Ehe für Alle – wird sie den sozialen Frieden gefährden ?

(www.conservo.wordpress.com)

Von Bernd Stichler

Die Ehe für Alle kommt einer großen sozialen Ungerechtigkeit gleich . Warum ? Normale Ehepaare sind fähig, sich in natürlicher Weise zu reproduzieren , gleichgeschlechtliche Partnerschaften sind dazu nicht fähig . Diese Tatsache kann auch nicht durch künstliche Befruchtungen wegdiskutiert werden . Es geht vermutlich vielen Gegnern der Ehe für Alle weniger um das , was gleichgeschlechtliche Paare privat und intim machen, sondern vielmehr um die Herabwürdigung der mütterlichen Leistung von Schwangerschaft und Geburt und der daraus resultierenden sozialen Ungerechtigkeit , weil jene Partnerschaften , die nicht reproduzieren können künftig materiell , personenstandsrechtlich uns sozialrechtlich mit den reproduzierenden – also schaffenden – Partnerschaften auf eine Stufe gestellt werden .

So gesehen könnte man gleichgeschlechtliche Partnerschaften auch als familienrechtliche Trittbrettfahrer bezeichnen . Es sind keine Produktionsbetriebe, sondern – wenn ihnen ein Kind anvertraut wird – lediglich Weiterverarbeitungsbetriebe , wobei fraglich ist, ob sie aus dem Ausgangsmaterial überhaupt etwas Nützliches zustande bringen können oder das überhaupt wollen. Die anderen gleichgeschlechtlichen Paare , denen keine Kinder anvertraut werden und die das auch nicht wollen, sind nicht mal als Weiterverarbeitungsbetriebe nützlich, sondern gesellschaftlich gesehen nutzloses Beiwerk .

Und für dieses nutzlose Beiwerk gibt der Staat genauso viel Geld aus wie für den Produktionsbetrieb und den Weiterverarbeitungsbetrieb . Ist das gerecht ? Nach meinem Verständnis ist diese Konstellation eindeutig ungerecht !

www.conservo.wordpress.com   30.06.17

 

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