(www.conservo.wordpress.com)
(Petrys Kurs wird von der Buntstasi nicht honoriert. Hier: Plakat von „die Partei“)
Wie hieß nochmal Bernd Luckes Partei ? – Nach Alfa hieß es Liberal Konservative Reformer. Es ist eine Partei ohne Ecken und Kanten, aber eine die mit Fachwissen an die Öffentlichkeit trat. Der Wähler honorierte diese Art „bessere CSU“ mit 0.0 bis 0.1 % der Wählerstimmen.
Die LKR distanzierte sich auch öffentlichkeitswirksam vom nicht russlandfeindlichen – und daher extremen – Kurs der AFD. Gebracht hat es nichts. Und die Reformer distanzierten sich lauthals von vermeintlich nazistischen Tönen, gebracht hat es ihnen ebenfalls nichts. Die Buntstasi kam trotzdem, und bedrohte Wirte und Lokale.
Spätestens an diesem Punkt sollte klar sein, daß es nichts bringt, über jedes Stöckchen zu springen, daß einem die Lügenpresse hinhält. Die Alternative für Deutschland ließ sich von der Abspaltung Lucke nicht irritieren, und kurz darauf wurden die Wahlergebnisse extrem besser.
Was lernen wir daraus? Reisende soll man nicht aufhalten, vor allem dann nicht, wenn es sich bei diesem Zug nicht um einen schlecht montierten Schulzzug nach EU-Vorgaben, sondern um einen Weidel- Zug aus deutscher Wertarbeit handelt ohne EU-weite Ausschreibung. Ein solcher Zug kommt nämlich, wie der Name schon sagt, weid /t) Und deshalb kann dieser auch mal zwei oder drei Reifen verlieren, ohne aus der Spur zu rasen.
Frauke Petry hat bei der denic eine Seite mit dem Namen „Die Blauen“ registrieren lassen, obwohl es ihre Seite „Der blaue Kanal“ mit kaum mehr als 1000 Gefällt mir Angaben bei Facebook schon gibt. Es ist unklar, ob nun also eine Parteigründung mit dem Namen „Die Blauen“ erfolgt. Wenn sie kommt, scheint dies der wahrscheinlichste Name. Vielleicht wird diese Idee auch nicht weiter verfolgt. Letztmalig aktualisiert wurde die Domain jedenfalls am 3.7.17, also vor gut 2 Monaten.
Dass dem Bürger egal ist, ob man AFD oder „DieBlauen“ heißt, wissen wir spätestens, seit dem in Frankreich Marine Le Pen nicht besser unter „Marine blau“ abschneiden konnte, als ihr es auch unter dem Namen Front National – beispielsweise zur EU-Wahl – gelungen ist. Eine Ausnahme bildet hier nur Österreich, wo es zeitweise gelang, zwei rechtspopulistische Parteien, Jörg Haiders BZÖ und die FPÖ, zu etablieren. Beide konnten unterschiedliche Wählerreservoirs ansprechen. Österreich ist aber überschaubar, kein großes Flächenland wie Frankreich und Deutschland. In der Alpenrepublik kann man sich also schneller bekannt machen.
In Deutschland dauert es Jahre, um eine Partei und die damit verbundenen Personen bekannt zu machen. Eine Liste „Frauke Petry“ hätte also noch Chancen, „Die Blauen“ werden hingegen unbekannt bleiben, wie das LKR. Keine gute Idee, also, um Politik voranzubringen. Soviel kann schon jetzt als sicher gelten. Konservativen, liberalen und patriotischen Kräften bleiben die Parteitage, um den Kurs mitzubestimmen. So bringt man seine Wünsche bestmöglichst zur Geltung. 100% wird hingegen keine Partei einem selbst entsprechen.