Traktat über den Verfall der einst stolzen SPD – eine Erklärung

(www.conservo.wordpress.com)

Von Peter Helmes

 Saftlos, kraftlos, konzeptionslos

Arme Genossen! Da haben sie gerade erst mit einiger Mühe die Juso-Oma Andrea nach vorne geschoben, frisch geschminkt und staatstragend gestylt – und es hat nichts genützt. Im Keller ist es halt dunkel, da sieht man nicht mal Schatten.

Die „Grand Old Party“ – gegründet 1863, also jetzt 145 Jahre alt – ist nur noch ein Schatten ihrer selbst. Zählte sie noch vor wenigen Jahrzehnten fast 1 Million Genossen, hat sich die Mitgliederzahl‎ inzwischen halbiert: ‎auf 457.700 (Stand: 31. März 2018).

Klar, die „Sozis“ – wie sie von politischen Gegnern gerne gerufen werden – sind stolz darauf, älteste und traditionsreichste Partei Deutschlands zu sein und vier politische Systeme überdauert zu haben. 1875, im Kaiserreich, wurde sie als Zusammenschluss des von Ferdinand Lassalle 1863 begründeten Allgemeinen Deutschen Arbeitervereins (ADAV) mit der sechs Jahre später gebildeten, von August Bebel und Wilhelm Liebknecht angeführten Sozialdemokratischen Arbeiterpartei (SDAP) gegründet. (Ihren heutigen Namen “Sozialdemokratische Partei Deutschlands” – SPD – trägt sie seit 1890.)

Die Partei hat in ihrer langen Geschichte Höhen und Tiefen durchlebt, sich Verdienste erworben, aber auch wieder aufs Spiel gesetzt. Anhand der Geschichte der letzten zwei, drei Jahrzehnte wird der Niedergang einer einst stolzen und vaterländischen Partei sichtbar. Friedrich Ebert, Kurt Schumacher, Georg Leber, Helmut Schmidt …ja selbst Willy Brandt waren und sind erst recht auch heute noch die „großen Namen“ der SPD, die zutiefst – wenn auch nicht immer erfolgreich – für Anstand, Würde und soziale Gerechtigkeit standen.

Ihre Epigonen vom Schlage eines Oskar Lafontaine, eines Rudolf Scharping, eines „Königs“ Kurt Beck oder wie sie alle hießen – wer kennt die Zahlen, nennt die Namen der Nachfolger der sozialdemokratischen Urgesteine? – letztlich bis hin zu „Siggi“ Gabriel und Martin Schulz, hatten weder Größe noch Format und mitnichten Fortune in ihrem zu groß geratenen Amtsanzug, aber verstrickten sich nur zu gerne in Diadochenkämpfe.

So (ver)sank die SPD in immer tiefere Abgründe – und nahm Abschied vom Vaterland der Deutschen, das nach Willy Brandts innigstem Wunsch gerade erst „zusammengewachsen war, weil es zusammen gehört…“ Doch seit den Zeiten Willy Brandts kam sie nie mehr in ruhige Fahrwasser. (Und nicht zu vergessen: Auch der „Hl. Willy“ wurde von den Seinen weiland aus dem Amt gemobbt.)

Angefangen hatte der rapide Ansehensverlust der SPD mit Gerhard Schröder, einem zwar von willfährigen Medien viel zu hochgeschriebenen, aber politisch und moralisch fragwürdigen Genossen. Die rapide Schwindsucht und die fehlende Parteitreue der SPD-Granden der letzten Jahre werden  besonders deutlich, wenn man sich die Amtszeiten der SPD-Vorsitzenden nach 1990 anschaut und mit denen der Vorsitzenden vor 1990 vergleicht:

Vorsitzende der SPD in Westdeutschland 1946–1990

Kurt Schumacher                1946-1952     ( 6 Amtsjahre)

Erich Ollenhauer                1952-1963     (11 Amtsjahre)

Willy Brandt                        1964-1987     (23 Amtsjahre)

Hans-Jochen Vogel            1987-1991     ( 4 Amtsjahre)

 Danach begann die Zeit der innerparteilichen Intrigen und demzufolge nur noch kurz amtierender Vorsitzender:

Björn Engholm            1991–1993

Rudolf Scharping         1993–1995

Oskar Lafontaine         1995–1999

Gerhard Schröder       1999–2004

Franz Müntefering       2004–2005

Matthias Platzeck         2005–2006

Kurt Beck                        2006–2008

Franz Müntefering       2008–2009

Sigmar Gabriel              2009–2017

Martin Schulz (März)   2017–2018

Andrea Nahles    seit  April 2018

4 Vorsitzende in 46 Jahren, 11 Vorsitzende in 26 Jahren!

Um es auf den Punkt zu bringen:

In den ersten 46 Jahren dieser Republik hatte die SPD 4 Vorsitzende (1945 bis 1991). Seit 1991, also seit 26 Jahren oder gerade ´mal in der Hälfte der ersten Zeit, hat die SPD zehn Vorsitzende verschlissen, zum Teil vom Hof gejagt wie räudige Hunde oder zum Abdanken getrieben. „Sic transit gloria mundi!“ (So vergeht der Ruhm der Welt.)

 Anders ausgedrückt: Die SPD hatte von 1946 bis 1987 nur drei Vorsitzende. Anschließend blieben die Parteivorsitzenden nur wenige Jahre im Amt. Vor allem in den „Nullerjahren“ gaben sich die Vorsitzenden die Klinke in die Hand. Von 2004 bis 2009 führten sechs SPD-Vorsitzende die Partei. Gerhard Schröder, Franz Müntefering, Matthias Platzeck Kurt Beck, kommissarisch für zwei Monate Frank-Walter Steinmeier und anschließend noch einmal Franz Müntefering.

