Rassist – ein dümmliches Schlagwort

(www.conservo.wordpress.com)

Von Jörgen Bauer

Sich als Nationalspieler mit dem “türkischen Sultan” Erdogan werbewirksam ablichten zu lassen, muss ganz zwangsläufig zu gespaltenen Reaktionen führen, wobei Kritik dann als “rassistisch” bezeichnet wird.

Der türkisch-stämmige Nationalspieler Mesut Özil, der auf besagtem Foto als Statist neben seinem “Führer” Erdogan fungierte, fühlte so gekränkt, dass er sich aus der deutschen Fußball-Nationalmannschaft verabschiedete.

Gerade jetzt in der “Saure-Gurken-Zeit” wurde das von den gleichgerichteten Medien begierig aufgegriffen, um die Begriffe “Rassist” und “Rassismus” zu thematisieren und eine “Diskussion” anzuheizen.

Unter “Hashtag#metwo” kann jetzt jeder beschreiben, was er schon immer behaupten wollte und noch nicht unter #metoo loswurde, so die JUNGE FREIHEIT in ihrer Ausgabe vom 10, August 2018.

Die gleichgerichteten Medien, die auf so etwas voll abfahren, haben dann auch gleich erkannt, dass es in Deutschland jede Menge “Rassismus” gibt, was durch anklagende Schilderungen belegt wird. Einzelheiten dazu sind im Internet unter “Rassismus in Deutschland” abrufbar.

Aber was ist eigentlich “Rassismus”?

Als lebendige Wesen lässt sich auch die Menschheit in Rassen untergliedern. Und so gibt es Weiße, Schwarze, Gelbe und Rote. Das ist bei den Menschen nicht anders als in der Tier- und Pflanzenwelt. Das ist eine biologische Tatsache, die nicht bestritten werden kann.

Von Rassismus spricht man, wenn aus dem biologischen Befund, bezüglich der Menschen, ein Wertesystem abgeleitet wird, wonach es “wertvolle” und “weniger wertvolle” Rassen gibt, wobei letztere benachteiligt werden.

Ignoranten Ideologen zufolge ist “Rasse”, ebenso wie die Unterteilung in Geschlechter, ein “soziales Konstrukt”, und der Begriff “Rasse” kann deshalb selbst schon “rassistisch” sein, weil es keine “Rassen” geben kann und darf.

Die Begriffe “Rassismus” und “Rassist” wurden mittlerweile auf andere Sachverhalte übertragen, die mit dem ursprünglichen Begriff überhaupt nichts gemein haben.

Bislang gab es den “….feind”. Das Wort “Feind” konnte an alle Hauptwörter angehängt werden und da gab es den “Frauenfeind”, “Kinderfeind”, “Fremdenfeind”, “Ausländerfeind”, “Friedensfeind”, “Klassenfeind” usw. “Feind” war immer, wer anderer Meinung war.

Da der “Feind” jetzt etwas abgelutscht ist, hat man sich für den kraftvolleren Begriff des “Rassisten” entschieden, und das sind nunmehr alle, die anderer Meinung sind.

Ich selbst bin bislang noch keinem “Rassisten” begegnet, was auch daran liegen kann, dass ich selbst einer bin, weil ich in vielen Dingen eine eigene Meinung habe und mir das deshalb schon gar nicht mehr auffällt.

In den letzten Tagen habe ich folgende Meldungen erhalten, die zeigen, dass man vom “Rassismus” nicht nur meilenweit entfernt ist, sondern sich im Gegenteil, nicht nur in Deutschland, in vorauseilender Unterwerfung übt:

Mit einer neu gegründeten Allianz unter dem Titel „CLAIM“ wollen 35 Organisationen und Verbände in Deutschland unter dem Deckmantel von Schlagwörtern wie Demokratie, Toleranz und Antidiskriminierung eine breite gesellschaftliche Allianz gegen Islamkritik bilden. Der Name CLAIM trägt als Kürzel die „Allianz gegen Islam- und Muslimfeindlichkeit“ in sich. Das Projekt wird von der „Jungen Islam Konferenz“, einer Dialogplattform, gefördert. „Das Klima und der Ton gegenüber Muslimen sind deutlich rauer geworden“, erklärte die Projektverantwortliche Nina Mühe. Sie wünsche sich einen Bundesbeauftragten für Islamfeindlichkeit.

