(Wie maßgeschneidert auf unsere heutige Zeit:)
Erhebt euch denn und stellt euch neben mich,
Ins Chor der Treuen, die an meiner Seite
Das Rechte, das Beständige beschützen.
O diese Zeit hat fürchterliche Zeichen:
Das Niedre schwillt, das Hohe senkt sich nieder,
Als könnte jeder nur am Platz des andern
Befriedigung verworrner Wünsche finden,
Nur dann sich glücklich fühlen, wenn nichts mehr
zu unterscheiden wäre, wenn wir alle,
Von einem Strom vermischt dahin gerissen,
Im Ozean uns unbemerkt verlören.
O laßt uns widerstehen, laßt uns tapfer,
Was uns und unser Volk erhalten kann,
Mit doppelt neu vereinter Kraft erhalten!
Laßt endlich uns den alten Zwist vergessen,
der Große gegen Große reizt, von innen
das Schiff durchbohrt, das, gegen äußre Wellen
geschlossen kämpfend, nur sich halten kann.