Nullnummer Martin Schulz

Der 10. Vorsitzende der SPD (seit 1991), Martin Schulz, verkörperte einen weiteren Tiefpunkt in dieser von innen verfallenden Sozialdemokratie – allem Genossen-Hurrageschrei zum Trotz. Mit dieser Personalie erreichte die Misere dieser Partei neue Höhen: Der Kandidat für das wichtigste (und zweithöchste) Amt dieses Staates war eine Null-Minus-Nummer. Eine Groteske und eine Zumutung für die Wähler, die dies mit dem schlechtesten Bundestags-Wahlergebnis seit Gründung der Bundesrepublik quittierten!

Ja, schon recht: Diese Null-Minus-Nummer war der letzte Strohhalm, an den sich die Genossen klammerten – und das bei einer etablierten Presse in Deutschland, die absolut links-grün dominiert ist. Die SPD wurde immer mehr zum Sorgenkind der Mainstream-Medien. Die Umfragewerte der Sozialdemokraten sanken immer tiefer in den Keller. Das „Spitzenpersonal“ der SPD hatte keine Chance bei den Bürgern. Neues mußte her – Schulz! Ein kapitales SPD-Eigentor!

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Medien und „Frankfurter Schule“ – kritiklose Übernahme durch die SPD und ein Schlüssel zum Verständnis der Misere

Seit vielen Jahren müssen wir registrieren, daß bestimmte Medien unseres Landes – nicht alle, aber die meisten – alles kaputtzuschreiben versuchen, was nicht „links“ ist. Sie greifen bei jeder von links abweichenden Meinung zum Totschlagswort „rechts“ oder „rechtspopulistisch“, dem sie den Sinn geben, daß „rechts“ gleich faschistisch ist.

Damit manipulieren sie in unzulässigem Maße den politischen Diskurs in Deutschland. Das kommt nicht von ungefähr; denn nach seriösen Schätzungen und wissenschaftlichen Untersuchungen sind etwa zweidrittel unserer Journalisten linksgrün – mit einem deutlichen Übergewicht zu grün. Was sich am Beispiel Martin Schulz wieder einmal trefflich erkennen ließ.

Zum medialen Konzert gehört ein Dirigent, der hinter den Kulissen den Einsatz gibt. Man nennt ihn Zeitgeist, politisch korrekter und treffender: „Neue Gesellschaft“ des „Neuen Menschen“. Jedenfalls gilt der mediale Einsatz, gutmenschlich betrachtet, all denen, die unsere Gesellschaft verändern wollen – und auf der Gegenseite all den „Rechten“, den „Reaktionären“ und den „Unbelehrbaren“, die man entweder eines Besseren belehren oder vernichten muß.

Um diese destruktive Rolle der Meinungsmacher zu erkennen, muß man die Regeln der Systemmedien, insbesondere der linken Kampfmedien, kennen. Sie wissen genau, daß man jemanden hoch-, aber auch runterschreiben kann. Und „man“, das sind die rund 70 Prozent der medialen Zunft, die eindeutig linksgewickelt sind. Sie entscheiden, wer medial gefördert und wer zum Abschuß freigegeben wird.

Also lautet das strategische Ziel medialer Meinungsmacher: Rot/Grün oder Rot/Rot/Grün – am besten aber nur Rot. Dort sitzen die Gutmenschen. Die Bösmenschen sitzen „rechts“. Der bis vor kurzem ausgemachte Gegner hieß CDU/CSU. Nachdem aber auch dort der Zeitgeist das Kommando übernommen hatte, blieb als Haß- und Bekämpfungsobjekt der Linken nur die AfD.

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Die Regie der „Frankfurter Schule“

Um zu verstehen, wohin die Roten unseres Landes segeln, muß man sich mit der „Frankfurter Schule“ befassen und deren Hauptziel:

Den Neuen Menschen schaffen, und die Menschheit gleichschalten

Die Eroberung der geistigen und faktischen Hoheit über den politischen Diskurs, den die ´68er – also die „Frankfurter Schule“ – eingeläutet haben, hat eine neue Gesellschaft geschaffen – zumindest vorbereitet: den Neuen Menschen! Dahinter steht der alte Ansatz von Habermas und Genossen, die Erde, die Menschheit, gleichzuschalten. Der Frage allerdings, daß diese neue Gesellschaft mit den “Neuen Menschen“ dann von einigen wenigen „Auserwählten“ ge- bzw. verführt werden wird, weichen die Apologeten der Frankfurter Schule bis heute aus.

Die „Neue Gesellschaft“

Schlimm ist, daß ihnen – den Marcuses, Adornos oder Habermas´ – niemand zugehört bzw. die „Botschaft nicht verstanden hat: die „neue Gesellschaft“. Sie nivelliert, sie eliminiert die Widerständler, kujoniert die Andersdenkenden und traktiert die Bürger mit ihrer Ideologie. Aber: Ihnen war es gelungen, die „Hoheit über die Bildung“ zu erlangen.

Fortan kamen Lehrer, Erzieher, Richter und ihre Professoren in die Schaltstellen der Bildungs- und Justizpolitik – dem Zukunfts- und Schlüsselelement der Gesellschaft. Sie haben früh – und richtig – erkannt: Wer die Bildung bestimmt, bestimmt die Zukunft eines Volkes. Und: Wer die Begriffe bestimmt, bestimmt die Sprache – und damit das wichtigste Instrument der Macht in einem Land.

