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Ein pietätloses Sonntagsblatt
Neben der Lügen- und der Lückenpresse gibt es auch noch die Dreckspresse. Bestes Beispiel die „BILD am Sonntag“ mit einem Kommentar ihres stellvertretenden Chefredakteurs Tom Drechsler zum gewaltsamen Tod der 19-jährigen Maria L. Die Medizinstudentin ist in der Nacht zum 16. Oktober auf dem Heimweg von einer Studentenparty in Freiburg von einem angeblich minderjährigen „Schutzsuchenden“ aus Afghanistan vergewaltigt und offenbar anschließend ertränkt worden (PI berichtete).
Hier der unterirdische Bild-Kommentar in voller Länge mit den BILD-typischen Hervorhebungen:
Maria aus Freiburg wurde nur 19 Jahre alt. Vergewaltigt, ermordet. Ein Flüchtling, 17 Jahre alt, sitzt in Haft. Er kam 2015 aus Afghanistan, er lebte bei einer deutschen Familie.
Die Staatsanwaltschaft hält ihn für dringend tatverdächtig.
In den sozialen Netzwerken ist das Urteil schon gefallen: Hätte Deutschland die Flüchtlinge nicht reingelassen, würde Maria noch leben.
Ich sage Ihnen etwas: Ich kann die Wut und ich kann diesen Satz verstehen.
Ja, wir haben inzwischen eine Million Flüchtlinge aufgenommen. Ja, viele sind durch den Krieg, vor dem sie flohen, traumatisiert. Aber sie sind Menschen wie wir. Genauso ehrlich, genauso verlogen, genauso friedlich, genauso gewalttätig.
Die Tat von Freiburg macht wütend.
Das Richtige zu tun, kann nicht alles Schlimme verhindern, es kann in die Katastrophe führen. Aber deshalb nicht das Richtige zu tun, wäre die wahre Katastrophe.
Angela Merkel hat recht. Eine Gesellschaft, die dazu nicht fähig ist, ist verloren.
Ein vollkommen pietätloses Sonntagsblatt, das den Tod einer 19-jährigen Studentin zum Anlass nimmt, einem Haufen Illegaler einen Blankoscheck für Gewalt auszustellen, weil Gewalt bei uns angeblich etwas Normales ist, hat noch nicht mal was im Altpapier zu suchen. Dazu müsste man dieses Drecksblatt nämlich erst einmal bezahlen und anfassen.
In unserer Gesellschaft haben wir gelernt, was Gut und Böse ist. Genauso wie wir gelernt haben, was der Unterschied zwischen Wahrheit und Lüge ist. Wir haben gelernt, dass Gewalt keine Lösung ist. Und vor allen Dingen haben wir gelernt, Mädchen und Frauen zu achten, um ihre Gunst zu werben und ihren Willen zu respektieren. Die „BILD am Sonntag“ hat sich am 2. Adventssonntag des Jahres 2016 von dieser unserer Kultur verabschiedet.
Lieber opfert BILD ein zu Tode geschundenes Mädchen einer zur Polit-Ikone hochstilisierten Totalversagerin: Angela Merkel hat recht, auch wenn es in die Katastrophe führt.
Ihr seid nicht mehr ganz knusprig im Redaktions- und Oberstübchen!
Und was heißt eigentlich: „Hätte Deutschland die Flüchtlinge nicht reingelassen, würde Maria noch leben“?
Ihr müsst das, was die Leute in den sozialen Medien schreiben, wenigstens annähernd richtig wiedergeben. Da steht garantiert nicht, dass „Deutschland“ die Flüchtlinge hereingelassen hat. Mit Sicherheit steht dort, dass Merkel die Flüchtlinge hereingelassen hat.
Denn nicht „Deutschland“, sondern einzig und allein die Person Angela Merkel hat das grundgesetzwidrige Einströmen fremder Menschenmassen zu verantworten. 80 Prozent davon ohne jeden Identitätsnachweis, was gleichbedeutend damit ist, dass sie nie wieder abschiebbar sind. Noch nicht einmal Mörder und Sexualverbrecher.
Merkel ist es, die höchstpersönlich den Befehl erteilt hat, Artikel 16a Absatz (2) außer Kraft zu setzen. Seit über einem Jahr lockt sie damit Hunderttausende an! Seit über einem Jahr leugnet sie eine Obergrenze für Asyl, obwohl diese für den illegalen Grenzübertritt aus unseren Nachbarländern längst feststeht. Sie beträgt: 0. In Worten: Null.
Vor allen Dingen junge Männer werden angelockt, weil sich Merkel mit ihnen posierend-animierend zeigt. Was sie immer noch nicht lassen kann, wie Merkels Haus- und Hofblatt gerne dokumentiert.
Alles, was aus ihrer Ignoranz gegenüber dem Grundgesetz, ihrem Posing und ihren Sprüchen resultiert, geht auf Merkels Konto.
Und jetzt will ich vielleicht noch mal deutlich machen, es liegt ja nicht in meiner Macht, es liegt überhaupt in der Macht keines Menschen aus Deutschland, wie viele zu uns kommen.
Wie viele kommen: geht auf keines Menschen Konto – außer auf Merkels Konto.
Wer kommt: geht auf keines Menschen Konto – außer auf Merkels Konto.
Was Merkels Gäste anstellen: geht auf keines Menschen Konto – außer auf Merkels Konto.
Seien es Ertrunkene, die von ihr animiert wurden, sich auf den Weg nach Deutschland zu machen oder seien es Ertränkte, die nach einer Vergewaltigung in den Fluss geworfen wurden – alles geht auf Merkels Konto.
So wie Aylan (3) durch Merkels Magnetismus tot am Meer lag, lag Maria (19) durch Merkels Magnetismus tot an einem Fluss.
Aylans syrische Schlepper, die am Merkelsystem fleißig verdienten, hat BILD ungepixelt gezeigt und ihnen 35 Jahre Knast gewünscht. Aber der afghanische Sexualmörder, der ist plötzlich einer von uns, in allem uns gleich. Der soll auf keinen Fall auf Merkels Konto gehen. Der soll als Kollektivschuld verbucht werden. Weil wir alle so sind.
Wie gesagt: ihr habt nicht mehr alle Tassen im Schrank. Eine Zeitung, die jeden Anstand verloren hat, die den Polit-Poker vor dem CDU-Parteitag über jede Pietät stellt und nebenbei noch das ganze Volk unter den Generalverdacht einer Mord- und Vergewaltigungskultur stellt, ist nicht ohne Grund längst am Absaufen.
Es war klar, dass dieser Fall auf Merkel zurückfällt. Es war klar, dass der Zeitpunkt der Polizeipressekonferenz so kurz vor dem CDU-Parteitag Merkel nicht passte. Und es war klar, dass BILD in gewohnter Manier für Merkel in die Bresche springt!
Kontakt: Thomas Drechsler, Stellv. BamS-Chefredakteur, Tel.: 030-259176220, eMail: thomas.drechsler@bild.de