(www.conservo.wordpress.com)
Von Peter Helmes und Henry Kornowski *)
Die Euphorie über den Wahlausgang in Frankreich ist längst verflogen. Macron wurde sehr bald auf den Boden der Tatsachen geholt. Seine Wähler hatten ganz unterschiedliche Erwartungen an ihn, die sich zum Teil gegenseitig ausschließen. Deshalb ist ein großer Teil naturgemäß von ihm enttäuscht.
Frankreichs Probleme sind nämlich erdrückend groß. Seit nunmehr einem Jahr versucht Präsident Macron, sie zu lösen – bisher ohne greifbare Erfolge. Eines der ganz brennenden Probleme sind die (Jugend-)Arbeitslosigkeit und die Eroberungsversuche Frankreichs durch den Islam, deren Erfolge nicht mehr zu übersehen sind.
Kein Rezept
Die Hütte brennt also, und Macron hat kein Rezept zur Lösung beider Probleme, zumal diese auch noch miteinander verbunden sind. Typisch für ihn ist folgendes Zitat:
„Die neue Republik ist auch eine der Sicherheit. Ich will ganz klar sein: Es gibt null Toleranz. Wir zerstören die Vereinigungen, die die Werte der Republik nicht respektieren.“
Das klang eher nach Pfeifen im Walde!Angesichts der offensichtlichen Unfähigkeit, die Übel effektiv zu bekämpfen, stampfte der darob motzende Staatspräsident mit den edelbeschuhten Füßchen auf und ruft: „Merde alors, macht doch Euren Dreck alleene!“
Und stellt sich doch tatsächlich mit Unschuldsmine und dem Pathos des „modernsten“ Präsidenten, den Frankreich je hatte (äh, versucht zu haben), vor die Mikrophone und gibt die Probleme weiter an die eh schon arg gebeutelten Kommunen. Nun sind die auch noch stocksauer.
Man kann sich also ausrechnen, was passieren wird: NIX.
Die Kommunen delegieren ihre Probleme an den Präsidenten, und der gibt sie zurück an die Kommunen. Wie lange dieses Spielchen laufen werden??? Ende offen.
Glanz, Majestät, Glanz!
Was aber ein französischer Präsident niemals hinnehmen wird, ist, daß Glanz von ihm abfällt. Der Präsident der Grande Nation ist eo ipso immer auch der Größte. Wir kennen das von (beispielsweise) de Gaulle, den Sonnenkönigen Jacques Chirac, François Mitterand sowie Nicolas Sarkozy, und selbst der glanz- und glücklose François Hollande hielt sich für eine Leuchte der Nation (na ja, er war wohl eher eine Armleuchte).
Nun also seine Majestät, Emmanuel Macron, nebst jugendlicher Königin an seiner Seite. Nun ist ein gutes Jahr der Vorschußlorbeeren und der Huldigungen ins Land gezogen, aber die Bilanz ist mager.
Um die allgemein trübe Stimmung wieder aufzufangen und in europäische (weltweite folgt dann später) Begeisterung zu verwandeln, sinnier(t)en Freunde und Berater des Präsidenten über eine Lösungsmöglichkeit – nota bene nicht eine für die Probleme des Landes, sondern für eine bessere Reputation des hohen Amtsträgers – und zauberten ein Kaninchen aus dem Hut: Ganz Europa solle sich hinter Macron scharen und sich einer Sammelbewegung anschließen.
Ich weiß natürlich nicht, wie Madame Merkèlle über solches Ansinnen denkt – sie hat ja z. Zt. andere Probleme. Aber da wir wissen, daß sich Kaiserin Angela nie und nirgends in die zweite Reihe stellen läßt, ist das Ende des „Traums von der europäischen bürgerlichen Mitte“ wohl schon abzusehen.
Aber Macron und Merkel wollten eigentlich „der Europäischen Union neue Impulse geben“. Das aber heißt nichts anderes, als noch mehr nationale Souveränität abzugeben. Beide reden von einem „Fahrplan für gemeinsame Projekte in der EU und der Eurozone“. Ob da die Sammlungsbewegung mit Macron der rechte Weg ist, darf füglich bezweifelt werden.
„Henry Kornowski schreibt auf dem mit conservo befreundeten Blog „Ohne Umschweife“ recht bissig, zuweilen aber auch amüsant:
Eine „Sammelbewegung der Mitte?“
Henry Kornowski meint auf „Ohne Umschweife“ dazu:
Macron erweist sich einmal mehr als Heuchler. In einer Rede gibt der Retter der EU zu, dass er sein Land quasi nicht mehr regieren kann. Bürgermeister sollen gemeinsam mit Bürgern Lösungen für bürgerkriegsähnliche Zustände in Brennpunkten finden.
