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Einem Vorurteil zufolge können Sozis nicht mit Geld umgehen. Sobald sie Geld in
die Finger bekommen oder über Geld entscheiden können, ruhen sie nicht eher,
als bis endlich alles verpulvert ist.
Daran musste ich spontan denken, als ich in ideaSpektrum Nr. 8 vom 22.02.2017
auf Seite 28 las, dass der Bischof der Nordkirche, Gerhard Ulrich, für “Klimaflüchtlinge” den vollen Schutz des Asylrechts fordert, was von links-grünen Berufs-Gutmenschen sofort bejubelt wurde. Denn solche Phantastereien sind mit unkalkulierbaren Kosten verbunden.
Die Linken und die Grünen spannen den Faden dann fort und sprachen von einer eigenständigen “Konvention zum Schutz von Klimaflüchtlingen” und “von mehr Schutz und Rechtssicherheit für Klimaflüchtlinge.”
Solche ideologisch gefärbten Forderungen sind die Folge des ständigen Geredes vom angeblich durch das
CO2 verursachten Klimawandels, wobei Deutschland und Europa als mitverantwortlich bezeichnet werden und wohl in erster Linie an Deutschland gedacht ist, wenn es um die Aufnahme der durch Wetterkapriolen, Hochwasser, Unwetter und Trockenheit Geschädigten geht.
Wenn man einmal damit anfängt den Asylbegriff so auszuweiten, gibt es bald keine Grenzen mehr, denn man kann dann weltweit alle Menschen, die unter Notlagen wie Hunger, mangelnde medizinische Versorgung, schlechte wirtschaftliche Lage usw. zu leiden haben, zu “Asylsuchenden” machen.
Aber zurück zum Klimaflüchtling.
Zuerst müsste genau beschrieben werden, was unter einer klimatisch bedingten Notlage ganz konkret zu verstehen ist und weshalb als einziger Ausweg nur die Flucht bleibt.
Genannt werden hier Inseln wie die Seychellen, die fast auf der Höhe des Meeresspiegels liegen und deren Bewohner flüchten müssten, wenn der Meeresspiegel ansteigt und die Inseln überflutet.
Eine solche Überflutung ist nach der Vorstellung der “Klimaforscher” möglich, wenn sich das Meerwasser infolge der Erderwärmung ausdehnt und mehr Raum benötigt. Hinzu könnte dann noch Schmelzwasser durch abschmelzendes Polareis kommen.
Und Schuld an der Erderwärmung, die, wenn es sie tatsächlich gibt, natürliche Ursachen hat, haben natürlich die CO2 erzeugenden Industrieländer, die damit auch für die Folgen aufkommen müssen. Beim Anstieg des Meeresspiegels infolge Gletscherschmelze im nördlichen Eismeer kann es sich, Berechnungen zufolge, allerdings nur um einige Millimeter handeln. Ein Eiswürfel, der in einem Cocktailglas schmilzt, führt nicht zu einem Überlaufen des Glases.
Das Eis im Südpolarkreis ist mit zum Teil minus 60 Grad so kalt, dass es selbst bei einem geringfügigen Temperaturanstieg nicht schmelzen würde. Allerdings kalben die Gletscher, und zum Nachschub an Schnee muss es schneien, aber dazu muss es warm sein, und das ist es im Südpolarkreis nicht.
Bevor man sich aber weiter mit dem angeblich CO2 bedingten Klimawandel befasst, wäre einmal ernsthaft zu klären, inwieweit das CO2 überhaupt zu einem durch Erderwärmung verursachten Klimawandel beitragen kann. Geht man den Dingen auf den Grund, stellt man fest, dass sich die Behauptung vom CO2 bedingten Klimawandel auf derselben Ebene wie Rassenlehre, Genderlehre und Astrologie bewegt, also jeder Grundlage entbehren. Wird solchen Dingen geglaubt, hat das ungute Folgen.
Es kann nicht oft genug darauf hingewiesen, dass der Gehalt des absolut lebensnotwendigen CO2 in der Atmosphäre magere 0,038 Prozent beträgt, was dem Verhältnis einer Strecke von sage und schreibe 38 Metern zu 100 Kilometern beträgt.
Um es noch einmal zu verdeutlichen: Die Menge des CO2 in der Atmosphäre ent-
spricht, bezogen auf die Gesamtatmosphäre, dem Verhältnis von 38 Metern zu 100.000 Metern. Bezogen auf eine Großstadt von 100.000 Einwohnern sind das 38 Einwohner.