Sie legten fest, was „politisch korrekt“, was rechts und was links ist. Und da wir alle unter dem Auschwitzkomplex leiden, brachten sie der Bevölkerung widerstandslos bei, daß „rechts“ = faschistisch und „links“ = gut ist. Hinfort gibt es in unserem Land nur noch die „Guten“ von links, und alles, was nicht links ist, ist böse.

Wir haben diese teuflische Strategie verschlafen und wachten erst auf, als es zu spät war. Schlimmer noch, aufgewacht und erkennend, wohin der Gesellschaftszug fuhr, hechelten viele Bürgerliche und Konservative hinterher und riefen „Wir sind auch… politisch korrekt!“ etc.

Verrat unserer Werte sowie Kotau vor dem Zeitgeist und dem Islam

Dieser Kotau vor dem – welch trefflicher Ausdruck! – „Zeitgeist“ läßt sich ganz plastisch besonders an den christlichen Kirchen festmachen: In einem unglaublichen Abfall von ihren eigenen tradierten Werten biedern sich die geistlichen Führer der katholischen und evangelischen Kirche dem Zeitgeist an, betreiben „Appeasement“ mit dem Islam – der schlimmsten Bedrohung unserer Kultur – und verraten bewährte konservative Werte unter dem Schlachtruf: „Wir müssen uns öffnen…“

Sie öffneten fortan ihre Tore für alles Fremde und schlossen sie vor den alten Gläubigen. Sie unterstützen blind eine Öffnung unseres Landes für Menschen (Flüchtlinge???), die unsere Kultur nicht akzeptieren und schon gar nicht übernehmen wollen. Allerdings nehmen sie gerne die Segnungen unseres Sozialstaates in Anspruch.

Verrat an europäischen Werten

Dieser Verrat an den europäischen Werten, die die europäischen Länder bisher verband, hat die europäischen Nationen entfremdet – in solche, die die christlich-abendländische Kultur bewahren wollen, und in die, die sich „der Öffnung“ widmen. Logische Konsequenz: Das „christlich-abendländische“ Vaterland ist obsolet und hat als Klammer ausgedient. Die „neue Gesellschaft“ mit Millionen von Neuankömmlingen wird unsere alte Gesellschaft usurpieren.

Dabei bleiben „Deutsch“ und „der Deutsche“ auf der Strecke – in Sprache, Kultur und Religion und in stiller Kollaboration mit der SPD. Sie werden ersetzt durch eine Mischung von Sprachen, Ethnien und Kulturen. Europa als einigende Klammer ist tot. GOTT ist tot, Allah ist groß – Inshallah!

Der wahre Gründer der „Frankfurter Schule“ war der ungarische Bolschewist Georg Lukas. Nach Niederringung der ungarisch-bolschewistischen Revolution 1919 floh er nach Frankfurt und gründete dort mit Hilfe deutscher Kommunisten im Jahre 1924 in Frankfurt am Main das Institut für Sozialforschung. Dieses Institut ist heute unter dem Namen “Frankfurter Schule” bekannt.

Die Hauptaufgabe dieses Instituts (Frankf. Schule) war die Propagierung einer vollständigen Zersetzung aller bürgerlichen Werte in Deutschland und den übrigen “kapitalistischen” Staaten. Sämtliche linken Parteien, die antifa, aber auch Kirchen und Gewerkschaften, atmen bis heute den zersetzenden Geist von Adorno, Habermas und Horkheimer. Deren ideologisches Gift hat Deutschland mehr zerstört als alle Kriege, Hungersnöte und diversen Pestwellen der vergangenen 1200 Jahre zusammengenommen.

Deutschland steht zum ersten Mal in seiner auch glorreichen Geschichte vor dem Zusammenbruch. Die Medien – nahezu allesamt von Linken unterwandert und dominiert – sind dabei das schärfste Schwert dieser historischen Zersetzungskampagne.

Die deutschen Journalisten treiben die Politik vor sich her

Niemand hat Ihnen das Recht dazu verliehen, Politik zu gestalten, anstelle diese zu interpretieren. Und niemand hat ihnen das Recht gegeben, de facto die mächtigste Organisation in Deutschland zu sein.

Denn die Medien sind mächtiger als Staat und Regierung:

  • Sie bestimmen, was die Regierung tut und mithin auch die Opposition; denn alle werden von diesen Medien erfaßt.
  • Sie sind die wichtigsten Antreiber der Abschaffung Deutschlands per Flutung durch Abermillionen Moslems.
  • Sie haben die Täuschungen über Islam und “Flüchtlinge” zur Doktrin erhoben.
  • Sie können jeden und alles hoch-, aber auch in die Vernichtung schreiben.
  • Sie können jeden Ministerpräsidenten, Bundesminister und sogar Bundespräsidenten zu Fall bringen.

Die Verfassung hat ihnen dieses Recht nicht gegeben. Und auch vom Volk sind sie nicht gewählt. Daher ist das Treiben der überwiegend bolschewistisch orientieren Medien illegal, ja kriminell, und stellt de facto einen kalten Putsch gegen den Staat dar.

Kalter Putsch gegen Staat und Meinungsvielfalt

“Die deutschen Journalisten waren immer schon Gesinnungsjournalisten. Sie haben sich nie damit begnügt, einfach nur zu analysieren und zu berichten, sondern wollten immer Meinungen voranbringen.” (Prof. Norbert Bolz, Medienwissenschaftler)

Soweit der Einschub zum Thema Medien, die sich allemal für linksgrüne Ziele mobilisieren lassen.

