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Von Inge Steinmetz
Offener Brief an Frau Dunja Hayali,
Hallo Frau Hayali, vielen Dank, dass ich Sie und Ihr Kamerateam in Chemnitz kennenlernen durfte – und jetzt natürlich auch das „Schnitt-Team“ des ZDF.
Der vom ZDF gesendete Bericht über Chemnitz am 1.9.2018 bestätigt leider genau das, was ich Ihnen in unserem „Gespräch“ sagte. Die einseitige Berichterstattung der deutschen Medien gegen Menschen, die sich gegen das, was im Lande falsch läuft, wehrt! Vielleicht möchten Sie sich selbst – Ihr Team einschließlich Bodyguards im Hintergrund ist ja für die Zuschauer nicht sichtbar – nun als Opfer der Demonstranten zeigen, die Sie verbal angegangen sind und sich Luft verschafft haben. So entnehme ich es Ihrer Äußerung, das Ist Ihnen auch – wie ich teilweise lesen konnte – gut gelungen. Es gibt also Zuschauer, die Sie für Ihren Mut bewundern, sich diesem „Mob“, diesen „Rechten aus Sachsen“ gestellt zu haben.
Ich frage mich welchen Mut es erfordert, sich den normalen Bürgern, die friedlich demonstrieren, auszusetzen, mit einem Pulk Mitarbeiter und der Kamera im Gefolge! MUT hätte es bedeutet, wenn Sie sich den wirklichenRechtsradikalen ausgeliefert hätten, aber DIE haben Sie nicht gefunden! Sie hätten sich auch der Gewalt der Linksautonomen aussetzen können, die sich wieder versammelt hatten, um Bürger am Recht auf Demonstration gewaltsam zu hindern, aber warum sollten Sie das tun? Passt ja nicht in Ihr Konzept, den Kampf gegen RECHTS.
Schade, dass Sie nicht den richtigen Gesprächsverlauf zeigten, also die Sorgen, die eine Mutter und Großmutter vorbringt, weil die Sicherheit im Lande nicht mehr gegeben ist. Schade, dass das ZDF nicht gezeigt hat, wie Sie sagten, dass es nicht Ihre Aufgabe sei, neutral zu berichten. Schade, damit hätte man zeigen können, dass man auch selbstkritisch sein kann, dass es guten Journalismus in Deutschland gibt, also für das, wofür SIE ausgezeichnet wurden. Warum erinnern mich solch vergebene Orden an das 3. Reich und an DDR-Zeiten? Mit solchen Auszeichnungen zeigt die politische Elite, dass eine Hand die andere wäscht und zusammen wäscht man das Gesicht, nach dem Motto: „Mädel, du bekommst einen Orden, im Gegenzug berichtest du, dass WIR alles richtig machen“. Linientreu nennt man so etwas, das hat es schon zwei Male in Deutschland gegeben. STOLZ sein, muss man auf so eine Auszeichnung nicht!!! Stolz sein auf sich selbst könnten Sie, indem Sie Ihren Job auf`s Spiel setzen, um über die wirklichen Missstände im Land zu berichten, den täglichen Rechtsbruch der in der Regierung – und in den Ämtern auf Anweisung „von oben“ – begangen wird. Also Missstände im eigenen Land anprangern, vor der eigenen Haustüre kehren, nicht nur vor der in Russland oder in den USA. Schade, dass die Vierte Gewalt in Deutschland nicht funktioniert. Dann wäre all das hier im Land nicht möglich, dann wären die Bürger wach, nicht nur im Kampf gegen „rechts“ !
Zu Ihrem Thema Links und Rechts, das Sie ansprachen! Darum geht es MIR bei meinen Besuchen auf Demonstrationen gegen die Merkel-Regierung NICHT, mir geht es um Recht und Unrecht! Und bei dem Trauermarsch geht es mir nicht nur um die Opfer, die unsere „Elite“ schon auf dem Gewissen hat, weil sie Menschen unkontrolliert ins Land lässt, sich auf deren eigene Angaben hinsichtlich ihrer Identität verlässt und sie nicht sofort abschiebt, wenn sie kein Bleiberecht haben oder gar kriminell wurden. Mir geht es darum solche Opfer in Zukunft zu vermeiden, für ein Land in dem wir gut und sicher, also gerne leben! (Für mich gibt es übrigens keinen Unterschied zwischen linker und rechter Gewalt, als Opfer wäre es mir egal, aus welchem Motiv der Täter handelt, Dumpfbacken bleiben Dumpfbacken!)
Sie beklagen den Hass, die Wut, die Beschimpfungen, Unterstellungen, die Häme und einiges mehr. Verbale Prügel sei nicht ohne!!! Stimmt, ich weiß wovon Sie reden. Diese Prügel müssen wir Regierungskritiker seit Jahren tagtäglich ertragen. SIE können sich die Tage aussuchen, an denen Sie bereit sind, sich dem auszusetzen UND werden dafür auch noch fürstlich bezahlt.
Inge Steinmetz