(www.conservo.wordpress.com)
Von Peter Helmes
Es gibt Frauen – und starke Frauen (sowie es Männer und starke Männer gibt.) Renate Sandvoß, eine bekannte Publizistin, gehört zu den Starken – nicht zuletzt durch ihre viel beachteten Pegida-Beiträge bewiesen.
Da steht sie dann da vorne vor einem Publikum von tausend, zweitausend, fünftausend oder mehr Zuhörern und versucht, ihr Vaterland zu verteidigen, mehr noch, die Gegner unserer Heimat anzugreifen. Tosender Applaus von den einen, Pfiffe und Buhrufe von den letzteren. Ein „Stahlbad“, das an die Nerven geht – was man aber nicht zeigen darf; denn es würde als Schwäche ausgelegt.
Kurz, Renate Sandvoß hat die Nerven und den Mut, nach vorne zu gehen.
Soweit ist das nichts furchtbar Neues, wenn auch tapfer. Wir freuen uns und sagen: „Toll, Renate! Wenigstens Du verteidigst die Heimat!“
Aber so einfach ist das nicht!Auf der Suche nach Heimat
Was viele nicht wissen: Renate Sandvoß ist auf der Suche nach Heimat. Das bedeutet in ihrem Falle: Sie ist nicht auf der Suche nach einem Wohnsitz, sondern nach einer Heimat, in der sie sich „zuhause“ fühlen darf. An ihrem derzeitigen Wohnsitz darf sie das nicht – und ihr Lebensgefährte auch nicht (siehe ihren eigenen Bericht weiter unten).
Wohnsitz und Heimat – das sind zwei völlig verschiedene Paar Schuhe.
Heimat? Wer spricht denn heute noch von Heimat? Für „moderne, grün-rote Menschen“ ist dieser Begriff leer; dadurch sind sie buchstäblich heimatlos und empfinden den Begriff als von gestern. Sie sind entfremdet, verfremdet.
Verlust des Heimatgefühls
Ungeregelte Einwanderung – um ein zurückhaltendes Wort zu wählen – führt zu großen Problemen in Staat und Gesellschaft. Es wäre aber zu kurz gedacht, dabei nur die materiellen Probleme zu sehen. Bedrückender scheinen mir die immateriellen, tief in die Seele eines Volkes einschneidenden Schäden: der Verlust der Heimat und des Heimatgefühls.
Der „einfache“ Bürger – der sich damit abhebt von einer gewissen Kaste des Elitedünkels – denkt an seine Heimat als etwas Vertrautes, an etwas, bei dem er sich wohlfühlt. Und viele klagen, daß sie sich in ihrer Heimat eben „nicht mehr wohlfühlen“ und gar Angst haben. Angst, in ihrer Heimat nicht mehr „daheim“ zu sein. Das zeigt eine tiefe emotionale Bindung der Menschen an ihre Heimat.
Kampfansage Multikulti
Multikulturalismus ist eine Kampfansage an unsere Heimat, an das Wohlgefühl unserer Nation. Heimat ist für den deutschen Volkskundler und Germanisten Hermann Bausinger „eine räumlich-soziale Einheit mittlerer Reichweite, in welcher der Mensch Sicherheit und Verläßlichkeit seines Daseins erfahren kann, sowie ein Ort tieferen Vertrauens“ (lt. Wikipedia). Dieser „Ort des Vertrauens“ ist also eine gefühlte, vertraute Umgebung. Je mehr Fremde in diese Umgebung einströmen und sich dieser Heimat nicht anpassen wollen, desto mehr wächst die Unsicherheit und das Unwohlseins des angestammten Bürgers.
Heimat als Gegensatz zu Fremdheit und Entfremdung
Seine Heimat kann der Bürger überschauen, einschätzen und danach sein Handeln richten, da er sich hier sicherfühlt. Der schon zitierte Volkskunde-Professor Bausinger nennt das: „Heimat also als Gegensatz zu Fremdheit und Entfremdung, als Bereich der Aneignung, der aktiven Durchdringung, der Verläßlichkeit.“
Heimat ist also kein Ort, Heimat ist ein Gefühl.
Die Bürger, die sich in ihrer Heimat wohlfühlen, identifizieren sich mit ihr. Es ist „ihre“ Heimat – genauso wie ihre Nation, ihr Vaterland und ihre Sprache. Für Gläubige gehört auch die Religion, die „geistige Heimat“, hierzu. Heimat ist also untrennbar mit ethnischer Identität wie Sprache, Geschichte und Kultur verbunden.
