Vielfalt und Entwicklung einer Glaubenslehre

(www.conservo.wordpress.com)

Von Ann P.

Kalifornien fährt nun autonom. Und schon fahren deutsche enthusiastische Wirtschaftsweichensteller/Nachahmer (=Klugscheißer) Trittbrett. Gier will den Teil vom Kuchen.

Früher hat sie mal an Gott geglaubt. Ist im protestantischen Mainstream aufgewachsen. Menschlein betet. Hat sich den „gottgewollten“ Partner hergebetet. Der Partner hatte auch gebetet. Aber kein Einschreiben von Gott-Vater persönlich bekommen, worin stand: Dies ist die gottgewollte Frau für dich. Irgendwann zerschlug dessen sozialisierter Fundamentalismus den letzten Funken. Ein wenig an Mahmoody erinnernd, das Ganze.

So wurde wohl auch das „Reinheitsgebot“ des Bieres gekippt. Und alle schwimmen oder ersaufen in „Verunreinigung“.Nein, es ist immer noch nicht öffentlich bzw. ein Scham-oder Tabuthema, wie es in „Mischehen“ zugeht.

Hier liest man einen Auszug bei idea, #Kommentar 27. Februar 2018

„Gemeinsames Abendmahl: Dann kann ich auch gleich katholisch werden.“

Die katholischen Bischöfe haben bei ihrer Vollversammlung in Ingolstadt beschlossen, konfessionsverschiedenen Ehepartnern im Einzelfall eine gemeinsame Teilnahme an der Eucharistie ermöglichen zu wollen. Dazu ein Kommentar von idea-Redaktionsleiterin Daniela Städter.

„Auch wenn der Beschluss der Bischöfe in der evangelischen Kirche vielfach auf Zustimmung stößt: Mich überzeugt er nicht. Künftig soll eine Teilnahme von Protestanten an der Kommunion in „Einzelfällen“ möglich sein. Mein Mann ist katholisch, ich evangelisch – wir könnten also so ein „Fall“ sein. Zur Kommunion werde ich aber auch in Zukunft nicht gehen. Was unterscheidet mich denn von den vielen Millionen Protestanten, die weiterhin ausgeschlossen sind? Macht mein katholischer Partner mich zu einer „würdigeren“ Person?

Wer an der Kommunion teilnimmt, erkennt alles an, wofür die katholische Kirche steht….“ #

Dies ist wohl (NOCH) die gängige Variante hierzulande: Ehen zwischen evangelisch und katholisch. Kurioser wird es zwischen innerkonfessionellen „Mischlingen“. Wie zwischen evangelisch und evangelikal. Für die selbsternannt „Höheren“ stellen die Niederen eben die Ungläubigen dar.

Sie hat inzwischen Indizien dafür, dass in bibeltreuen Familien nicht zwangsläufig ein liebevoller Umgang herrscht, nicht zwischen den Partnern, nicht zwischen Eltern und Kindern. Eher nicht. Nicht von ungefähr stammt der Satz: Bibelverse wie Schlagstöcke. War es doch das Vorrecht solcher Familien, „Nichtgläubige“ zu desavouieren, auszukundschaften und zu beschuldigen „nicht richtig“ oder gar verloren zu sein usw. und ihnen generell ein hartherziges oder gar verkommenes Klima zu unterstellen. Sie würden ob der Realität staunen, wie geradezu liebevoll und fürsorglich in manchen „gottlosen“ Familien miteinander gelebt wird!

Woran erinnert mich das nur!? ! ! !

Und ist es nicht -ähem-‘interessant’, was konfessionell, kollekTIEF unter den Teppich(oder Schleier) gekehrt wird? Hier wie da? (in den weltweit umspannenden Fundamentalismen der monotheistischen Götter?)

Nun ja, der Schaden ist immens mancherorts. Wie man aus „Aussteigerberichten“, nein SCHICKSALEN entnimmt.

Oder etwa, verblüfft zu fragen: Lenkt eine kleine elitäre Gruppe die Weltgeschehnisse? Was hat es auf sich mit der British East India Company ?

Viele Fragen. Kaum Antworten.

Auch mit „Gott“ ist man fertig! Und was hatte man doch für ein RECHTSCHAFFENES LEBEN gelebt! Und was hatte man für Opfer dargebracht! (Und jener Gott hatte zwar die Gebete unterschiedlicher Herkünfte erhört, zusammen geführt? und trotzdem so viele unWEGbare Hindernisse und Steine vor die Füße gelegt, also nicht gesegnet?)

Und was hatte man davon?

Gott wollte also immer was von ihr. Wenn er was will, so meinte sie, dann soll er es doch sagen, WAS ER WILL!

Stattdessen wurde ihr ein Traumbild geschickt. Eine riesige Schildkröte in einer Badewanne ohne Wasser…. Das ist ja wie Lottospielen, dachte sie beim Interpretieren der verschiedenen Deutungsweisen von Traumsymbolen …

statt mit dem Bauchgefühl heranzugehen und entweder Wasser in die Wanne einzulassen oder sich Hilfe zu holen und das Tier wieder ins Meer zu hieven.

www.conservo.wordpress.com   12.03.2018
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