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Nehmen wir zum Abschluß dieses Kapitels als abschreckendes Beispiel noch ein Thema, daß für die Zukunft unseres Landes oberste Priorität genießen sollte:

Die deutsche Bildungspolitik trägt seit Jahrzehnten die Handschrift der SPD – Sozialdemokraten treiben Deutschland sehenden Auges in die Dummheit

Hinter dem Schulz-Mantra von der „Gerechtigkeit“ – im letzten Bundestagswahlkampf wie eine Monstranz vor sich hergetragen – steckte nahezu ungetarnt der alte sozialistische Traum von der „Gleichheit“, die selbstverständlich in der Bildung unseres Nachwuchses ein sattes Betätigungsfeld fand. Alle Schüler sind gleich, ergo müssen sie auch gleich benotet werden.

Das Elend, der Abstieg der deutschen Bildungspolitik, fing damit an, daß die Sozis – und damals gab es „links“ nur diese – anfingen mit der Behauptung, die Menschen seien gleich und deshalb müßten sie auch gleichbewertet werden. Folge: Das Niveau in Schule und beim Abitur wurde ganz offen gesenkt, damit „wir allen Kindern eine Chance zum Studium ermöglichen“. Ziel war: „Abitur für alle!“ Der „Elite““ wurde der Krieg erklärt – „wir sind alle gleich, da darf es keine Eliten geben!“

Mit der irren Folge, daß die Unis überlaufen wurden und Fachhochschulen den Unis quasi gleichwertig gegenübergestellt wurden. Und dann kam der Todesstoß gegen eine wertvolle, werthaltige Bildung: Die von den ´68ern ausgehende Bildungsreform, die ab Anfang der 1970er furios vorangetrieben wurde. (Der Name des damaligen hessischen SPD-(Ver-) Bildungsministers von Friedeburg ist ganz eng mit der Misere verbunden.) Das Jahr 1971 brachte das endgültige Aus für ein klar gegliedertes und abgestuftes Bildungssystem durch die Einführung des „Berufsausbildungsförderungsgesetzes“ (so hieß das Monstrum wirklich).

Die heutige Qualität von Unterricht ist im Gefolge der „Bildungs“-Reformen der ´70er-Jahre herausgekommen. Weil man zwanghaft immer höhere Abiturientenzahlen vorweisen wollte, die Intelligenz aber naturgemäß nicht explodiert ist, hat man immer weniger die kognitiven und intellektuellen Fähigkeiten – vor allem auch bei der Benotung (siehe auch Wegfall der „Kopfnoten“) – bewerten lassen, sondern daneben die Kategorie der „sozialen Kompetenz“ gestellt.

Dazu wurden dann derartige „Aufgaben“ gestellt, bei denen es nicht um intelligente Problemerfassung geht, sondern um gefühliges Geschwafel. Und weil man „Gefühle“ schwerer schlecht bewerten kann, weil sie ja absolut subjektiv sind und sich der Logik entziehen, konnte man so eine befriedigende Note auch dann noch erreichen, wenn man in Grammatik, Texterfassung oder Zeichensetzung völlig versagte. Und heute wird klammheimlich diese bereits eingeführte Methode zur politischen Indoktrination verwendet.

Die deutsche Bildungslandschaft ist heute ein idealer Nährboden für die Ausbreitung des Linkskartells: Erst werden die Deutschen dumm gehalten, dann warnt man sie vor der „Gefahr von rechts“.

Klar, nachdem die Erfinder des „neuen deutschen Geistes“ – vulgo: der political correctness – unisono links gestrickt sind, läßt sich prima die Gleichung aufmachen: „links ist gut“, und „rechts ist böse“. Und „links“ umfaßt heute die eindeutige Mehrheit der Parteien: SPD, Teile der CDU, Die Grünen, die FDP und die Linkspartei sowieso.

In ihrer Links-Verblendung haben sie längst ein Faktum ausgeblendet: Der heutige „Links-Block“ nährt sich aus drei historischen Wurzeln:

– Vor 1989 in der DDR durch Einfluß aus Moskau

– In der alten Bundesrepublik seit 1968 aus der „Frankfurter

Schule“ bzw. den daraus entstandenen ´68ern

– und seit 1990 („Wende“) durch den neu aufgebauten Popanz, der aber heute real existiert: „Kampf gegen rechts“

Dies hat z. B. die bittere Erkenntnis zur Folge, die eigentlich jedem nicht Gehirnamputierten zu denken geben müßte:

1990 ging eine Linksdiktatur unter, die heute „Unrechtsstaat“ heißt, deren gigantische Kaderstruktur des SED-Staates unter der demokratischen Oberfläche jedoch erhalten blieb und in die demokratischen Medien und Institutionen eindrang – oft mit der Absicht, dort weiterzumachen, wo sie 1990 aufgehört hatten.

Es hätte nun eigentlich nach 1990 eine Auseinandersetzung durch einen „medialen und parlamentarischen Kampf gegen links“ entstehen müssen. Also eine Auseinandersetzung über die Mechanismen, Vor- und Nachteile der SED–Diktatur und den zahllosen Netzwerken der „westdeutschen Unterstützer“ von der SPD, FDP, DKP – bis hin zu den „Grünen“.