Politisch korrekte Menschen – mit der Moralschere der „Frankfurter Schule“ im Kopf – hämmern uns seit Jahrzehnten ein, daß wir nicht „stolz auf unser Land sein“ dürfen. Sie wollen den Neuen Menschen, eine andere Natur. Da stört Heimatbindung – ja sie ist das krasse Gegenbild zu Multikulti. Das stumme bzw. bei Grün/Rot begeisterte Abnicken dieses Trends durch Medien und Politik – gemeint sind die „etablierten Parteien“ – leistet der Entwicklung zur „Ent-Heimatung“, Entwurzelung und Entnationalisierung Vorschub. Genau das ist ihr Ziel!
Deutsche Leitkultur heißt „Heimat, Nationalstolz und Identität – aus Liebe zu Deutschland!“
Wer seine Heimat liebt, bekennt sich klar zur deutschen Kulturnation – zu ihrer Sprache, Geschichte, Tradition und zu den christlich-abendländischen Werten. Verständnis unserer eigenen kulturellen Identität ist nicht zuletzt für den Dialog mit anderen Kulturen eine unverzichtbare Grundvoraussetzung. Das muß man zweimal lesen, um die letzten Zweifel zu beseitigen. Das bejaht die deutsche Leitkultur!
Toleranz heißt nicht Beliebigkeit
Und es geht noch klarer: Sie, diese deutsche Leitkultur, ist ein Bekenntnis zu einem echten Staatsbewußtsein in der Vielfalt unserer Kultur, zu einem aufgeklärten Nationalbewußtsein, zum Patriotismus und zum aktiven Beitrag Deutschlands für Europa und die Welt. Respekt vor anderen Kulturen beginnt beim Respekt vor der eigenen Kultur. Unsere kulturelle Identität in Deutschland ist mehr als nur Verfassungskonsens. Deutschland unser Vaterland.
Heimat bedeutet auch gemeinsame Sprache, gemeinsame Alltagskultur, gemeinsame Geschichte mit ihren Höhen und Tiefen. Die vielfältigen Traditionen der einzelnen Regionen ergeben ein unverwechselbares Bild. Dazu gehören Dialekte, Brauchtum und der große Schatz unserer Kulturgeschichte.
Von anderen Kulturen zu lernen und diese zu schätzen, darf niemals bedeuten, die eigene zu vergessen oder gar zu verachten. Toleranz heißt nicht Beliebigkeit. Toleranz darf nicht mit dem Wegschauen gegenüber Intoleranz verwechselt werden. Respekt vor anderen Kulturen und die Bereitschaft zur Integration ist eine Grundvoraussetzung.
Denn ein ehrliches, tiefes Heimatgefühl und ein gesunder, stolzer Patriotismus sind elementar für unser Land. Wenn wir nicht stolz auf unser Land sind, wie können wir dann von Zuwanderern erwarten, daß sie ein Gefühl zumindest des Respekts gegenüber unserer Art zu leben entwickeln?
Heimatliebe ein Ausdruck bürgerlichen Wohlbefindens und einer Nationalverbundenheit. Die Sehnsucht nach Heimat und die Liebe zur Heimat – beide sind so menschlich wie der Mensch selbst. Der Kampf gegen Nationalverbundenheit und Heimatliebe, meist geführt von Nihilisten aus dem „links-progressiven“ Milieu, ist grundfalsch, gefährdet den Zusammenhalt unserer Gesellschaft und erschwert die Integration der Zuwanderer.
Integrationsangebot ja, aber nur auf der Basis unserer Werte
Wenn Integration in unserem Lande gelingen soll, dann müssen wir den Zuwanderern ein klares „Integrationsangebot“ aufzeigen. Hier dürfen nicht „nur“ das Grundgesetz und unsere Gesetze, sondern vielmehr auch unsere Werte, unsere Überzeugungen, unsere Bräuche, ergo unsere Leitkultur als Grundlage dieses „Integrationsangebots“ dienen. Dieses Angebot ist die Voraussetzung dafür, daß die Zuwanderer nicht neben oder gar gegen uns leben – sondern mit uns!
Und deutlich gesagt gegen die ständigen Mahner der political correctness, die uns einreden, daß 14 böse Jahre die tausendjährige Geschichte unseres Vaterlandes und unserer Kultur zunichte gemacht und wir auf alle Zeiten gebückt durch die Welt zu gehen hätten:
„Wir dürfen und sollten stolz sein auf unser deutsches Vaterland, das Deutschlandlied mit Inbrunst singen und freudig die schwarz-rot-goldenen Farben tragen. Aus Liebe zur deutschen Heimat!
