(www.conservo.wordpress.com)
Ein Nachtrag zu https://www.conservo.blog/2017/12/31/ein-richter-am-rande-des-nervenzusammenbruchs/
Von Clara Mayerbach (Facebook)
Warum hält sich der Richter mit Appellen und Belehrungen auf?
Der aus meiner Sicht schönste Satz: „Wenn jemand jemals Vorurteile über eine Parallelgesellschaft würde abräumen wollen, hier ist der Jackpot versammelt.“
Die aus meiner Sicht entscheidende Frage: Warum hält sich der Richter mit Appellen und Belehrungen auf?
Aus meiner 36jährigen Berufserfahrung “an der Front” kann ich nur raten: Klare Ansage, bestenfalls 1mal wiederholt, verbunden mit maximaler Drohung – hier:“Ich lasse den Saal räumen!” und beim ersten Zuwiderhandeln sofortige – brutalstmögliche – Umsetzung.
Das brauchte Herr Bock nur einmal, bestenfalls zweimal so zu exekutieren und er hätte den Respekt dieser Bande. Sie wüßten: Mit dem ist nicht zu spaßen! Da geht nix! Hat keinen Sinn! Muß man nicht hingehen!
Was nicht funktioniert ist Freundlichkeit, Eingehen auf Forderungen, Verhandeln!
Alles sind aus der Sicht des Gegenübers Zeichen der Schwäche, der “Impotenz”. In der Uni habe ich ´68 erlebt, daß derartigen Professoren die Seminare gestürmt und die Scheiben eingeschmissen, sie sogar bedroht wurden. Die resoluten Professoren blieben schnell unbehelligt.
In meiner Schule wurden den “soften” Kollegen die Autos zerkratzt und die Reifen zerstochen trotz milder Benotung. Bei mir hat das trotz (oder wegen) großer Strenge keiner gewagt, weil ich nie einen Zweifel daran gelassen habe, jeden derartigen Vorfall sofort zur Anzeige zu bringen und mit aller Konsequenz zu verfolgen. Und da die Schüler aus dem Alltag wußten, daß ich das mache, was ich sage, hat keiner etwas gewagt.
Es ist der falsche Geist, der solchen gesellschaftlichen Unrat ins Kraut schießen läßt:
der Geist von “Deeskalation”, “Mediation” oder “Integration” und wie diese intellektuellen Schwachsinnsgeburten noch heißen. Das sind alles Methoden für Feinfühlige und Feinsinnige, aber ungeeignet für die Behauptung von “Zucht und Ordnung” oder “Recht und Gesetz”.
Abschließend: Ich bin nachdrücklich dafür, daß Polizisten zur Aufrechterhaltung der Ordnung Waffen tragen und davon auch im Bedarfsfalle sofort Gebrauch machen dürfen, ohne dafür dann automatisch disziplinarisch zu examiniert werden. Das sollte NUR in Fällen tatsächlichen offenkundigen Mißbrauchs geschehen.