Es grenzt an ein Wunder, dass diese äußerst geringe Menge an CO2 ausreicht, den üppigen Pflanzenwuchs zu bewirken, den wir allenthalben vorfinden. Das CO2 würde bei weitem nicht ausreichen, wenn es noch Massen von pflanzenfressenden Dinosaurieren zu ernähren gäbe.
Der CO2 Gehalt der Atmosphäre muss demnach in früheren Zeiten erheblich höher
gewesen sein und heute könnte ein höherer CO2 Gehalt zu einer Steigerung der
Nahrungsmittelproduktion beitragen. Zu befürchten wäre eher ein Rückgang des
CO2, das die Pflanzen dringend für ihr Wachstum benötigen.
Was es tatsächlich gibt, ist das Wettergeschehen, das chaotisch und damit unbere-
chenbar ist und sich nie mit absoluter Sicherheit voraussagen lässt. Die Mittelwerte,
die sich aus dem Wettergeschehen ergeben, werden als “Klima” bezeichnet. Es geht
also um abstrakte statistische Mittelwerte, die es in der Natur so gar nicht gibt.
Die Absicht, den “Klimawandel” in den Griff zu bekommen indem man eine Obergrenze
für die Durchschnittstemperatur beschließt, gleicht dem Versuch, aus den Umsätzen der
Tankstellen Rückschlüsse auf künftig mögliche Höchstgeschwindigkeiten zu ziehen.
Bedenkt man dies alles, wird deutlich, wie widersinnig Forderungen nach einem “Asyl
für Klimaflüchtlinge” sind.
Es ist unmöglich zu definieren, was ein “Klimaflüchtling” ist. Und weil das unmöglich
ist, kann es nur einen äußerst dehnbaren gummiartigen Begriff geben, bei dem jeder,
der meint, in irgendeiner Weise vom Klima geschädigt zu sein, als Klimaflüchtling Asyl
beantragen kann.
Und weil das alles auf Spekulationen beruht, könnte man dann endlos um die Anerken
nung streiten und prozessieren, und das würde das, was es bereits jetzt an Streitigkeiten,
Parteiungen und Ausgaben gibt, ins Uferlose steigen lassen.
Wie ist das alles zu bewerten?
Forderungen nach einem “Asyl für Klimaflüchtlinge” sind in höchstem Maße unverantwortlich. Zum einen deshalb, weil niemand für klimatische Veränderungen, wie es sie schon immer gab, verantwortlich gemacht werden kann und zum anderen, weil die
Staaten, die sich betroffen fühlen könnten, in erster Linie selbst vorsorgen müssen,
was von außen kommende Hilfe zur Selbsthilfe allerdings nicht ausschließt.
Phantastischen Forderungen, wie die nach “Klimaasyl” kommt allerdings der bei uns
verbreitete Mentalität, sich ständig schuldig und für alles Unglück in der Welt (mit)verantwortlich zu fühlen, entgegen.
Unter der Überschrift “Ignorierte Wahrheit” wurde kürzlich in unserer Tageszeitung ein
Kommentar veröffentlicht, in dem es um das “Anlaufen des Motors der Hilfsindustrie” –
in diesem Fall um Hilfsleistungen für afrikanische Staaten – ging, die infolge Trockenheit unter Hungersnöten leiden.
Da lassen sich dann immer viele Gründe finden, warum andere, in diesem Fall die Industrienationen, die Schuldigen sind. Ganz zweifellos können in diesen Ländern Notlagen durch eine verfehlte Weltwirtschaftspolitik verursacht werden, wenn zum Beispiel einheimische Märkte durch europäische Importe plattgemacht und Menschen durch Minilöhne ausgebeutet werden, damit wir bei uns hochwertige Waren zu niedrigen Preisen kaufen können.
Aber hier gelten die Gesetze des Marktes, die sich nur durch dirigistische, planwirtschaftliche Methoden schleifen ließen, von denen man weiß, dass sie erfolglos sind.
Was übersehen wird, ist einmal die Unfähigkeit der Afrikaner, ihre Ressourcen zum
eigenen Vorteil zu nutzen und zum anderen die gigantische und weiterhin ansteigen-
de Bevölkerungsexplosion, die auch durch ständig steigende Nahrungsmittelimporte
und Steigerung der landwirtschaftlichen Produktion nicht kompensiert werden kann.
