Mammutkonferenz mit Hendricks-Mumpitz – Klimawahn versus Bewahrung der Schöpfung

(www.conservo.wordpress.com)

Von Peter Helmes

 „Eine neue Religion, eine Klima- und CO2-Religion“

Die Weltklimakonferenz 2017 findet in Deutschland unter der Präsidentschaft der Fidschi-Inseln statt. Diplomaten, Politiker und Vertreter der Zivilgesellschaft aus aller Welt werden sich von 6. bis 17. November 2017 in Bonn treffen. Die internationale Konferenz der Vereinten Nationen (UN), also die so genannte Vertragsstaaten-Konferenz (englisch: Conference of the Parties, COP), versammelt sich zum 23. Mal und trägt daher die Abkürzung COP 23. Zusätzlich treffen sich noch fünf weitere Gremien unter der Rahmenkonvention.

Die kleine Republik Fidschi – eine Inselgruppe im Süd-Pazifik – hatte sich zwar bereiterklärt, die Präsidentschaft zu übernehmen, kann aber aus Kapazitätsgründen die Konferenz nicht als Gastgeber auf Fidschi ausrichten. In der Geschäftsordnung der Klimarahmenkonvention UNFCCC ist für einen solchen Fall vorgesehen, daß die Klimakonferenz am Sitz des Sekretariats der Konvention stattzufinden hat – also in Bonn.

Bonn beherbergt rund 20 Einrichtungen der Vereinten Nationen mit ihren fast 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern – das Klimasekretariat UNFCCC ist die größte davon. Außerdem versammeln sich in Bonn regulär jedes Jahr im Sommer die Klimadiplomaten für die Vorbereitungskonferenzen zum Gipfel. In diesem Jahr fanden die so genannten Nebenorgantagungen vom 8. bis zum 18. Mai statt.

Ein Wahnsinn in Wiederholung

Bis zu 25.000 Gäste werden vom diesem Wochenende an zur Klimakonferenz der Vereinten Nationen („Cop 23“) in Bonn erwartet – ein Wahnsinn in Wiederholung; denn solche Mammutkonferenzen dienen vielleicht dem höheren Ruhm der ministeriellen Teilnehmer, der Umwelt schaden sie nur.

Medienwirksam beginnt das Spektakel mit einem „Train to Bonn“ – eine Delegation um Bundesumweltministerin Barbara Hendricks läßt sich von Berlin nach Bonn chauffieren. Mumpitz! Genauso wie die „Anti-Konferenz-Fahrraddemo“ Bonner Radfahrer auf der wichtigen Bundesautobahn A555, mit der gegen den Bau von Autobahnen demonstriert werden soll. Ja, wir Deutschen machen wichtig, was wichtig sein soll – „deutsches Wesen“(?).

Um was geht es bei der COP 23?

Nach einer Information des Bundesumweltministeriums werden zum einen die Regierungen die Details zur Anwendung des Pariser Abkommens von 2015 weiter ausarbeiten, damit das so genannte Regelbuch beim nächsten Klimagipfel Ende 2018 in Polen verabschiedet werden kann. Zum anderen werden wie in den letzten Jahren unterschiedliche Akteure aus Politik und Zivilgesellschaft sich zusammentreffen, um ihre Klimaschutzinitiativen und -projekte vorzustellen. Sie sollen zeigen, daß aktuell vielversprechende Aktivitäten zur Treibhausgas-Minderung, zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels und zur Umlenkung von Investitionen in kohlenstoffarmes Wirtschaften und in die Widerstands-fähigkeit gegen die Folgen des Klimawandels stattfinden. An diesen Projekten und Initiativen sind Regierungen, Vertreter von Kommunen und Ländern sowie der Zivilgesellschaft einschließlich von Wirtschaft und Industrie beteiligt.

Beim jetzigen Klimagipfel werden die Delegierten darüber sprechen, wie sich das Pariser Klima-Abkommen aus dem Jahr 2015 praktisch umsetzen läßt. Das „Paris-Protokoll“ als Nachfolger des Kyoto-Protokolls hat zum zentralen Ziel, die vom Menschen verursachte Erderwärmung auf deutlich unter zwei Grad Celsius im Vergleich zu den Werten vor der Industrialisierung zu begrenzen. Von den 197 Staaten der UN-Klimakonferenz haben rund 170 Staaten das Abkommen bereits ratifiziert.