Es hätte eine Unterstützung und Entschädigung der von SED verfolgten und von der SPD unterdrückten DDR–Widerstandskultur erfolgen müssen. Nichts geschah. Im Gegenteil. Nach wenigen Jahren wurden die ostdeutsche unabhängige Demokratiebewegung und ihre Widerstandskultur von allen vier Bundestagsparteien ausgetrocknet und zerstört.

Stattdessen wurde ein „Kampf gegen rechts“ inszeniert, als ob 1990 das Dritte Reich untergangen wäre. Denn ein neuer angeblich „verteilungsgerechterer“ Linksstaat sollte die alte Bundesrepublik nun ersetzen.

Nur daß das heutige „Linkskartell“ mit seinem Steuerverschwendungswahn (die Berliner Flughafenruine BER der Marke SPD kostet den Steuerzahler alleine 1,4 Mio € pro Tag) als „Linksstaat“ alles dafür tut, damit die Armen immer ärmer – und die Reichen immer reicher werden!

Und der gesamte SED–Apparat wurde in den gewendeten Institutionen in diesen „Kampf“ einbezogen. So konnte der DDR Kultusministeriale und vorgegauckelte „Bürgerrechtler“ Wolfgang Thierse umgehend „Bundestagspräsident“ und eine ehemalige, mit den einschlägigen Arbeitsmethoden der Stasi bestens vertraute Mitarbeiterin Leiterin einer neuen bundesdeutschen Horch- und Schnüffelzentrale werden. Sie konnten also tatsächlich – nun gemeinsam mit den „demokratischen West-Linkskartellparteien“ – dort weitermachen, wo man 1990 aufgehört hatte:

  1. Den Linksstaat aufbauen
  2. Die Linkssprache weiter entwickeln
  3. Die Linksinquisition einrichten
  4. Die Linksjustiz schaffen
  5. Das Linksmedienkartell aufbauen.

Vieles basiert auf der Ideologie der Frankfurter Schule, und deren Vertreter sind die eigentlichen Väter dieser „Gehirnwäschesprache“. Auch wenn sehr viel dazu erfunden wurde und noch wird – die Aufgabe ist dieselbe wie im berühmten Orwell–Roman „1984“:

  • Die Kontaminierten sollen Kritik- und denkunfähig gemacht   werden.
  • Die Kontaminierten sollen zur Selbstzensur erzogen werden:
  • Die gesamten Informationsbewertung jedes Informations–Inputs soll von jedem „der schon länger hier Lebenden“ nach einem „Gutdenker-/Ungutdenker-Filter vorselektiert – und nur noch in diesem vorselektierten Sinne – umgangssprachlich, mediensprachlich, kultursprachlich und wissenschaftssprachlich – angewandt werden.

Große Themenbereiche werden bereits in den Köpfen als „Ungutdenk“ voreingestellt, und deshalb automatisch vom selbstständigen Denken ausgespart und tabuisiert (Stichworte z. B.: Islamisierung, Migrantenprobleme, Meinungsfreiheit (§ 130 StGB/“Volksverhetzung“) etc.

Um das ganz deutlich zu sagen: Die Sprachwaschmaschine wird von den linken Eliten betrieben, von den Wissenschaftlern und von Leuten, die die Wahrheit gepachtet zu haben glauben.

Es ist den Linken unseres Landes im Laufe der Zeit gelungen, die heranwachsenden Generationen der Jugendlichen damit zu kontaminieren, die Geschichte massiv zu fälschen, Andersdenkende zu diffamieren, und als Wähler für die abstrusesten Ziele zu gewinnen, ein Nebenprodukt waren die „Antideutschen“, ein weiteres die „Antifanten“.

In keinem europäischen Land gibt es eine Entsprechung zu diesen deutschfeindlichen, oft universitär „gebildeten“ Jugendbewegungen – eine Folge linker (sozialistischer) Bildungspolitik.

Um das einmal plastisch zu verdeutlichen:

In der „Links“-DDR hieß eine Putzfrau „Raumpflegerin“. Das ist harmlos und vielleicht auch witzig. Aber ein Honecker–Kritiker war bereits eine „feindlich-negative Person“.

Das ist nicht mehr witzig. Denn dann war er bereits ein Objekt zur gesellschaftlichen Entsorgung. Und dieselbe Bedrohung haben wir schon wieder – nun heißen die Kritiker von rechts: „Pack“ und „Nazis“.

Man hätte nicht geglaubt, daß auch in Demokratien, in deren Verfassungen die Meinungsfreiheit angeblich zu den unverrückbaren höchsten Gütern gehört, genau dieselben Methoden Raum gewinnen könnten.

Aber schon George Orwell beschrieb in seinen Jahrtausendroman „1984“ , wie im Aufbau des „Engsoz“ (Englischer Sozialismus) die damalige einstige Demokratie in den totalitären Einheitsparteienstaat des „Großen Bruders“ umtransferiert wurde. Ein Schelm, der es wagt, mit der Gegenwart zu vergleichen!

Die SPD ist die Hauptkraft hinter dem Gesinnungsterror gegen politisch Andersdenkende. Heiko Maas ist der linke Gesinnungspate des Kontroll- und Überwachungsstaates sozialistischer Prägung. Dabei ist die SPD engstens verbunden mit den DGB-Gewerkschaften – hier befindet sich die heimliche Machtzentrale der Sozialisten) –, den Medien (die SPD besitzt das größte Medienimperium Europas) und der Antifa.

