Der grausame Sultan (BPE Info*)

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Bpe logoVon Wilfried Puhl-Schmidt

„Minarett und Kirchturm – für ein Miteinander“

Kirchliche Zeitungen neigen dazu, mit politisch korrekter Feder zu schreiben. Gerade wenn es um den Islam geht, findet man insbesondere freundliche Artikel und Informationen. Das „Konradsblatt“ der Erzdiözese Freiburg macht da keine Ausnahme. Noch vor kurzem wurde dagegen ein Leserbrief veröffentlicht, welcher detailliert und ausgiebig die Gräueltaten der Kreuzfahrer aufgelistet, ohne auch nur mit einer einzigen Silbe auf die Ursachen und Hintergründe z.B. des ersten Kreuzzuges einzugehen. Auch hütet sich der Chefredakteur des „Konradsblatt“, fundierte Kritik am aktuellen real existierenden Islam in Deutschland zu veröffentlichen. Ich möchte dies an einem abgelehnten Leserbrief dokumentieren, welcher auch an die Massaker an den Aleviten in der türkischen Geschichte bis heute erinnert.

Auf der ersten Seite der Ausgabe des „Konradsblatt“ vom 8.1.2017 war die Kuppel der Mannheimer Moschee neben dem Turm der katholischen Liebfrauenkirche abgebildet. Die Moschee war bei Ihrer Eröffnung vor im Jahr 1995 die größte Moschee in Deutschland und galt als „Pionier der Integration“. Dies sei ein Zeichen des „Mit- und Nebeneinander von Islam und Christentum in Deutschland“, lese ich in der besagten Ausgabe. Als Information wurde hinzugefügt, dass die Moschee den Namen des Sultan Yavuz Selim I tragen würde. Natürlich wurde verschwiegen, dass der genannte Sultan unter verschiedenen Gesichtspunkten einer der blutigsten Herrscher des türkischen Islam war. Ich drucke unten den abgelehnten Leserbrief ab, um zu zeigen, dass kirchlich-politisch gesinnte Redakteure kritische Anmerkungen und Fragen an den aktuellen real existierenden Islam in Deutschland unterbinden. Bitte lesen Sie:

„Der grausame Sultan.

Minarett und Kirchturm in Mannheim stünden für das „Miteinander und Nebeneinander von Islam und Christentum in Deutschland“, lese ich im „Konradsblatt“ vom 8.1.2017. Die Moschee ist nach dem Kalifen Yavuz (Der Grausame!) Sultan Selim I benannt. Wer sich nur ein wenig mit dessen Biographie beschäftigt, bekommt große Zweifel, dass er Symbol und Beispiel für „Miteinander und Nebeneinander“ sein kann. Mit Beginn seiner Regierungszeit (1512) liquidierte er drei seiner Brüder und alle Neffen sowie später auch seinen Vater und Vorgänger Sultan Baiezid II. Als sunnitischer Osmanensultan stand Yavuz Sultan Selim I in dauerndem blutigen Konflikt mit den Schiiten. Besonders die Aleviten, welche der Schia nahestehen, wurden wegen theologischer Differenzen zu zehntausenden abgeschlachtet. Rechtsgutachten (Fatwa) sunnitischer Theologen rechtfertigten die Massaker an den Aleviten.

Neben diesen furchtbaren Feldzügen ist Yavuz Sultan Selim I bekannt für die verstärkte „Knabenlese“ (Devschirme). Sie bedeutete, dass christliche Familien in regelmäßigen Abständen 2-3 ihrer Jungen den Soldaten des Sultan abliefern mussten. Diese wurden am Hofe zwangsislamisiert und zu einem Großteil in die Spezialkampftruppen der Janitscharen zu gefürchteten Kämpfern programmiert. Bekannt wurden sie neben ihrer Brutalität auch durch ihr furchtbares Geschrei, welches den Gegnern durch Mark und Bein gehen sollte. Man stelle sich übrigens die Situation in den christlichen Dörfern vor, wenn die Zeit der „Knabenlese“ wieder drohte und so manche Eltern liquidiert wurden, weil sie ihre Jungen versteckten und nicht abgeben wollten.

Dass die Mannheimer Moschee den Namen eines nicht nur intoleranten sondern auch gewalttätigen türkischen Sultan erhielt, lässt uns an ihm als Symbol des „Miteinander und Nebeneinander“ zweifeln. Auch die dritte Brücke über den Bosporus erhielt 2016 seinen Namen! Der Leser möge entscheiden, ob sie einen unfriedlichen Sprung des sunnitisch- türkisch geprägten Islam nach Europa symbolisieren soll oder als Angebot zu einem „Miteinander und Nebeneinander“ gemeint ist. Feti Bölökdiray, Vorsitzender der größten Aleviten-Organisation in Istanbul, schüttelt den Kopf über die Namensgebung der Brücke und sagt: „Yavuz Sultan Selim I ist dafür bekannt, das größte Massaker der Geschichte an den Aleviten begangen zu haben!“ Er weiß, was „Miteinander und Nebeneinander“ in der türkischen Geschichte bis heute bedeutet. Die Progrome gegen Aleviten in Istanbul (1993) und Sivas (1995) erinnern an den Kalifen Yavuz Sultan Selim I.“

Ich darf abschließend noch daran erinnern, dass unzählige Moscheen in Deutschland den Titel „Fatih“ tragen. Gemeint ist Mehmed II, welcher im Jahr 1453 Byzanz (Konstantinopel) eroberte. Die „Hagia Sophia“ war damals die größte Kirche der Christenheit und Zufluchtsort vor der muslimischen Soldateska, welche ein Blutbad anrichtete. Reiseführer in der Türkei und in der bereits 1453 zur Moschee umgewandelten Kirche berichten natürlich nichts von diesem Gemetzel.

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