In mehreren Schweizer Kantonen, darunter auch Waadt und Neuenburg, sind derzeit Bestrebungen im Gange, islamische Glaubensgemeinschaften den christlichen Kirchen gleichzustellen. Eine im März 2018 publizierte Fachbroschüre der Stiftung Zukunft CH mit dem Titel „Gehört der Islam zur Schweiz“ kommt allerdings zu dem Schluss, dass dem Islam wegen mangelnder Respektierung der Menschenrechte die öffentlich-rechtliche Anerkennung nicht gewährt werden sollte.

Am 1. August 2018 eröffnet im niedersächsischen Gifhorn mit 42.000 Einwohnern bundesweit die erste christlich-muslimische Kita “Abrahams Kinder”. Die Wolfsburger Allgemeine Zeitung (WAZ) berichtete davon am 13. Juli. Träger des Kindergartens sind die DITIB Moscheegemeinde in Gifhorn, die katholische St. Altfrid-Gemeinde und die Evangelische Dachstiftung Diakonie mit ihrer Gesellschaft “Stephansstift Kindertagesstätten und Familienzentren” (SKF).

Im Oktober 2018 tritt zum zweiten Mal die muslimische Partei zu den Kommunalwahlen in Belgien an. Ziel ist, aus Belgien einen muslimischen Staat zu machen. Glückspieleinrichtungen sollen verboten werden, Geschlechtertrennung in öffentlichen Verkehrsmitteln eingeführt, islamische Feiertage etabliert und das Kopftuchverbot in den Schulen aufgehoben werden. Belgien ist sehr stark muslimisch unterwandert.

Im informationsblatt TOPIC August 2018, las ich davon, dass die “Wiesenhof Hähnchen “halal” sind und deshalb auch von Muslimen verzehrt werden dürfen. Wenn wir also Wiesenhof Hähnchen essen, dann essen wir Allah geweihte Produkte, wovon der deutsche Verbraucher nichts ahnt.

Alle Wiesenhof-Geflügel Schlachtereien sind ausnahmslos frei von Schweinefleisch und Alkohol, das heißt, dass fleischverarbeitende Maschinen nicht mit Alkohol gereinigt werden dürfen. Der Schlachtvorgang muss von einem muslimischen Mitarbeiter unter Ausrufung des Namens “Allahs” in Bewegung gesetzt werden. Die Schlachtlinien sind nach Mekka ausgerichtet.

Wiesenhof ist nicht das einzige Unternehmen, das Halal-zertifiziert ist. Genannt wurden auch die Firmen Vion Food in Buchloe und Tönnies in Rheda-Wiedenbrück. Früher hat man für den arabischen Markt produziert.

Aber jetzt sind auch Produkte für das Inland Halal. Die Firmen arbeiten mit verschiedenen Moscheen zusammen, die bei jährlichen Prüfungen die Produktionsbedingungen begutachten.

Wie ist das alles zu bewerten?

Dieser Tage hörte ich im Autoradio davon, dass immer mehr Stuttgarter in ländliche Gebiete auf der Schwäbischen Alb umsiedeln. weil es dort günstiges Bauland gibt. In Stuttgart sind die Grundstückspreise mittlerweile unbezahlbar.

Ein Landwirt sagte dazu, dass er die Zuwanderung von Stuttgartern mit gemischten Gefühlen sieht, weil Städter nicht in die ländlichen Orte passen und damit zu rechnen ist, dass diese irgendwann das Ruder an sich reißen werden, um gegen ländliche Gepflogenheiten anzukämpfen.

