Kritik an Rüstungsexporten: Die Grünen-Lügen von gestern

(www.conservo.wordpress.com)

Peter Helmes

Scheinheiliger geht´s nicht!

Eine alte Lebensweisheit lautet: Wer ganz viel Dreck am Stecken hat, sollte damit nicht drohend rumfuchteln; denn dann bröckelt der Dreck direkt auf den Träger zurück!

Mein Gott, was haben die „armen“ Grünen schon alles gefordert und/oder mitgemacht: Eßverbote (vornehm „Veggieday“ genannt), scharfe Beschränkung von Waffenexporten, Abschied von Diesel- und Benzinautos, (Wieder-)Einführung einer Vermögensteuer, Pädophilie, Frühsex, Ehe für alle, Sex mit Tieren… Eine schier endlose Aufzählung von Fehltritten, die die Grünen zu verantworten haben.

Ach, wie klang das Lied so schön: „Für uns gehören Gerechtigkeit, Ökologie, Freiheit, Weltoffenheit zusammen”, sagte Cem Özdemir, der gemeinsam mit Katrin Göring-Eckardt die Partei in den Bundestagswahlkampf führte. „Mit uns kommt der Strom aus Sonne und Wind und Wasser, und mit uns kommt gutes Essen aus sauberer Natur“ – schönste, grüne Wahlkampfprosa!Früher viele, jetzt keine Waffenexporte

Aus Erfahrung klug geworden? Mitnichten! Grüne Borniertheit kennt keine Grenzen. Jetzt also haben sie wieder ´mal das Thema „Waffenexporte“ entdeckt und stellen fest: „Wir sind dagegen!“ Wieder ´mal schönste, grüne Wahlkampfprosa! Die Grünen träumen vom Frieden und einer waffenfreien Gesellschaft!

Aber nur in der Wahlkampfprosa-Theorie! Die (auch grüne) Praxis sieht ganz anders aus:

– Waren es nicht Grüne, die Kriegsteilnahmen beschlossen hatten?

– Waren es nicht Grüne, unter deren Regie die deutschen Waffenexporte boomten?

– Waren es nicht Grüne, die sich dafür als „Realisten“ feiern ließen?

– Hießen die obergrünen Mitverantwortlichen nicht Joseph („Joschka“) Fischer, Jürgen Trittin etc., die das alles „tatkräftig“ unterstützten.

Grüne Träume sind Schäume – und wir sollen ihnen immer wieder auf den Leim gehen. Wenn man das Folgende liest, wird – für kritische Zeitgenossen, aber nur für diese – die Erinnerung wach:

Rüstungsexporte-Kritik von den Grünen

Die Grünen werfen der Bundesregierung vor, beim Rüstungsexport gegen die eigenen Grundsätze zu verstoßen. Die Bundestagsabgeordnete Keul sagte der “Neuen Osnabrücker Zeitung”, Deutschland habe zwischen 2013 und 2017 doppelt so viele Waffen in die Staaten des Nahen Ostens geliefert wie in den fünf Jahren davor.

Das sei ein klarer Verstoß gegen den Grundsatz, nach dem Rüstungsexporte in Staaten außerhalb von EU und Nato die Ausnahme sein müßten. Saudi-Arabien sei Deutschlands bester Kunde, aber aktuell gerade am Jemen-Krieg beteiligt, meinte die Grünen-Politikerin. – Nach dem gestern veröffentlichten Sipri-Bericht ist Deutschland der viertgrößte Rüstungsexporteur weltweit.“ (Diese Nachricht wurde am 13.03.2018 im Programm Deutschlandfunk gesendet – http://www.deutschlandfunk.de/ruestungsexporte-kritik-von-den-gruenen.1939.de.html?drn:news_id=860595)

Daß die „friedliebenden“ Sozis damals und heute den Waffenexporten zugestimmt haben und wieder zustimmen, liegt sozusagen „in der Natur der Sache“: „Links reden, rechts handeln.“ Dabei hecheln die Grünen eilfertig hinterher – eilfertig, nicht bußfertig. („Bußfertig“ definiert der Duden ziemlich treffsicher mit „reumütig und bereit zur Buße“.) Denkste! Bei Grünens geht´s nach dem Adenauer-Motto: „Was kümmert mich mein dummes (Wahlkampf-)Geschwätz von gestern!“

Merke: Der Grüne an sich ist ein bunter Vogel, dem jede Tarnfarbe recht ist – sozusagen ein fliegendes Chamäleon.

www.conservo.wordpress.com     13.03.2018
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