16.10.2017 Peter Helmes
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Renate Sandvoß singt dieses Lied auf die Heimat auch – und hat eine neue Heimat gefunden. Wir gratulieren ihr. Trotzdem wendet sie sich ab von ihrer alten Wohnstätte. Nicht im Zorn, aber in tiefem Kummer. Bitte lesen Sie:
„Auch ich bin ein Flüchtling – und meine neue Heimat liegt im Osten!
Von Renate Sandvoß *)
Die Entscheidung ist getroffen. 30 Umzugskartons stehen vor mir und warten sehnsüchtig darauf, gepackt zu werden. Nur noch 4 Wochen, und sie dürfen auf eine große Reise gehen – gen Osten. Zur Zeit stehen sie noch in meiner 65 qm-Wohnung im Schwarzwald und auf den ersten Blick würde jeder denken: wie kann man nur aus dem wunderschönen, romantischen Schwarzwald wegziehen, in dem noch die Tradition gelebt wird und man im Sommer Mädels im Dirndl und Jungs in Lederhosen im kuscheligen Städtchen sehen kann. Einer Gegend, in der wundervolle Fachwerkhäuser von überbordenden roten Geranien geschmückt werden und durch deren Mitte ein munteres Bächlein plätschert. Einem Ort, in dem traditionelle Feste gefeiert und alte Bräuche gelebt werden. Wo denn sonst als hier ist unsere kleine Welt in Deutschland noch in Ordnung?
WIRKLICH?
Ich wohne zur Zeit noch in einer 2-Zimmer-Wohnung mit Blick auf einen Weinberg. Vor mir liegt ein Stadtpark, in dem vielfältige Konzerte stattfinden, die Einkaufszone wurde gerade neu gepflastert und mit einem traditionellen Springbrunnen versehen. Lauschige Weinstuben und Cafè`s laden zum Verweilen ein. Am Stadtrand wird wie verrückt gebaut und unsere Schulen haben engagierte Lehrer. Eigentlich doch alles in Ordnung in diesem kleinen Ort im Schwarzwald. Oder?
Nein, nichts ist in Ordnung. Wenn ich bei Norma, Lidl oder Aldi einkaufen gehe, begegnen mir mindestens 30 % frisch eingereister sogenannter „Flüchtlinge“, die kein Deutsch sprechen, aber ihr Handy wie eine Trophäe vor sich hertragen. Ein weiteres Drittel kenne ich schon seit längerer Zeit. Sie gelten als integriert und sozusagen „pflegeleicht“ und sind meist freundlich und höflich. Ach ja, dann gibt es da noch 1/3 Schwarzwälder mit ihrem herrlichen badischen, bodenständigen Dialekt.
Übrigens, genauso wie in Freiburg nimmt bei uns auch die Einwanderung der Schwarzafrikaner zu, die hier mit teuren Klamotten und mit Hilfe edler Friseure stylisch ausstaffiert durch das Schwarzwaldtal stolzieren. So mancher Deutsche wäre froh, sich stets mit Hilfe unserer Steuermittel so nobel gewandet zeigen zu können. Doch manche dieser Männer (und es sind ausschließlich Kerle), gelten ja in Deutschland als „arme, traumatisierte und vom Tode verfolgte Flüchtlinge“, denen man „nicht genug Zucker in den Hintern blasen“ kann, damit sie sich hier „aufgenommen und lieb gehabt fühlen“. Schließlich tragen wir Deutschen ja durch unsere Geschichte die gesamte Schuld für das Elend der ganzen Welt! Während man sich hier dazu entschlossen hat, Obdachlose aus dem EU-Raum mit Bussen zurück in die Heimat zu kutschieren, lockt man durch finanzielle Anreize Araber und Schwarzafrikaner nach Deutschland! Und man lebt den Traum der Integration, während diese das Ziel der im Koran verankerten Herrschaft über sogenannte Ungläubige verfolgen.
