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Von Klaus Hildebrandt *)
Sehr geehrte Frau Kramp-Karrenbauer,
zunächst möchte ich Ihnen zur Nachfolge Peter Taubers gratulieren. Auch wenn ich aus dem Rheinland komme, so sind Sie mir als seriöse Politikerin durchaus bekannt. Da sich CDU und SPD zurzeit mit Personalfragen beschäftigen, rege ich an,
das BMFSFJ, also das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, aufzusplitten und Ihr prominentes CDU-Mitglied Birgit Kelle zur Ministerin eines reinen Familienministeriums zu machen. Das BMFSFJ ist in meinen Augen ein durchaus wichtiges Ressort, auch wenn es als solches in der Bevölkerung kaum mehr wahrgenommen wird. Sie können sicher sein, dass sich diese kompetente Dame mit aller Kraft und auch glaubwürdig für die Belange der Familien stark macht und, wie wir alle wissen, auch über die nötige Überzeugungskraft verfügt. Die Zuständigkeit des bisherigen BMFSFJ für Frauen könnten Sie eigentlich einstampfen, da Frauen heute insbesondere in den höheren Chargen meiner Erfahrung nach überproportional und insbesondere Lesben, bevorteilt sind und die Frage der Gleichberechtigung inzwischen erschreckend diskriminierende Züge in die entgegengesetzte Richtung annimmt, was dem Zusammenleben der Menschen hierzulande enorm schadet. Das so eingesparte Geld (u.a auch für den teuren Gender-Kram) könnten Sie z.B. zur Erhöhung der Mütterrente oder zur Bekämpfung der Kinderarmut viel besser und sinnvoller verwenden. Bitte tragen Sie dazu bei, dass Menschen – und insbesondere Frauen – in Deutschland wieder Freude an Kindern und der Familie bekommen und diese nicht immer nur als Last sehen.
Scheuen Sie sich nicht, einen politischen Neuling wie Frau Kelle ins Kabinett Merkel zu berufen, denn das würde der CDU sicher gut stehen. Denken wir doch nur an Karl-Theodor zu Guttenberg zurück, den bis dahin niemand kannte und den man plötzlich aus dem Hut zauberte und trotzdem bei den Bürgern gut ankam. Dass er über seine Doktorarbeit stolperte, war er selbst schuld. Auch wenn nach Vorstellungen der Koalitionsverhandler das BMFSFJ erwartungsgemäß wieder an die SPD gehen soll, so ist in der Politik doch vieles möglich und alles kann nachverhandelt werden. Schwierige Zeiten erfordern eben schwierige Lösungen. Anstatt die CDU populistisch “jünger, weiblicher und bunter” zu machen, sollte sie sich besser auf das Element der Vernunft rückbesinnen und wieder an den Bedürfnissen des Volkes orientieren. Da Sie selbst Frau und Mutter sind, schauen Sie sich in diesem Zusammenhang bitte auch die gestrige Rede der ehemaligen AfD-Sprecherin des Landesfachausschusses Familie, Frau Mariana Harder-Kühnel, zum Thema “Werbung für Schwangerschaftsabbrüche” (§ 219a StGB) an. https://www.bundestag.de/mediathekvideoid=7203323#url=L21lZGlhdGhla292ZXJsYXk/dmlkZW9pZD03MjAzMzIz&mod=mediathek.
Ist diese Frau nicht wunderbar? Sie ist Juristin und hat selbst 3 Kinder.
Selbstverständlich müsste Frau Kelle bereit sein, diese Position zu übernehmen, wobei ich fest davon ausgehe, dass ein solcher Versuch sofort an der sozialistischen und genderorientierten Haltung von Frau Merkel scheitern dürfte.
Ich wünsche Ihnen viel Kraft und Gottes Segen!
Mit freundlichen Grüßen
Klaus Hildebrandt, (Rheinland-Pfalz)