Der Weihnachtsmann, die Flüchtlinge und die „Wirtschaftsleistung“

(www.conservo.wordpress.com)

weihnachtsmannVon Peter Helmes

„Everyssings hängs wiss everyssing tugesser“ (Originalton EU-Kommissar G. Oettinger).

„Es ist schon erstaunlich, daß ein Staat, der jahrelang den Menschen erklärt, daß an allen Ecken und Enden gespart werden muß, urplötzlich sich solch horrende Ausgaben leistet und dann noch den Menschen erzählt, keine weiteren Schulden aufgenommen zu haben. Ja klar, in Deutschland glauben ja noch alle an den Weihnachtsmann“, schreibt ein offensichtlich humorvoller Blogger. Recht hat der Mann, wie das Folgende beweist:

Flüchtlinge sorgten indirekt für Aufschwung

Das Plus bei der deutschen Wirtschaftsleistung habe sich im dritten Quartal 2016 halbiert. Daß es überhaupt noch einen Zuwachs gebe, läge an den Staatsausgaben für die Versorgung der Flüchtlinge, meint DIE WELT (https://www.welt.de/wirtschaft/article159728771/Fluechtlinge-retten-Deutschland-vor-der-Rezession.html) – und verwechselt schlicht Wirtschaftsleistung mit Staatsausgaben. Denn die (meisten) „Flüchtlinge“ tragen nichts zur Wirtschaftsleistung bei, sondern kosten – vor allem Steuergroschen. Die staatlichen Leistungen, die für die Flüchtlinge erbracht werden, wären ohne staatliche Finanzierung nicht möglich. Ergo: Der deutsche Steuerzahler zahlt das, was für die „Flüchtlinge“ aufgewendet wird.

Ich habe verstanden: Je mehr Menschen nach Deutschland kommen, die als „Flüchtlinge“ bezeichnet werden (also solche, die Vollversorgung von Deutschland bekommen, ohne dafür etwas zu tun), umso mehr Geld kann der Staat dafür ausgeben und umso mehr wird die Konjunktur angekurbelt.

Es ist schon eine besondere intellektuelle Leistung, diese Kosten als „Wirtschaftsleistung“ oder gar „Aufschwung“ auszuweisen. Die WELT schreibt:

„Gerettet wurde der Aufschwung indirekt von den Flüchtlingen. Denn ihre Versorgung ist der entscheidende Grund für den rasanten Anstieg bei den Staatsausgaben in der BIP-Berechnung der Statistiker. Allein in den Monaten Januar bis Oktober beantragten knapp 694.000 Menschen Asyl in Deutschland. Die Versorgung eines syrischen Flüchtlings in Deutschland kostet die Steuerzahler im Schnitt 11.800 Euro pro Jahr. Das geht nach einem Bericht der „Bild“-Zeitung aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linken im Bundestag hervor.“

„…Zu den aufgeführten Kosten gehören demnach die Aufwendungen für Unterkunft, Asylbewerberleistungen, die Betreuung von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen sowie Kinderbetreuung, Schule, Sprachkurse und die Herrichtung von Unterkünften. Die Schaffung von Unterkünften, das Betreuungspersonal, Lehrer für Sprachkurse, aber auch Reinigung von Unterkünften oder Bereitstellung der Verpflegung – all das sind Leistungen, die der Staat nachfragt und für die er bezahlt und an denen Unternehmen zum Teil sehr gut verdienen. Denn oft übersteigt die Nachfrage das Angebot. Die ökonomisch logische Folge: Die Preise steigen – und der Staat muss noch mehr zahlen.

Getragen wurde der Aufschwung zudem von den kauffreudigen Verbrauchern. Diese haben dank Rekordbeschäftigung, höheren Löhnen und niedrigerer Teuerung kräftig Geld ausgegeben und damit die Konjunktur am Laufen gehalten. Insgesamt stiegen die Konsumausgaben um 0,4 Prozent…“

Das hat schon eine neue Qualität, sozusagen „WELT-Niveau“: Je mehr Ausgaben die WELT in Freiabos verschenkt (z. B. Flugbetrieb, Hotels etc.), desto größer die Auflage. Ehrlichere Menschen nennen das: „In die eigene Tasche lügen!“

Die Wirklichkeit sieht so aus: Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) stieg zwischen Juli und September 2016 um ganze 0,2 Prozent (zum Vorjahr). Zu Jahresbeginn waren es immerhin noch 0,7 Prozent. Nur die gestiegenen Staatsausgaben konnten noch ein Wachstum vorgaukeln. Und wer bezahlt diese Staatsausgaben? WIR, die deutschen Steuerzahler!

Was lernen wir daraus?

Ja sicher, zwei Millionen „Flüchtlinge“ (inklusive Illegale) brauchen Zelte, Matratzen, Zahnbürsten, werden eingekleidet und ausgestattet. Das sieht dann wie eine lebendige Wirtschaft aus, ist aber lediglich ein Gewinn für die die Ausstattung liefernden Betriebe, aber ein Verlust für die deutschen Steuerzahler, die dabei zahlen, ohne selbst eine Gegenleistung zu erhalten!

Fazit: Wir werden nicht „bereichert“, sondern der deutsche Steuerzahler ist der Dumme. Oder, für ganz Blöde, wie es der französische Staatspräsident François Hollande im Januar 2016 ausdrückte: „Das ist nicht teuer, das bezahlt der Staat!“

Wir müssen nur noch ein paar hundert Millionen Afrikaner und Araber mehr nach Deutschland holen und sie auf unsere Kosten versorgen – und schon sind wir alle reich! Das wäre einen neuen Wirtschafts-Nobelpreis wert: Unsere Regierung hat das finanzielle Perpetuum Mobile erfunden!

Bitteres Fazit: Diese o.a. horrenden Staatsleistungen kommen Nicht-Deutschen zugute, die nie etwas zu unserer Wirtschaftsleistung beigetragen haben, während auch nur ansatzweise Vergleichbares den Deutschen, die in Not sind, zugleich vorenthalten wird.

(www.conservo.wordpress.com)   27.11.2016
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