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Inge Steinmetz
Hallo Frau Bundeskanzlerin, ich bin blond und habe wieder eine Frage:
In 2015 sagten Sie, dass das nicht mehr Ihr Land sei, wenn Sie sich für Ihr freundliches Gesicht entschuldigen müssten.
Wem gegenüber zeigen Sie „eigentlich“ (Ihr neues Lieblingswort) ein freundliches Gesicht? All den Menschen, die sich auf den Weg in ein gelobtes Land machen, in dem „für umsonst“ Milch und Honig fließen? Das Land, in das man „flieht“, wenn man nichts können muss, nicht lesen und schreiben, Hauptsache das Wort ASYL irgendwie andeuten kann? Das Land, das den Betrug des Passentsorgens mit einer Rundumversorgung nicht nur für den „Flüchtenden“, sondern für die gesamte Sippe belohnt? Das Land, das sogar bekennenden Vergewaltigern und mehrfachen Mördern Schutz vor der Härte der Justiz des eigenen Landes und Deutschlands gewährt PLUS eine Versorgung, nach der sich hier Leute die Finger lecken, die ihr Leben lang hart gearbeitet haben? Wenn das kein „freundliches Gesicht“, keine Aufforderung für alle Kriminellen der Welt ist, herzukommen, was dann?
Wo bleibt Ihr „freundliches Gesicht“ gegenüber der eigenen Bevölkerung, Ihren Wählern und auch denen, von denen Sie nicht gewählt wurden? Ihr Eid besagt, dass Sie zum Wohle des deutschen Volkes, also für den Wohlstand, vor allem aber für die Sicherheit IHRES VOLKES eintreten (nicht reintreten!) sollten!!! Dieses „freundliche Gesicht“, das ich persönlich noch nie wirklich gesehen habe! Ich sehe ein eingefallenes Gesicht, mit harten Zügen. Ich sehe keine freundlichen Augen, sehe einen Mund, der keine Lippen mehr aufweist, der verbissen und hart wirkt. Ich blicke in ein Gesicht, das emotionslose Trauerreden hält und sehe, was dieses Gesicht, ohne mit der Wimper zu zucken, kaltschnäuzig im eigenen Land anrichtet („Ist mir egal, ob ich schuld am Zustrom der Flüchtlinge habe. Nun sind sie halt da“)!
Schon in der DDR haben Sie sich politisch stark engagiert, haben im Nachhinein aber zugegeben: „Ich habe die DDR nie als mein Heimatland empfunden“! Wofür waren Sie dann damals politisch tätig? Im Widerstand waren Sie ja nicht zu finden, haben die Fahne hoch gehalten! Jetzt sind Sie seit so vielen Jahren „deutsche Bundeskanzlerin“ (das erwähnen Sie ja auch so gerne), ehren aber nicht mal die deutsche Flagge. Dann möchte ich lieber nicht wissen, was sich hinter Ihrem „freundlichen Gesicht“ jetzt so alles abspielt! Seien Sie doch einfach ehrlich und sagen Sie: Auch das hier ist nicht mein Heimatland!