(www.conservo.wordpress.com)
Von Peter Helmes
conservo schreibt an Wehner, den letzten Kämpfer gegen die Laumänner:
„Sie haben nicht vorhersehen können, Herr Wehner, daß nach Willy Brandt auch die nachfolgenden SPD-Vorsitzenden – wie Sie sagten – „zu lau gebadet“ haben. Sie waren allesamt nicht Fisch, nicht Fleisch und hatten keinerlei Kompaß für Ihre traditionsreiche Arbeiterpartei.
Heute kämpft die SPD ums Überleben und steht bereits mit einem Bein im Grab.
Sargnägel gibt´s auch schon genug: Schulz/Scholz, Nahles, Stegner, Schwesig usw. – und ein besonderes Muster für den Niedergang Ihrer Partei heißt Maas.
Herr Wehner, ich habe Sie nie gemocht, ja, auch bekämpft. Aber Sie waren ein Kämpfer mit offenem Visier und Profil. Die Nachfolger im Vorsitz Ihrer Partei sind – um in Ihrem Bild zu bleiben – allesamt Laumänner.
Schicken Sie sie heim, und machen Sie den morschen Laden dicht!“
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Tja, das waren noch Zeiten! Da waren sogar die Kommunisten noch deutsch
Herbert Wehner sagte schon 1982 den Untergang der SPD voraus (siehe: Herbert Wehner am 15. Februar 1982: https://www.conservo.blog/2016/04/15/wegen-asylversagen-herbert-wehner-sagte-schon-1982-untergang-der-spd-voraus/)
Conservo berichtete:
Wegen Asylversagen: Herbert Wehner sagte schon 1982 Untergang der SPD voraus
Bereits 1982 beschwor das (damalige) Schwergewicht der (damaligen) Volkspartei SPD seine Genossen, in punkto Asyl eine vernünftige Politik zu betreiben – weil, wenn sie dies nicht täte, ihr die Wähler in Scharen davonlaufen würden.
Wörtlich sagte Wehner:
“Wenn wir uns weiterhin einer Steuerung des Asylproblems versagen, dann werden wir eines Tages von den Wählern, auch unseren eigenen, weggefegt.
Dann werden wir zu Prügelknaben gemacht werden.
Ich sage Euch – wir sind am Ende.
Es ist nicht genug, vor Ausländerfeindlichkeit zu warnen – wir müssen die Ursachen angehen, weil uns sonst die Bevölkerung Absicht, den Willen und die Kraft abspricht, das Problem in den Griff zu bekommen.”
(Dank an Herbert Gassen für die Erinnerung)