Jährlich sind es eine Million mehr Menschen, allein in Kenia.
Selbst bei einer weiteren Steigerung der landwirtschaftlichen Produktion reichen geringe klimatische Veränderungen aus, um Versorgungsengpässe zu bewirken.
Erschwerend hinzu kommen Stammeskämpfe, islamistischer Terror, der ohnehin
rückständige Islam und archaische Mentalitäten.
Die betroffenen Regierungen schauen zumeist weg und lassen den Dingen ihren Lauf.
Zahlreiche Staaten der Dritten Welt haben aus eigener Kraft den Anschluss an die
Neuzeit geschafft. Den meisten afrikanischen Staaten ist das bislang, vermutlich “kulturell bedingt”, nicht gelungen.
Die sich daraus ergebenden Probleme können keinesfalls durch die Aufnahme von
“Klimaflüchtlingen” – gewissermaßen durch Umsiedlung – gelöst werden. Die tatsächlich dringend notwendige Hilfe kann nur unmittelbar vor Ort durch massive Hilfe zur
Selbsthilfe erfolgen, was allerdings voraussetzt, dass die Bereitschaft, sich überhaupt
helfen lassen zu wollen, vorhanden ist.
Hilfsorganisationen halten sich bedeckt, weil sie befürchten, als “rassistisch” oder “zu
wenig kultursensibel” zu gelten.
Was kann vom Wort Gottes dazu gesagt werden?
Die Erde ist des Herrn und was darinnen ist, der Erdkreis und die darauf wohnen. Wer unschuldige Hände hat und reinen Herzens ist, wer nicht bedacht ist auf Lug und Trug und nicht falsche Eide schwört: der wird den Segen vom Herrn empfangen.
Psalm 24, Verse 1 und 4
Alles ist Gottes Eigentum. Gott ist der Schöpfer und Erhalter aller Dinge. Er ist der Herr, und es geschieht nichts gegen seinen Willen, auch wenn er es zulässt, dass entgegen seinem Willen gehandelt wird. Gott ist Herr über Leben und Tod.
Dass Gott der Herr über alles ist, ist stehende biblische Aussage und ein Trost für uns. Wenn es in der Welt drunter und drüber geht und man die größten Ängste und Befürchtungen haben könnte, ist es besonders wichtig, sich immer wieder klar zu machen, dass Gott im Regiment sitzt und dass regiert wird, auch wenn wir es nicht unmittelbar spüren.
Deshalb müssen uns auch Betrachtungen wie über das “Asyl für Klimaflüchtlinge” und das Gerede vom Klimawandel, wo man nicht genau sagen kann, ob es den tatsächlich gibt oder ob er nur auf unvollständigen Beobachtungen beruht, nicht erschrecken.
Das gilt auch für Zukunftsprognosen. Denken wir zurück, was in der Zeit von 1917 – 1960 alles geschehen ist. Jede Zukunftsprognose wäre 1917 so danebengelegen, wie sie “danebener” nicht hätte liegen können. Gleiches gilt für Zukunftsprognosen bis zum Jahre 2060 und den lachhaften und leider sehr teuren Versuchen, das Klima beeinflussen zu können.
Auch wenn alles in Gottes Hand liegt, sind wir deshalb nicht aus der Verantwortung entlassen, weil der Schöpfungsauftrag, “macht euch die Erde untertan”, nicht aufgehoben wurde.
Wir erkennen Schöpfungsordnungen, die auch darin bestehen, dass es verschiedene Völker und Kulturen gibt, die alle erhaltenswert sind, weil Gott die Vielfalt liebt und gewollt hat, wie wir sie in überreichem Maße überall in der Schöpfung vorfinden.
Gott ist demnach kein Freund der Gleichmacherei, Nivellierung und Relativierung, die von manchem kurzschließend-schwärmerisch als “Gerechtigkeit” verstanden wird.
Gerechtigkeit kann deshalb nicht darin bestehen, alle Welt um den Preis der Selbstzerstörung zu uns einzuladen um die Hilfsbedürftigen gleichzeitig zu Heimatlosen zu machen, sondern selbst wirtschaftlich stark zu bleiben, um Hilfe an den Orten leisten zu können, wo sie notwendig ist.