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Von Thomas Böhm *
In den letzten Tagen ist ja wieder mal viel von Generalverdächtigungen die Rede, wahrscheinlich, weil es sich bei den Menschen, die angeblich unter Generalverdacht gestellt werden, um Merkels Lieblinge handelt.
Dabei wird vergessen, dass die Kanzlerin selber zu den größten Generalverdächtigern gehört, die durch deutsche Lande wandeln.
Ende November redete Angela Merkel im Rahmen der Generaldebatte im Bundestag über die deutsche Flüchtlingspolitik, den Brexit und die Möglichkeiten und Risiken der Digitalisierung. Dabei ließ sie verlauten, dass es den Menschen in Deutschland noch nie so gut ginge, wie im Augenblick.
Es ist nicht das erste Mal, das die Kanzlerin die Deutschen unter einen Generalverdacht stellt und sie des Luxuslebens bezichtigt.
Im September 2011 – ebenfalls während einer Generaldebatte im Bundestag – lobte sie sich selbst und die Entwicklung Deutschlands. Man habe das gegebene Versprechen gehalten, Deutschland ging es so gut wie nie zuvor.
Eine Wiederholungstäterin also und eine Populistin vor dem Herrn. Denn längst geht es nicht ALLEN Deutschen in Deutschland so gut wie nie zuvor.
Laut „Focus“, der die Saarbrücker Zeitung“ zitiert, hatten armutsgefährdete Menschen in Deutschland 2015 lediglich ein monatliches Durchschnittseinkommen von 719 Euro. Damit lagen sie fast 30 Prozent unter der offiziellen Armutsschwelle.
Die Daten hatte die Europäische Statistikbehörde Eurostat zur Verfügung gestellt und wurden durch die Linksfraktion im Bundestag ans Tageslicht befördert.
In Deutschland sind also 20 Prozent der Bevölkerung – etwa 16 Millionen Menschen – von Armut bedroht. „Armutsgefährdet sind laut Eurostat Menschen, die auch nach der Zahlung von Sozialleistungen ein vergleichsweise niedriges Einkommen aufweisen oder es sich nicht leisten können, ihre Wohnungen regelmäßig zu heizen und Telefonrechnungen zu bezahlen“, so der Focus weiter.
719 Euro sind eindeutig zu wenig, um in Deutschland über die Runden zu kommen. Den so genannten Flüchtlingen geht es da um einiges besser. Das All-Inklusiv-Paket für einen Flüchtling kostet den Steuerzahler zwischen 1000 und 1500 Euro (genaue Zahlen werden wir wohl nie erfahren).
Hierbei handelt es sich nur um die Grundbedürfnisse, Reise- und Gesundheitskosten sind da noch gar nicht mit eingerechnet. Das Rundum-Wohlfühl-Paket beinhaltet natürlich auch diverse Freizeitangebote, die Stadt Riesa zum Beispiel schüttelte locker eben mal 160.000 Euro aus dem Steuerärmel, um das gemeinsame Musizieren und Theaterspielen mit Flüchtlingen zu ermöglichen.
So werden in Deutschland mittlerweile die Prioritäten gesetzt: Während mehr als 15 Millionen Deutschen am Hungertuch nagen und in kalten Gemäuern hausen, kümmert sich unsere Kanzlerin lieber rührend um all die armen Menschen dieser Welt, die nichtdeutscher Herkunft sind. Wahrscheinlich auch, weil sie weiß, dass die Menschen, die in Deutschland schon länger ihr karges Dasein fristen, nicht die Kraft haben, zur Wahl zu gehen.
Wenn es der AfD gelingt, diese Millionen Bürger zu mobilisieren, ist Angela Merkel schnell Geschichte.
Und nur das kann man der Geschichte wünschen, denn eine Frau Merkel, die wie viele ihrer Kollegen unter der Krankheit „Von sich auf andere schließen“ leidet, ist für Deutschland wahrlich nicht gesund.
Foto: Pixabay/ Wokandapix
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