Ich persönlich hatte hier im Schwarzwald einen Vermieter, der sich schnell davon überzeugen lassen ließ, dass man mit Vermietung mehr verdienen kann, wenn man sich „pro Kopf“ vom Amt für eine Wohneinheit bezahlen läßt….. Da quartiert man doch lieber 3 oder 4 Migranten in eine Wohneinheit ein anstatt eine einzige Deutsche wie mich. In meinem Noch-Wohnhaus leben insgesamt 9 Wohneinheiten, – 7 davon kommen aus der Türkei, aus arabischen Ländern und aus Schwarzafrika. – und zusätzlich wurde noch ein aktives Mitglied der Antifa genau mir gegenüber einquartiert. Sollte er eine einzige Pegida-Rede von mir lesen oder hören, wäre ich geliefert. Als ich einmal in einem kurzen Artikel schilderte, was in unserem Reihenhaus so abgeht, wurde ich von den Linken beschimpft und bedroht. Doch es war die schlichte Wahrheit. So finde ich es als durchaus schilderungswert, dass Kinder hier im Treppenhaus versuchten, mir und meinem Freund beim Betreten ins Gesicht zu spucken….einfach so. Weil wir Deutsche sind. Im Treppenhaus spielten sie auf den Stufen, verweigerten jeden Durchgang. Keiner grüßt, Frauen sieht man nicht, – die bleiben eingesperrt. Den Rasen vor dem Haus kann man kaum noch erkennen, weil dort Müllsäcke aufgerissen und auf dem Rasen verteilt werden. Die Eingangstür versucht man krampfhaft geöffnet zu halten, – auch nachts. Ich habe sie mehrfach geschlossen und Stöcke oder Tonscherben zur Sperre im Eingang beseitigt. Vor Kurzem kam die Rache: man legte die große, schwere Tonscherbe auf den Türöffner, sodass sie mir beim Öffnen der Tür auf den Kopf fiel…… Das war eindeutig ein Anschlag….. worauf soll ich noch warten?
Ich hatte begriffen:
Ich muß hier weg. Zeitgleich erlebte ich den Asylanten-Horror in NRW, wo mein Lebenspartner lebt und auch ich einige Zeit verbrachte. Wir saßen mitten in der Einkaufszone und zählten die vorbei flanierenden Migranten, sie waren in der Überzahl.
Bei einem Stadtfest wurden wir durch riesige LKW`s geschockt, denn sie sollten zum Schutz der Bürger dienen und die Eingänge für etwaige Terroristen versperren. Zur Sicherheit traf man auf dem Fest immer wieder auf Sicherheitskräfte, die emsig in Neonwesten herumwieselten. Als ich ihnen näher kam, bemerkte ich, dass sie sich auf Arabisch miteinander unterhielten. Wie beruhigend! Auf Spielplätzen spielten von 27 Kindern nur 3 Deutsche.
Meine Toleranzgrenze war mehr als erreicht. Ich wollte nur noch weg. Meinen Freund aus NRW mußte ich nicht überreden. Weg, doch wohin? Die Entscheidung fiel schnell. Bei meinen Besuchen in Meißen und Dresden in den Monaten zuvor hatte ich Mitteldeutschland kennengelernt. Ich fuhr mitten durch die wundervolle Natur des Ostens und kam aus dem Staunen nicht heraus.
Warum hat man uns im Westen zuvor nichts davon erzählt?
Warum wurde uns nur von damals grauen Städten wie Bautzen, Bitterfeld und Frankfurt an der Oder berichtet, aber nie von der Schönheit der Lausitzer Seenplatte und der Sächsischen Schweiz? In die Stadt Meißen verliebte ich mich auf den ersten Blick. Eine romantische Altstadt, die wunderbare Elbe, die ich von Hamburg her kannte, die heroische Burg, die über allem thront und freundliche, aufgeschlossene und gradlinige Menschen. Eine Stadt der Kultur – ideal für mich als Malerin und Autorin und meinen Lebensgefährten Ferdinand Gerlach als renommiertem Musiker. Wir fühlten uns dort sofort zu Hause. Schnell passierte es, dass man mir dort im Lokal mit einem Lächeln meinen Sächsischen Lieblings-Riesling hinstellte, wann immer ich nur die Räumlichkeiten betrat.
Es ist diese Liebenswürdigkeit, diese Herzlichkeit, die mich an den Sachsen begeistert.
Und sie sind offen und ehrlich. Besonders begeistert mich ihr Kämpferherz, denn sie sind nicht gewillt, all die vielen Lügen unserer Regierenden unwidersprochen hinzunehmen. Nicht umsonst lagen die Wahlergebnisse der Bundestagswahl für die AfD bei um die 30 %. Ich habe den Gleichmut der Westdeutschen nicht mehr ertragen, diese Kurzsichtigkeit und vor allem nicht diesen deutschen Selbsthass. Was hat es mit Demokratie zu tun, wenn künftig über uns Parteien herrschen sollen, die noch nicht mal von 10 % der Wahlberechtigten gewählt worden sind? Warum kommt da kein Widerspruch, wenn uns künftig die Grünen sagen wollen, wie die Flüchtlingspolitik funktionieren soll? Pegida ist nur in Mitteldeutschland möglich, wie wir inzwischen erfahren mußten. Weil die Menschen dort durch ihre Vergangenheit sensibilisiert sind und sagen, was sie denken. So einfach ist das.