In den diesjährigen Verhandlungen in Bonn soll ein “Regelbuch” entstehen, das beim nächsten Klimagipfel Ende 2018 in Kattowitz in Polen verabschiedet werden kann. Durch dieses “Rule book” sollen die Zusagen der einzelnen Staaten überprüfbar und miteinander vergleichbar werden. Es gehe ums “Kleingedruckte” im “Grundgesetz des Klimaschutzes”, erklärte Karsten Sach, Leiter der Abteilung Klimaschutzpolitik im Bundesumweltministerium.

Das „Zwei-Grad-Ziel“

Es bleibt nicht bei den ehrgeizigen Plänen, die in Paris 2015 verabschiedet wurden. Denn bereits jetzt ist klar: Damit ließe sich das Zwei-Grad-Ziel nicht mehr halten. Damit die Klimaerwärmung nicht höher ausfällt, müßten alle Staaten der UN-Klimakonferenz nachbessern, und das regelmäßig: Alle fünf Jahre sollen die Nationen ihre eigenen Klimaschutzziele verschärfen. Ab 2018 starten die Nachbesserungsrunden im Testlauf, ab 2023 dann regelmäßig alle fünf Jahre.

Industriestaaten gegen Schwellenländer

Von den Kritikern und „Fachleuten“ werden die heutigen Industrieländer als „Hauptverantwortliche“ für die Erderwärmung gebrandmarkt. Zwar stößt heutzutage das Schwellenland China deutlich mehr Treibhausgase aus als die USA. Aber CO2 wirkt in der Atmosphäre etwa 100 Jahre lang nach. Werden alle Emissionen seit Beginn der systematischen Aufzeichnungen um 1850 zusammengerechnet, führen die USA gefolgt von der EU die Liste an. Aus dieser Tatsache leiten aufstrebende Wirtschaftsnationen ab, sie hätten in Sachen Treibhausgase noch etwas gut, um in ihrer Entwicklung weiterzukommen. Und so werden sie es wieder so richten, daß Deutschland als Sündenhammel der Welt tief in unsere Taschen greifen wird. Wir zahlen wegen unseres eingeredeten schlechten Gewissens („Nie wieder Auschwitz“). Anders der viel geschmähte Donald Trump:

USA steigen aus

Im Juni dieses Jahres verkündete US-Präsident Donald Trump, die USA würden aus dem Klimaabkommen von Paris aussteigen. Das Abkommen benachteilige die Vereinigten Staaten von Amerika. Doch der Austritt ist erst in drei Jahren möglich, am 4. November 2020. Das bedeutet, Vertreter der US-Regierung werden in Bonn auf der Klimakonferenz mit am Verhandlungstisch sitzen und mitreden. Es ist wohl nicht zu befürchten, daß die USA durch ihre Teilnahme neue Vereinbarungen verhindern. Aber Trump hat erneut bekräftigt, daß dann „Schluß sei“.

Fazit:

Es wird wieder ´mal getagt und getagt, Resolutionen und Absichtserklärungen werden verkündet werden – und gaaanz viele Autos werden die Teilnehmer „zum Schutze der Umwelt“ vom Hotel zum Tagungsort, zu den verschiedenen Restaurants und Etablissements und zurück kutschieren. Bonn hat was! Leider zu wenig Käufliche – die Damen haben Hochkonjunktur, brauchen also Verstärkung aus der halben Welt. Echt Weltklimakonferenz, sozusagen ein heißes Klima.

Viele Grüße aus dem „Treibhaus Bonn“!

„Den Klimaideologen auf den Leim gegangen“

Unser Leser Herbert Klupp hat die CO2-Hysterie aufgespießt und sich in einem geharnischten Leserbrief die Empörung von der Leber geschrieben. Bitte lesen Sie:

Sehr geehrte Zeitung,

mit Ihrem aktuellen Artikel “Die Schöpfung ist in Gefahr”, und der dann folgenden Reduktion der Problematik auf Klimapolitik, Weltklimakonferenz, Pariser Klimaabkommen, Reduzierung von Treibhausgasen – sprich CO2 – gehen Sie einer regelrechten Klimaideologie auf den Leim.

