Umständen in Deutschland gelagert, gepflegt und regelmäßig gesäubert werden.“
Wir hätten da vielleicht noch einen Vorschlag, wie sich der Innenminister aus der Affäre ziehen könnte: Wir sollten die Amerikaner um Unterstützung bitten, Kanzlerin Merkel hatte ja gerade etwas über die gemeinsamen Werte gefaselt, die es zu verteidigen gilt. Und die sollte man jetzt im Kampf gegen den Buch bezogenen Islam-Terror verteidigen.
Der „Spiegel“ hat zu diesem Thema eine Meldung, die Hoffnung macht: Der designierte US-Präsident Donald Trump hat Michael Flynn zu seinem Sicherheitsberater gemacht. Der ehemalige General soll den Präsidenten bei sämtlichen Fragen der nationalen und der internationalen Sicherheit beraten.
Flynn ist kein Unbekannter. Er hält den Islam für eine politische Ideologie, nicht für eine Religion und er war von 2012 bis 2014 Direktor des Militärgeheimdienstes Defense Intelligence Agency.
Mehr Kompetenz in Sachen Koran-Entsorgung geht ja wohl nicht. Mit den neuen Amerikanern klappt das auch mit dem Kampf gegen böse Bücher.
Quellen: