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Islam-Apartheid bei Friseur in Zwickau?
Vor zwei Tagen postete eine erboste Kundin der Friseurkette Klier in Zwickau ein Foto eines Aushangs des Salons auf Facebook und schrieb dazu: Das musste ich jetzt mal hochladen, ein bisschen sprachlos war ich schon wo ich das bei meinem Friseur gelesen hatte. Was da den weiblichen Kundinnen mitgeteilt wurde darf die Frau auch in der Tat sprachlos machen, mitten in Deutschland.
Das Geschäft tat kund:
„Sehr geehrte Kundschaft, aus personalbedingten Gründen bedienen wir vom 10.07.–15.07.17 ab 16.00 Uhr keine Damenkunden. In diesem Zeitraum haben wir einen syrischen Herrenfriseur im Salon der ausschließlich nur Herren bedient. Vielen Dank für Ihr Verständnis, ihr Klier-Team.“
Das Foto machte im Internet schnell die Rund, viele vermuteten dahinter einen bösen Scherz oder eine Falschmeldung. Doch der wohlverdiente Shitstorm gegen den Laden blieb nicht aus. Handelte es sich hier doch ganz offensichtlich um Scharia-konforme Islam-Apartheid gegen Frauen. Ein syrischer Friseur, der nur Männer bedient gehört nach Damaskus und nicht nach Zwickau, zumal das Geschäft im Normalbetrieb kein reiner Herrenfriseur ist.
Friseurkette in Personalnot
Schon bald reagierte die Geschäftsleitung und verkündet, wie stolz man auf die sich im Personal widerspiegelnde Buntheit aller Herren Länder ist. Der Personalmangel führte dazu, dass vorübergehend nur dieser, lediglich an Herren geübte Syrer zur Verfügung stand. Dass dabei religiöse Motive eine Rolle spielten, weise man zurück:
Stellungnahme zum missverständlichen Aushang in einer Frisör Klier-Filiale in Zwickau
In den vergangenen Stunden wurde mehrfach ein Post geteilt, auf dem der Aushang einer Frisör Klier-Filiale in Zwickau zu sehen ist. Auf diesem Aushang wird missverständlich mitgeteilt, dass aufgrund von Personalmangel und der Tatsache, dass nur noch ein syrischer Herrenfrisör anwesend sei, ab den späten Nachmittagsstunden in einem begrenzten Zeitraum nur noch Herren bedient würden.
Daraufhin gab es zahlreiche berechtigte Nachfragen bei Frisör Klier und allerdings auch zum Teil unhaltbare und diskreditierende Kommentare und Aufrufe. Wir danken allen Menschen, die uns zur Klärung des Sachverhaltes zuerst angeschrieben haben, bevor sie den Post geteilt haben. Denn dies gibt uns die Gelegenheit, Stellung zu nehmen.
Die Geschäftsleitung von Frisör Klier bedauert, dass es diesen missverständlichen Aushang gegeben hat. Außerdem wurde der Personalengpass zwischenzeitlich abgestellt. Frisör Klier beschäftigt viele Menschen aus vielen verschiedenen Ländern – darauf sind wir sehr stolz.
Wir sind der mit weitem Abstand größte Ausbilder der Frisörbranche. Und in einigen unserer Standorte in der Republik beschäftigen wir im Einklang mit den Gesetzen auch Menschen, die im Rahmen der Migrationsbewegungen nach Deutschland gekommen sind und auf der Basis der Ausbildung in ihren Heimatländern bei uns arbeiten. Dies geschieht in enger Absprache mit der Ausländerbehörde. Wir wollen den Menschen damit einen Zugang zum Arbeitsmarkt ermöglichen.
Bei dem Mitarbeiter in besagtem Salon handelt es sich um einen Herrenfrisör aus Syrien. Das heißt, dass er in seiner Heimat ausschließlich zum Herrenfrisör ausgebildet worden ist. Das macht er perfekt. Aber er hat keine beruflich-fachliche Qualifikation, einen Damen-Haarschnitt auszuführen. Folglich bedient er ausschließlich aus diesem Grund nur Herren.
Den Unterstellungen, dass es sich um eine religiös motivierte Diskriminierung von Frauen handeln würde, möchten wir entschieden widersprechen. Gleichzeitig entschuldigen wir uns ausdrücklich für das Missverständnis.
Die Geschäftsleitung von Frisör Klier
Die Systempresse ergeht sich nun in Empörung über „Hasskommentare“. BILD titelt „grausame Hetze“ und das Hamburger Abendblatt zum Beispiel schwingt die Rassismuskeule.
Gleichzeitig findet es aber offenbar kaum ein Blatt durchaus unglaubwürdig, dass eine große Kette wie diese, außer einem Scharia-Friseur kein Personal aufzutreiben im Stande ist. Allerdings hatten die Kundinnen des Zwickauer Salons noch Glück – eine Friseurin in Brandenburg bekam das Messer ihres syrischen Haarabschneiders in den Hals gerammt (PI-NEWS berichtete hier und hier). Er hatte davor daheim auch nur Männer bedient. (Quelle: lsg, http://www.pi-news.net/islam-apartheid-bei-friseur-in-zwickau/)