Die Gegenstimmen, die sowohl in der Wissenschaft als auch in der Politik, vor allem aber bei einem großen Prozentsatz klar denkender Mitmenschen deutlich vorhanden sind, werden von Ihnen leider nicht gewürdigt, nicht zitiert und nicht beachtet.

Daher bitte ich, als Gegengewicht und als dringend benötigte Aufklärung gegenüber den sensationsheischenden Verdrehungen und Übertreibungen einer menschheitsverdummenden falschen Lehre, die mittlerweile zu einer regelrechten Klimareligion mutiert ist, um den Abdruck der folgenden Zeilen als Leserbrief.

„KLIMAIDEOLOGIE KONTERKARIERT DIE BEWAHRUNG DER SCHÖPFUNG

Es stimmt, die Schöpfung Gottes ist in Gefahr. Da ist zuerst der Mensch, die Krone der Schöpfung. Wie sie ihn töten, bevor er überhaupt angekommen ist auf dieser Welt.

Wie sie Kinder als Soldaten abrichten, wie Menschenhändler ihren Frevel tun, und Folterer unschuldige Menschen quälen und martern, da ist die Schöpfung Mensch schon mehr als bedroht. Aber auch die Tier- und Pflanzenwelt leidet. Am gravierendsten sind wohl die Urwaldrodungen. Sie begehen das Menschheits-verbrechen Urwaldrodung, um dort im großen Stil Palmöl gewinnen zu können. Der gewissenlose Urwald-Holocaust wird ermöglicht und sogar garantiert von der grünen Politik Brüssels, dem gesetzlichen Zwang zur Beimischung von Biostoffen in unser aller Benzin und Diesel. Zum Gärtner hat er sich selbst gemacht, der grüne Bock.

Verteufelung des CO2 – nichts als Nonsens, Propaganda und verlogene Ideologie

Die an Wahnsinn grenzende Verteufelung des CO2 hat alles echte und ehrliche Nachdenken über den Schutz der Schöpfung zunichte gemacht. Auf Lügen ist alles aufgebaut. Mehr CO2 bedeutet vor allem eine weltweite Steigerung des Wachstums von Weizen und anderen Kulturpflanzen, welche den Hunger stillen. Schon vergessen? Millionen Menschen hungern. Immer noch. Ob unsere CO2-Produktion eventuell zu einem kleinen Teil zur globalen Erwärmung beiträgt, ist nicht bewiesen. Die Erwärmung selbst ist allerdings gut und willkommen. Sie wird 90% aller Menschen das Leben erleichtern. Insofern ist Ihre Aussage “die globale Erwärmung bedroht unsere Lebensgrundlagen” nichts als Nonsens, Propaganda und Teil einer verlogenen Ideologie.

-Die Mär von den immer häufiger und immer intensiver werdenden Wetter-katastrophen kann mit Fakten ausgeräumt werden, denn die Wetterkatastrophen der Vergangenheit sind weitaus schlimmer als die heutigen. Aktuelle Meldungen besagen, daß die Schäden durch Naturkatastrophen in den Jahren 2012 bis 2016 wesentlich kleiner geworden sind.

Und wenn es noch eines i-Tüpfelchens bedurft hätte, um die ganze Verlogenheit und Schäbigkeit der sogenannten Klimapolitik aufzuzeigen, dann hat man es in Form dieser immer gleich nach Tausenden zählenden ( jetzt wieder 25.000 in Bonn ) Teilnehmer all dieser internationalen nichtsnutzigen Klimakonferenzen. Außer Spesen nichts gewesen. Schmarotzer einer verlogenen Klimaideologie drücken dort, und vor allem in den Medien, weiter auf die Tube, um ihrem eigenen Selbstwertgefühl suhlend sich zu ergeben. Wer mutig die Augen aufmacht, kann erkennen, daß sich hier eine neue Religion, eine Klima- und CO2-Religion etabliert hat, mit Götzendienst, selbstgemachten Dogmen und falschen Priestern.

Mit freundlichen Grüßen, Herbert Klupp, Rüsselsheim,

                                            www.conservo.wordpress.com   4.11.2017
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