„Ich liebe Euch doch alle“ – Stasi-Mielke gestern und heute

(www.conservo.wordpress.com)

Von Reiner Schöne *)

Richtiger lautet der Satz: “Ich liebe – Ich liebe doch alle – alle Menschen – Na ich liebe doch – Ich setzte mich doch dafür ein!“ (https://www.morgenpost.de/printarchiv/biz/article102188624/Oft-falsch-zitiert-Erich-Mielke.html)

Aber wollen wir uns nicht an Kleinigkeiten aufhängen, (war das jetzt sehr sarkastisch?)

Auch dieser Mann liebte alle, so sagte er jedenfalls, auch wenn er dafür mitverantwortlich war Millionen Menschen in die Zellen zu sperren und Flüchtlinge erschießen zu lassen.

Heute klingt das alles ein wenig liebevoller, der heutigen Zeit entsprechend, abgeschwächter. Im Kern der Sache ist es aber genau das Gleiche.

Man liebt alle Menschen, alle Menschen haben die gleichen Rechte – vergessen dabei die Pflicht – aber alle werden geliebt. Diese Einstellung wird zur Zeit von den Parteien verbreitet, über die Presse, die Medien und im Internet. Wir lieben alle Menschen. Egal woher sie kommen, egal was sie in Europa und Deutschland veranstalten. Wir lieben Sie.

Die Grundlage eines demokratischen Rechtsstaates ist die „Rechtsprechung“. Und die Rechtsprechung in Deutschland geht aber im Moment einen etwas vernebelten Weg. Wir wissen alle, in Deutschland sind die Gefängnisse voll, übervoll. Und so wird es schwer, noch einen Platz zu finden für Verbrecher, die in zunehmender Weise doch nichts für ihr Tun können. Deutschland ist krank, Islamophobe, Traumatisierte, Verwirrte geben sich die Klinke in die Hand.

Aber wir lieben sie doch alle. Egal ob sie 5 oder 10 oder 100 mit in den Tot reißen. Wir lieben sie. Diese Toten sind der Kollateralschaden auf dem Weg zum MuliKulti-Staat in Europa. Die Opfer werden nicht gefragt, die Opfer sind weg, und bald sind die Opfer auch vergessen (geht sehr schnell in letzter Zeit)

Der geistige Umbruch in Deutschland wird geführt von allen linken Kräften, eben diese Menschen die „nicht mit lachen konnten“ als Mielke diese Sätze sprach. Sie bestimmen heute das Bild und das Sagen im Staat.

Um diesen Umbruch faltenfrei von der Bühne zu bekommen, muß es natürlich dementsprechende Gesetze geben.  So wurde die Liebe dieses oben genannten Mannes auch ausgelegt. Auch er hatte die Finger überall drin, hatte seine Spitzel an fast jedem Arbeitsplatz, in jedem Hauseingang und auf der Straße. Und das nur, weil er uns alle liebte.

Heute werden diese Menschen, die nun einmal überhaupt nicht „mitlachen konnten“, dafür eingesetzt, die gleichen Funktionen wieder zu übernehmen. Wachen, bespitzeln und verraten. (Guck-Horch-und Greif)

Und das alles nur aus Liebe zu Dir. Wieder Einsatz aller DDR-Spitzel in Positionen, die im Grunde gegen jedes Gesetz in Deutschland verstoßen. Verwässerung der Meinungsfreiheit und der Pressefreiheit, alles aus Liebe zu den Menschen innerhalb Deutschlands.

„Fake News“ werden sie heute genannt oder „rassistische Meinungen“, damals nannte man sie „Staatsverleumdung“, „Staatsfeindliche Reden“, diese Bezeichnungen ändern sich, der Inhalt ist fast identisch.

Die einhellige Linie bestand gestern und besteht heute. Einen Staat kann man nur beherrschen, wenn man den Menschen sagt, was sie zu denken haben. (Linke Leitkultur- zusätzlich zur Willkommenskultur)

Aber der Wahrheitsgehalt bleibt der gleich: Sie lieben uns doch alle.

Wenn sie uns alle lieben, werden wir von den anderen auch geliebt? Oder will man uns nur, durch die Liebe der Regierung, den Tot versüßen?

Da werden Vergewaltiger freigelassen, da werden Mörder zu lächerlichen Haftstrafen verurteilt, Menschen ohne gesetzlichen Hintergrund nach Europa hereingelassen, die hier dann ihre Religion, ihre Lebensweise und ihren Haß frei ausleben dürfen. Alles aus Liebe.

Herr Mielke wäre froh gewesen, wenn er die Technik von heute schon gehabt hätte. Und das machen sich die heutigen Spitzel, die heutigen linken „Kämpfer des Friedens“ zunutze. Sie sind auf dem Weg, einen „besseren Staat“ einzurichten, einen viel besseren Staat.

Und die Liebe zu uns wird größer, jeden Tag mehr. Sie lieben uns alle. Vergessen, daß die Grenze von Liebe zu Haß fließend sein kann, die Wortwahl ist aber gut gewählt. Sie alle lieben uns.

Auch wenn eine Frau Göring-Eckardt der Meinung war, jeder DDR Flüchtling war ein Migrant, also ein Wirtschaftsflüchtling, mehr oder weniger, ist dieser Ausdruck für heutige Verhältnisse sehr verpönt, wenn nicht gar verboten. Aber dafür sorgen, liebevoll, Papa Maas und Mama Merkel.

Denn sie lieben uns. Und bitte, nicht lachen.

*) Reiner Schöne ist Unternehmer im Gesundheitssektor und regelmäßig Kolumnist bei conservo. Er betreibt das eigene Blog https://nachtgespraechblog.wordpress.com/
www.conservo.wordpress.com   4.5.2017
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