Hervorgerufen werden diese Zustände durch Migrantenaufstände, Linksextremisten, radikale Gefährder, Großclans und Ghettoisierung. Ein lächerlicher Tropfen auf den heißen Stein:
Für die 60 besonders betroffenen… Bezirke soll es 1.300 zusätzliche Polizisten geben. Summa summarum sind das knapp 22 Polizisten pro Brennpunkt, in welchen tausendfach, tagein und tagaus, der Wahnsinn wütet. Die eigentliche Kernbotschaft aber: Angebliche Fakenews sollen innerhalb 48 Stunden verhindert werden können! Klar, dass es aus allen Richtungen der Opposition Protest hagelt. Eine Einschränkung der Pressefreiheit sei das, so die Gegner dieses Gesetzes.
Schon bald soll es also keine Meldungen mehr über Missstände in Frankreich geben.
Macron meint dazu wörtlich, dass Journalisten ihn nicht interessierten, ihn interessierten nur Franzosen.
Aha, Macron interessiert – wie wir wissen – nur sein völlig irrer Plan von einem EU-Zentralstaat. Das wäre schließlich so, als wenn Merkel sich für Deutschland interessieren würde. Sie finden Parallelen zu den Geschehnissen bei uns? Gut so, dann gehören Sie zu den denkenden und kritischen Bürgern… https://www.wochenblick.at/frankreichs-macron-gibt-auf-bue…/
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Weiter schreibt Kornowski:
Die Springer-Presse beschwört “Macron-Mania”, eine EU-SED. 57% der Deutschen würden sie angeblich wählen. Schon erbärmlich, für welche Kampagnen sich sogenannte Leitmedien hergeben…
Die Springer-Presse beschwört “Macron-Mania”, eine angebliche Sammelbewegung der Mitte (siehe: https://www.welt.de/…/Macron-Partei-in-Deutschland-Mehrheit…)
57 % der Deutschen würden eine solche EU-Einheitspartei wählen. Eine Sammelbewegung der Mitte? Tatsächlich? Die Macron-Partei “En Marche” steht weder für Liberalismus noch für die bürgerliche Mitte.
Der deutsche Wahlmichel hat es immer noch nicht kapiert: Den Zentralstaat wählen bedeutet Aufgabe jeglichen Wohlstands der bürgerlichen Mitte. Es bedeutet Haftung für Pleitebanken von Pleitestaaten, es bedeutet europaweiten Asylwahn und EU-Zensurgesetze. Gleichschaltung, das ist es, was es ist. Abschaffung jedes Individualismus!
Langsam verstehe ich, wie Diktaturen entstehen – indem sie von schlafenden Wählern beklatscht werden, indem Medien auch noch Nudging dafür betreiben.
Macron erweist sich einmal mehr als Heuchler.
In einer Rede gibt der Retter der EU zu, dass er sein Land quasi nicht mehr regieren kann.
Bürgermeister sollen gemeinsam mit Bürgern Lösungen für bürgerkriegsähnliche Zustände in Brennpunkten finden. Hervorgerufen werden diese Zustände durch Migrantenaufstände, Linksextremisten, radikale Gefährder, Großclans und Ghettoisierung. Ein lächerlicher Tropfen auf den heißen Stein: Für die 60 besonders betroffenen… Bezirke soll es 1.300 zusätzliche Polizisten geben. Summa summarum sind das knapp 22 Polizisten pro Brennpunkt, in welchen tausendfach, tagein und tagaus, der Wahnsinn wütet. Die eigentliche Kernbotschaft aber: Angebliche Fakenews sollen innerhalb 48 Stunden verhindert werden können! Klar, dass es aus allen Richtungen der Opposition Protest hagelt. Eine Einschränkung der Pressefreiheit sei das, so die Gegner dieses Gesetzes.
Schon bald soll es also keine Meldungen mehr über Missstände in Frankreich geben. Macron meint dazu wörtlich, dass Journalisten ihn nicht interessierten, ihn interessierten nur Franzosen. Aha, Macron interessiert – wie wir wissen – nur sein völlig irrer Plan von einem EU-Zentralstaat. Das wäre schließlich so, als wenn Merkel sich für Deutschland interessieren würde. Sie finden Parallelen zu den Geschehnissen bei uns? Gut so, dann gehören Sie zu den denkenden und kritischen Bürgern … (Quelle für Kornowski: https://www.facebook.com/pg/ohne.umschweife1/posts/?ref=page_internal)