(www.conservo.wordpress.com)
Von Michael Dunkel *)
Unions- und SPD-Debakel: Schuld ist die Flüchtlingskrise – nicht die AfD
Alle, die heute so aufschreien, alle die heute sich so empören, haben mit ihrer unglaublichen Arroganz genau dazu beigetragen, wie es aktuell ist.
NEIN, die Flüchtlingskrise ist nicht Schuld an der Erstarkung der AfD!
Die Flüchtlingskrise hat dazu geführt, dass sich wesentlich mehr Menschen mit dem Islam und dessen Entwicklung beschäftigt haben. Sie führte dazu, dass man Zusammenhänge neu betrachtete und deren Ursachen hinterfragte.
Die Flüchtlingskrise ließ das riesige Geschwür, der über Jahrzehnte erfolgten Manipulationen und Verfälschungen der Tatsachen durch Medien, gestärkt von Linken und andere politischen Strömungen, aufplatzen und alles in Frage stellen, was uns, gesteuert, in der Vergangenheit serviert wurde.
An die Wirtschaft verkauft
Diese Krise ließ viele der Menschen wieder überlegen, warum die SPD vor über einem Jahrzehnt die Leute an die Wirtschaft verkaufte und es bis heute macht.
Das aufgeplatzte Geschwür ließ alte Vernarbungen wieder deutlich zu Tage treten, wo Menschen im Alltag entmündigt wurden, ihnen Verstand oder Kritik abgesprochen wurde.Die Krise machte deutlich und vorher schon, dass Retten der Banken, auch zu Lasten Griechenlands, dass agierende Politik nicht die Menschen meint, sondern ihren Belangen nachgeht, ihre Interessen und ihre politische Karriere im Auge haben. Bestenfalls die Interessen Europas und des Westens, nicht jedoch die der Menschen.
Die Krise war der Auslöser für erste Überlegungen dazu, wie konnte denn ein ISIS entstehen? Warum wurden die Islamisten Jahrzehnte gestärkt, sowohl vom Westen als auch besonders von der USA?
Warum sprach man vom arabischen Frühling, der nichts anderes war, als die Schleusen für Islamismus und konservativen Islam zu öffnen?
Die Krise machte und macht deutlich, dass es nicht darum geht, geflüchtete Menschen hier zu integrieren und einzubinden in unser Leben, sondern dass wir in Europa eine Anpassung erfahren sollen, welche Islam heißt.
Alles Geschrei, was veranstaltet wird, die AFD zu diskreditieren, soll davon ablenken, dass wir von Medien manipuliert werden. Dass Politiker, eventuell sogar gegen ihre Überzeugung, agieren.
Vor einem Jahrhundert wurden auch mit Hilfe Deutschlands Morde an den Armeniern begangen, und aktuell werden mit Zuspruch der Deutschen Kurden ermordet. Aus den gleichen Gründen: Deutschland wägt seine Vorteile und militärischen Interessen ab. Schon so lange vorher! So viele Dinge konnte man sehen, und uns wurden mit Gewalt die Augen zugehalten. Von all denen, die aus diesen ganzen Konstellationen profitiert haben und weiterhin profitieren.
Das sind Gründe, warum die AfD plötzlich stark wird. NICHT, weil alle Deutschen zu Nazis mutieren.
Vorteile suchen, Schmarotzertum erhalten
Die Schuld gebe ich eindeutig denen, die nur um ein wenig Anerkennung und um ihr soziales Schmarotzertum zu erhalten, sich solidarisiert haben. Dabei ging und geht es nicht um die wirklich Bedürftigen, um die Verlassenen der Gesellschaft, nein hier geht es um die Nutznießer, die sich einmummeln, die ihre kleinen Vorteile gesucht und weiter suchen werden. Die in ihrem eigenen Kreis lieber konform liefen, als sich eventuell sogar mit eigener Überzeugung durchzusetzen. Die ihre eigene Unwichtigkeit kaschierten mit Mainstream-Denken und ja dann auch akzeptiert wurden und werden. Die, welche jetzt ein Fanal an die Wand malen, ohne auch nur eine Minute zu berücksichtigen, warum wir solche Bewegungen haben. Alle die klage ich an, und ich verachte genau die – nicht erst seit heute.
Vom System profitiert – jetzt blamiert
Ich möchte es sogar noch deutlicher sagen. Alle, die sich jetzt so hervor tun und schreien, wie demokratisch sie sind, wie weltoffen sie doch wären, alle die haben vom System profitiert. Je undurchsichtiger die Politik wurde, je mehr die Medien, die Gruppen aus Theater, aus Kunst, aus Film und Fernsehen Anteil am Kuchen hatten und haben, umso mehr wurde geklatscht und Beifall gerufen. Was für eine Verlogenheit! Wenn man tatsächlich Weimar in den Vergleich rufen möchte, dann nur und genau deswegen, weil damals die Situation genauso verlief.
Die Masse war sowohl den Politkern als auch der “Lebegesellschaft” piepegal. Die Politiker hatten damals genau wie heute nur ihre Ideologien im Visier, und genau wie damals wollen sie auch heute den Status-Quo erhalten. Und genau wie damals sind es die Schmarotzer der Gesellschaft, die ihre Vorteile hüten wollen.
Was sich so human nach vorne gibt, ist im Grunde eine Gesellschaft verachtende, hoch egoistische Gruppe von sehr vielen Prozenten. Ich brauchte keine AfD zu wählen, um auf diese Erkenntnis zu kommen. Aber ich finde es richtig, dass sie jetzt da ist. Dann müssen endlich all diejenigen Gesicht zeigen und Farbe bekennen, zu Deutschland und zu unseren Werten. Denn wer die verachtet, kann nicht im Ernst behaupten, sein Land oder seine Gesellschaft zu lieben.
Nein, weil sehr viele Deutsche begreifen, daß sie nicht ernstgenommen werden. Von allen Parteien, welche das Gleiche sagen, das Gleiche wollen, das Gleiche manipulieren – gestützt von Medien.
Es gibt keinen Ausweg mehr für Menschen, die das in Frage stellen.
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*) Michael Dunkel ist ein rheinischer, polyglotter Liberalkonservativer sowie ständiger Teilnehmer des pol. Stammtisches von Peter Helmes u.a.