Man kennt das aus vergleichbaren Orten, wo sich Zugezogene durch bellende Hunde, krähende Hähne, Gülle-Gerüche und Kuhglockengebimmel in ihrer Ruhe gestört fühlten, was zum Teil zu gerichtlichen Auseinandersetzungen führte.

Ist der Landwirt von der Alb jetzt ein “Rassist”?

 

 

 

Aber genau auf dieser Ebene bewegen sich auch die Vorbehalte gegenüber den Fremden, die massenweise zu uns kommen. Es handelt sich hier um ein menschliches Verhaltensmuster, das weltweit anzutreffen ist, also nicht typisch deutsch ist.

Neues wird sowohl von Menschen als auch von Tieren immer kritisch gesehen, solange bis man festgestellt hat, dass es nichts zu befürchten gibt. Das ist nichts anderes als eine angeborene Schutzfunktion.

Wenn es etwas zu kritisieren gibt, dann ist das die überzogene Anpassung an den Islam, dem keine Grenzen gesetzt werden.

Was kann vom Wort Gottes dazu gesagt werden?

„Juda ist gefangen in Elend und schwerem Dienst, es wohnt unter den Heiden und findet keine Ruhe; alle Verfolger kommen heran und bedrängen es.

 

Ihre Widersacher sind obenauf, ihren Feinden geht’s gut; denn der Herr hat über die Stadt Jammer gebracht um ihrer großen Sünden willen, und ihre Kinder sind gefangen vor dem Feind dahingezogen.“ (Klagelieder 1, Verse 3 und 5)

Gottes Gebote und Schöpfungsordnungen sollen uns nicht einengen, sondern uns, ganz im Gegenteil, ein sicheres, glückliches und gesegnetes Leben ermöglichen. Wir wissen nicht, warum die Welt und ihre Gesetzmäßigkeiten gerade so sind, wie wir sie vorfinden, aber es ist so, wie es in Jeremia 10, Vers 12 geschrieben steht:

Er aber hat die Erde durch seine Kraft gemacht und den Erdkreis bereitet durch seine Weisheit und den Himmel ausgebreitet durch seinen Verstand.

Was im Großen für die Erde und den Kosmos gilt, setzt sich dann im Kleinen bis hinein in unser Leben fort. Deshalb ist es regelrecht naturgesetzlich, wenn Verstöße gegen Gottes Gebote und Schöpfungsordnungen zu Katastrophen führen. Das liegt auf der Linie wonach durch Fehlverhalten Schäden verursacht werden.

In der Bibel lesen wir deshalb von Gottes Warnungen an sein Volk Israel, wo er ihnen schreckliche Katastrophen für den Fall voraussagt, dass sie Ihm, als der Quelle des Lebens, untreu werden und gegen seine Ordnungen verstoßen.

Es wird ihnen gesagt, dass Fremde ihr Land und ihre Häuser übernehmen, sie umsonst arbeiten, weil Fremde ihre Früchte ernten und andere sehr unerfreuliche Dinge. Die “Fremden” werden in der Bibel auch als Bedrohung und Gericht Gottes beschrieben.

Positiv wird in der Bibel nur von den in das Volk Israel integrierten Fremden, den Proselyten und Judengenossen, gesprochen, das sind die Fremden, die man nicht bedrängen darf.

Die Deportation Judas nach Babel war Gericht Gottes an seinem Volk, das Gott und seine Gebote und Ordnungen verlassen hatte und anderen Göttern diente. Dazu kam dann noch eine verfehlte Bündnispolitik.

Das erinnert mich sehr stark an die Verhältnisse in unserem Land.

In den Klageliedern beklagen die in Juda Zurückgebliebenen Ihr schweres Schicksal wobei sie erkennen, dass sie sich ihre fatale Lage selbst eingebrockt haben.

Hieraus sollten wir lernen, damit es uns nicht auch noch so ähnlich ergeht.

www.conservo.wordpress.com   18.08.2018
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