Der unsägliche Terror gegen Islamkritiker, die auf ihren Veranstaltungen von Hundertschaften der Polizei gegen linke Gewalt geschützt werden müssen, die alljährlichen bürgerkriegsartigen Szenarien der Antifa und des Schwarzen Blogs (z. B. in Berlin, Hamburg und anderen deutschen Großstädten) werden entweder direkt oder indirekt von der SPD gesteuert, organisiert, finanziert – oder im geringsten Fall geduldet.

Daß die linken Krawallmacher insbesondere der Antifa, auf deren Konto weitaus mehr Straftaten gehen als auf das der Rechten, nicht längst als terroristische Vereinigung eingestuft und verboten wurden: Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit mischt dabei die SPD mit, die bislang jeden Versuch abgebügelt hat, die Antifa zu verbieten oder wenigstens wirkungsvoll zu bekämpfen.

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Nahles – ein Rohrkrepierer und ein weiterer Sargnagel für die geschundene Partei

Jetzt sollte es Andrea Nahles richten – eine Fortsetzung der Misere ist die Folge: Die SPD sinkt in den Umfragen immer mehr. Bald wird sie auf 10 Prozent oder noch tiefer gelandet sein – nicht mehr weit vom Exitus. Blogger „altmod“ (http://altmod.de/) kommentiert bissig:

„Nach Namen ist Nahles die Nummer 26 der SPD-Vorsitzenden seit deren Wiedergründung 1890, Nummer 13 seit 1946.

„Basta und Testosteron hatten wir in den letzten Jahren genug.“ sagte A. Nahles am 13. November 2009 auf einem Parteitag in der Bewerbungsrede um ein erstes großes Amt in der SPD (Generalsekretärin).

Statt „Testosteron“ nun Wehen-Hormone, statt „Basta“ jetzt „Bätschi“.

„Die SPD wird gebraucht. Bätschi, sage ich dazu nur. Und das wird ganz schön teuer. Bätschi, sage ich dazu nur.“ Meinte Nahles am 7. Dezember 2017 über Gespräche mit der Union über eine Regierungsbildung.

Im Bundestag hat sie auch schon mal Kinderlieder angestimmt: „Ich mach‘ mir die Welt, widde widde wie sie mir gefällt.“ sang Pippi Nahles am 3. September 2013 im Bundestag mit Vorwürfen an die Bundesregierung).

Die Beherrscherin des Olfaktorischen: „Für die Leute machen wir das, verdammte Kacke nochmal.“ (am 5. März 2014 über die Rente mit 63) und

„Ich rieche ihre Schwäche.“ (am 10. Dezember 2016 über CDU-Chefin und Kanzlerin Angela Merkel).

Nahes steht für die SPD und ihr Programm: Einfalt statt Inhalt, Infantilität statt fortgeschrittener politischer Maturität.“

„Keine Partei ist Deutschland öfter in den Rücken gefallen als die SPD“

Dies schrieb ein bekannte Blogger (“M.M.”) dem Autor und fährt fort: „Und damit kehrt die sozialistische Partei wieder an ihre Ursprünge zurück: Zu einer Partei, die nun ihr längst vergessen geglaubtes, urkommunistisches Gesicht wieder offen herzeigt.

 Die Quittung hat sie längst: Sie ist keine Volkspartei mehr. Mit Martin Schulz hatte die SPD einen neuen Tiefstand erreicht – und Nahles ist nur die konsequente Fortsetzung. Einen Mann wie Schulz an die Spitze zu bringen, war nichts anderes als Verlust von Moralität und Anstand.

Vaterlandstreue gibt es bei der SPD nicht mehr

Die SPD ist keine National-Partei. Nicht erst seit Bebel, der deutsche Militärgeheimnisse an England verriet. Die bayerische SPD verhinderte damals die Abschiebung Hitlers nach Österreich, wie von der konservativen bayerischen Landesregierung vorgeschlagen wurde. Hat man je davon gehört, daß die SPD mitschuldig am Aufstieg des Nationalsozialismus war, der ohne die charismatische Figur Hitler so niemals stattgefunden hätte?“

Nationen sind eben keine Zufallsgemeinschaften

Sie sind das Ergebnis einer langen Entwicklung. Was die Deutschen als Nation eint und zu Deutschen macht, ist eine jahrhundertealte, gemeinsame Alltags-, Sitten-, Mentalitäts-, Kultur- und Geistesgeschichte, die Teil der jeweilig ähnlichen aber dennoch unterschiedlichen Geschichte der anderen europäischen Völker ist – also auch das, was wir mit christlich-abendländischer Tradition beschreiben.

Der Versuch Helmut Kohls in Anlehnung an Ernst Nolte, einen neuen deutschen Patriotismus zu formen und dadurch ein bodenständiges und europafreundliches deutsches Nationalbewußtsein zu begründen, wurde von den Grünen und der SPD brutal niedergemacht und im Keim erstickt, und zwar mit den von dort bekannten jakobinisch-maoistischen Methoden.

„Deutschland verrecke!“

Das Thema Nation ist von Politik und Medien regelrecht korrumpiert und zertreten worden. Ihm wurde der Mantel des Nationalismus übergestülpt und Vaterlandsliebe zu Chauvinismus verzerrt, während man Patriotismus in anderen Ländern und Kulturen als etwas Positives darstellt. Hierzulande polemisiert man mit dem Begriff des “völkischen Nationalismus” und/oder will – wie die Grünen – die Nationalhymne ändern lassen, weil von „deutschem Vaterland“ die Rede ist.