Ich ertrage die Selbstherrlichkeit der westdeutschen Bürger nicht mehr, die alles willig und stumm konsumieren und nicht mehr kritisieren. Ich ertrage die Ellbogengesellschaft nicht mehr, in der sich jeder der Nächste ist. Ich stehe dazu, wenn man sagt „einer für alle, alle für einen“, denn nur so funktioniert eine Gesellschaft. Ja, ich flüchte vor dem Deutschland, dass uns überschüttet mit Migranten, die meinen, ihre Kultur über unsere stellen zu müssen und darin noch von den Regierenden unterstützt werden.
Wir alle , die wir hier in diesem Land geboren wurden, haben die Aufgabe, unsere Heimat für Kinder und Enkelkinder zu erhalten. Der Westen ist weitgehend stumm, der Osten ist zum Kampf bereit. Ich kämpfen gerne mit. Eine andere Chance haben wir nicht. Ja, auch ich bin ein Flüchtling und habe eine neue Heimat gefunden!
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Wir würden uns freuen, wenn Sie unsere Autorin unterstützen könnten. Die Konto-Verbindung finden Sie im Original: http://www.journalistenwatch.com/2017/10/16/renate-sandvoss-auch-ich-bin-ein-fluechtling-oder-warum-ich-jetzt-zum-ossi-werde/
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Dazu ein höchst beachtenswerter Kommentar auf Jouwatch (s.o.):
Clemens Bernhard Bartholdy:
Ich versuche mal, das (wirklich bescheidene) Wahlergebnis in Niedersachsen zu erklären:
Niedersachsen besteht grundsätzlich aus zwei verschiedenen „Biomen“. Zum einen haben wir die Studentenstädte (z. B Göttingen, Hannover, Vechta, Braunschweig, Oldenburg), in denen die „Antifa“ recht stark ist und sich die studierenden Kinder aus dem ländlichen Niedersachsen (zu dem ich noch komme) mangels Lebenserfahrung und leider auch mangels intellektueller Kapazitäten durch linke Lebenslügen blenden lassen. In diesen Städten muss das Wahlergebnis nicht wundern.
Dann haben wir noch das ländliche Niedersachsen. Das besteht aus Gegenden, in denen eigentlich schon immer entweder CDU (z. B Cloppenburg oder Vechta) oder SPD (z. B. Friesland) übermächtig waren. Daran ändert sich auch nichts. Und warum ändert sich daran nichts? Weil sich in den ländlichen Regionen in Niedersachsen das Leben der Menschen nicht oder nur kaum ändert. Flüchtlinge wollen hier nicht gerne hin, tauchen schnell ab in Richtung NRW, Bremen oder Hamburg. Wir (ich komme aus einer dieser ländlichen Regionen) spüren (verglichen mit anderen Bundesländern) recht wenig von der Flüchtlingswelle. Wenn man sich nicht aus eigenem Antrieb informiert und mit offenen Augen durchs Leben geht, dann merkt man natürlich schon, dass sich das Stadtbild ein wenig ändert. Man sieht mehr Kopftücher, mehr junge Männer aus (vermutlich) Nordafrika, aber die großen Augenöffner blieben für die breite Masse (zum Glück oder leider) einfach noch aus. Köln, Frankfurt, Berlin… alles weit weg, wenn man es von seiner kleinen Scholle in der Lüneburger Heide oder aus seinem Sielhäuschen betrachtet.
Für mich selber ist das Ergebnis der LTW hier eine Katastrophe. Ohne Frage. Aber ich verstehe einigermaßen, warum die Niedersachsen so gewählt haben, wie sie nun einmal gewählt haben. Ihre eigene Ruhe und Beständigkeit, in früheren Zeiten eine positive Eigenschaft, macht sie blind und wird ihnen (und damit auch unschuldigerweise mir) in absehbarer Zeit auf die Füße fallen.
Schade drum.
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Liebe Renate Sandvoß, viel Glück und eine schöne, neue Heimat!
Peter Helmes