So wird in Deutschland Patriotismus gleichgesetzt mit Ausländerhaß, Faschismus und Fremdenfeindlichkeit. Und sträflich übergangen wird, daß jedes Land – also auch Deutschland – Patrioten braucht, bei uns also deutsche Patrioten, die einen gesunden Patriotismus an den Tag legen und ein Bekenntnis zum Vaterland ablegen. Der ist ruchlos, der das in den Schmutz zieht – wie bei Rot (Jusos) und Grün (Grüne Jugend, Claudia Roth usw.) nahezu täglich zu erleben. Wer hinter Transparenten marschiert und Rufe skandiert „Deutschland, du mieses Stück Scheiße“ oder „Deutschland verrecke“ ist seines Vaterlandes unwürdig. Ob wir dazu je eine klare Distanzierung der Kanzlerin und der SPD-Granden vernehmen werden???

Dafür steht Deutschland in der Welt

Unser Land steht für die Eigenschaften, die unsere Wirtschaft und uns nach dem 2. Weltkrieg so stark gemacht haben. Leider sind diese Eigenschaften unmodern geworden, weil sie Anstrengungen der Bürger fordern. Unsere Wirtschaft und damit auch wir haben uns dem Weltmarkt angepaßt und damit auch unsere Tugenden verloren und unsere Identität verleugnet.

Heute ist unser Staat in vielen (nicht nur materiellen) Bereichen marode, unsere Schulden werden immer höher, die Zuverlässigkeit unserer Baumeister erkennt man an BER, Elbphilharmonie und anderen Großprojekten, und die Bildungsideale z. B., die wir der jungen Generation vermitteln, sind über weite Strecken atheistisch, materialistisch und von humanistischer Bildung weit entfernt. Ein solches System befördert dann eben auch Halbgebildete (wie ein Großteil der politischen „Führungselite“ dieses Landes), ohne damit ein schlechtes Gewissen zu erzeugen.

Für all die Zustände im „neuen“ Europa – wachsende Kriminalität, wachsende Islamisierung, Abkehr von unseren tradierten Werten etc. – stehen die europäischen Sozialisten. Und auch die deutsche Sozialdemokratie. Diese hat mit der SPD Brandts oder Schmidts so wenig zu tun wie die heutige CDU mit jener Adenauers oder Erhards.

Fehlentwicklungen: Mitverantwortung der SPD

Die SPD trägt die Haupt- bzw. ein gerüttelt´ Maß an Mitverantwortung für die Asylkatastrophe ebenso wie über die Schuldenmacherei, Gratis-Wohlfahrtsstaat-für-Alle-Illusion und leistungsfeindliche Schulpolitik bis zur Genderei und „Grundeinkommen für Alle“, auch wenn sie nicht arbeiten. Jeder Anspruch soll erfüllt werden. Abtreibung und Schwulenehe als zentrale gesellschaftliche Werte. Und alles durchsetzt von der Political Correctness. Datenschutz statt Schutz vor Verbrechern. Und vieles andere mehr, was schlecht und teuer ist….

Von einem Neuanfang ist in der SPD nichts zu spüren.

Daran änderte auch der Wechsel zu Nahles nichts!! Die bitterste Erkenntnis für die paar selbstkritischen Genossen: Es gibt auch keinen Grund mehr, die SPD zu wählen. Bis zur Kanzlerschaft Gerhard Schröders galt die SPD als eine verläßliche Anwältin des (vor allem) „kleinen Mannes“, ihr Schwerpunkt lag auf sozialen Themen, für die sie jahrzehntelang tapfer eintrat. Aber das ist lange vorbei. Es sieht eher so aus, als habe die Partei den Kontakt zu den Wählern verloren und/oder vergessen, was ihn drückt. Nahles hat es – wie ihre letzten Vorgänger – bisher nicht verstanden, deutlich zu machen, daß und wie sie das ändern will.

Unter besonderem Druck durch AfD

470.000 Wähler verlor die SPD bei der Bundestagswahl 2017 an die AfD. Statt der SPD steht heute die von den Linken als „Rechtspopulisten“ verschriene AfD, die viel eher für viele heute als die Partei des “kleinen Mannes” angesehen wird. Sie eröffnen in den Innenstädten, gerade im Osten, Bürgerbüros und kümmern sich um Hilfe bei politischen Alltagsproblemen, insbesondere z. B. bei Rentenanträgen – während der SPD vielerorts die Leute fehlen.

Eine Partei voller Widersprüche

Zudem steckt das öffentliche Auftreten der Sozialdemokraten/Sozialisten voller Widersprüche, z. B.:

  • Das gravierendste Dilemma: Mitten durch die SPD geht ein Riß: der vollkommen ungeklärte Streit um einen Mitte-Kurs oder einem Links-Kurs. Das dadurch entstandene unklare Profil wirkt abschreckend, zumindest ist es für potentielle Parteiinteressenten nicht attraktiv.
  • In der Flüchtlingsfrage ist die Partei gespalten zwischen Willkommenskultur und Abschottung.
  • Dann versuchte Scholz das linke Profil zu schärfen mit einer Rentengarantie auf heutigem Niveau bis 2040, aber ohne Finanzierungskonzept.
  • Zugleich sät sein Ministerium Zweifel, ob das SPD-Lieblingsprojekt einer stärkeren Besteuerung von Internetkonzernen wie Amazon, Apple und Google kommen wird – man fürchtet Gegenmaßnahmen der US-Seite.
  • Gleiches „Spiel“ in der Außenpolitik: Nahles bringt mal eben Hilfen für die Türkei ins Spiel – bar jeglicher Analyse und der dazu gehörenden Kritik an Erdogan.
  • Dann fordert sie, Leistungskürzungen für junge Hartz-IV-Bezieher abzuschaffen.
  • Natürlich will die Vorsitzende mit den Grünen zumindest gleichziehen und Themen besetzen. Sie übersieht dabei, daß fast alle Themen schon längst von den Grünen abgeräumt sind. und bei denen das Original (Grüne) glaubwürdiger wirkt als eine billige Nahles-Kopie oder Gleichzeitig aber – sie tut mir schon fast leid – tritt sie den Grünen ans Bein, indem sie – ausgerechnet mitten im Dürre- und Hitzesommer – beim Klimaschutz auf die Bremse tritt.
  • Selbstverständlich unterstreicht sie auch das „Profil“ der SPD in der umstrittenen Kohlefrage: “Für eine Blutgrätsche gegen die Braunkohle steht die SPD nicht zur Verfügung”.

Genug der Erbarmen heischenden Beispiele des grenzenlosen Themen-Hoppings der Vorsitzenden und der SPD insgesamt. Aus den Fehlern des Wahlkampfs 2017 hat die Partei noch immer nichts gelernt. Damit läßt sie aber nicht erkennen, ob sie die Kraft hat, sich zu ändern.

„Nothelfer“ AfD – ein weiteres Dilemma für die SPD:

Die Union ist mittlerweile so weit nach links gerückt, daß dort kaum mehr Raum für eine SPD ist. (Daß das in der CDU große Probleme aufwirft, sei hier nur am Rande erwähnt.) Aber eine bedeutende Folge dieser Entwicklung kann gar nicht genug betont werden:

Durch den Bedeutungsverlust der SPD und den Linksruck der CDU ist auf der rechten, betont bürgerlichen Seite des politischen Spektrums viel Raum freigeräumt worden, der mehr und mehr von der AfD ausgefüllt wird.

Die Chancen der AfD steigen damit, weil die Partei durch die Annahme dieser Rolle aufgewertet wird: Sie steht sozusagen als Nothelfer der deutschen Bürger auf dem politischen Parkett und unterstreicht diese Rolle durch ihre immer breiter werdende Präsenz vor allem auch in den Kommunen. Die Bürger (Wähler!) erfahren somit einen besonderen Eindruck: Einerseits sehen sie sich bestätigt in ihrem Eindruck von der (vermeintlichen oder echten) Ignoranz der alten „Volksparteien“; andererseits sehen sie die AfD mehr und mehr als Partei, die die Nöte und Sorgen der Bürger ernstnimmt und glaubwürdig etwas zum Wohle der Arbeiter und Angestellten zu verbessern verspricht.

Kurz: Die SPD (die CDU ebenso) hat sich die Probleme selbst ins Haus geholt, aber findet jetzt keine Antwort und erst recht keine Lösung darauf.

HINTER AFD: SPD NUR NOCH AUF PLATZ DREI – DAS ENDE IST NAH(-LES)

Soeben veröffentlichte die DPA in kollegialem Mit-Trauerton das Ergebnis einer neuen bundesweiten Umfrage:

„Es ist der nächste Schock für die Sozialdemokraten: Die SPD liegt in einer bundesweiten Umfrage nur noch auf dem dritten Platz – hinter der AfD. 

Die SPD ist in einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts INSA in der Wählergunst hinter die AfD auf den dritten Platz zurückgefallen. Sie rutschte um einen halben Prozentpunkt auf 16 Prozent, wie die “Bild”-Zeitung als Auftraggeberin der Umfrage mitteilte.

 Die AfD verbesserte sich demnach gegenüber der Vorwoche um einen halben Punkt auf 17 Prozent. Stärkste Partei blieb die Union mit 28,5 Prozent und ebenfalls einem halben Punkt Zuwachs. Die Grünen verharrten bei 13,5 Prozent. Die FDP rangierte bei 9,5 Prozent (minus 0,5), die Linke bei 10 Prozent (minus 0,5).

 “Die Stellung der SPD als zweitstärkste politische Kraft im Bund ist in Gefahr”, sagte Insa-Chef Hermann Binkert. “Je länger Union und SPD zusammen regieren, umso unwahrscheinlicher wird es, dass sie bei Wahlen noch eine parlamentarische Mehrheit erzielen.” 

 Bei anderen Umfrageinstituten lag die SPD zuvor noch knapp vor der AfD. Das INSA-Institut befragte vom 31. August bis 3. September 2069 Bürger. Die Fehlertoleranz wurde nicht angegeben, lag bei früheren INSA-Umfragen aber in etwa bei plus/minus 1,5 bis 2,5 Prozentpunkten. Das ist relevant, weil bei Verschiebungen von einem halben Prozentpunkt die Reihenfolge von SPD und AfD auch anders aussehen könnte.“ (Quelle: t-online, 4.9.18)

Hochmut und Fall

Besonders betroffen macht die SPD gewiß, daß sie ausgerechnet von der von ihr mit Häme und blinder Wut bekämpften AfD überrundet wurde. Dazu hält der Volksmund eine passende Erklärung bereit: “Hochmut kommt vor dem Fall“.

Die heutige SPD steht für Lethargie, Stillstand sowie Ideen- und Antriebslosigkeit – eine Partei also, vor der niemand etwas zu befürchten braucht. Der Trend geht in schnellen Schritten in Richtung Niedergang. Die SPD ist tot, niedergestreckt von ihrer eigenen Unfähigkeit – frei nach Trappatoni: „Die SPD hat fertig“.

www.conservo.wordpress.com       6.9.2018

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