(www.conservo.wordpress.com)
Von Heinz Ess *)
Über die Zukunft unserer Demokratie
Angela Merkel hat nach 18 Jahren endlich den CDU-Partei-Vorsitz freigegeben für andere Kandidaten aus der CDU. Bei der großen Mehrheit der CDU-Mitglieder knallten die Sektkorken!
In diesen achtzehn Jahren war Merkel dafür verantwortlich, dass innerhalb der CDU von ihr Kräfte unterstützt wurden, die die seit langer Zeit unversehrt geltenden tradierten christlichen Werte der Partei in ihrer wahren Bedeutung zerlegten und ersetzten durch anti-christliche „Pseudo-Werte“ einer neomarxistisch- atheistischen und pseudo-humanistischen „global ethic“, die den neo-ideologischen linken Vorgaben durch die Frankfurter Schule (von Habermas bis Adorno), durch Jacques Derrida (marxistisch-„dialektische“ Manipulationsmethode der De-Konstruktion), durch den belgischen Nazi und Judenhasser Paul de Man (Yale Critics), durch Peter Singer („Vater“ der Veganer-Bewegung, Euthanasie-Vertreter und Autor der „Global Ethics“), durch Maurice Strong (Vorsitzender der „Welt-Konferenzen“, u.a. Klimakonferenz Rio), durch Judith Butler („Genderismus“) und viele weitere Neo-Marxisten folgten.
Der Anfang der Neunziger Jahre erstmals gezielt nach der Weltmacht strebende Multi-Milliardär George Soros und das von ihm von 28 NGOs (1988) auf über 5.000 NGOs (2017) ausgebaute Netz an von ihm und der EU-Kommission finanzierten „Nicht-Regierungsorganisationen“ (NRO/NGO) bestimmenmittlerweile fast alle politischen Themen weltweit und zwingen – auch mit Hilfe der von ihm und seinen Handlangern unterwanderten UNO, WHO, UNESCO und UNICEF usw. – die Nationalregierungen zum widerspruchslosen Gehorsam- bis auf wenige EU-Länder, die dem „Europa des unterwanderten Brüssel“ die Stirn zeigen.
Leider wurde im sog. „Lissabonner Vertrag“ nicht nur die Todesstrafe europaweit wieder eingeführt, sondern ebenso die als „Bürgerbeteiligung“ getarnte Mitwirkung all dieser fremdfinanzierten NGOs in der politischen Exekutive.
All diese NGOs und Think Tanks (Denkfabriken) wurden inhaltlich in ihren Themen gleichgeschaltet, sodass sich z.B. Umwelt-NGOs automatisch auch für den Genderismus einer Judith Butler und für die neomarxistische Ideologie eines Habermas oder Derrida einsetzen.
Getrieben von ihrer Machtgier, ihrer selbstgefälligen Eitelkeit und einer gehörigen Portion „Arroganz der Macht“ folgte Merkel nur allzu gern z.B. den Ratschlägen ihres zu 100% von Soros bezahlten „Kanzlerflüsterers“ Gerald Knaus (auch Vorsitzender der E.S.I.- der „europäischen Stabilitäts-Initiative, einer der wichtigsten think tanks Soros‘) , der vor allem die Flüchtlingskrise und ihre Folgen zu verantworten hat durch die Umsetzung des von Soros entwickelten sog. „Malta-Plans“, der allein der Islamisierung Europas, vor allem Deutschlands, und der nationalen Werte-und Traditions-Entfremdung dient.
Wie Gerald Knaus selbst immer wieder betont, habe er Mitte November 2015 der Kanzlerin gesagt, sie solle SOFORT die deutschen Landesgrenzen öffnen für die von Österreich kommenden Millionen von Flüchtlingen – und zwar ohne Passkontrollen, ohne Registrierung der Personen und ohne anschließende langwierige Asylverfahren.
Und die sonst sich fast nie schnell entscheidende und oft monatelang zögernde Merkel folgte Knaus zu 100% binnen weniger Stunden.
Merkel habe für ein „neues, modernes Menschenbild“ in Deutschland gesorgt, bescheinigen ihr die Grünen. Hierbei fuhr sie auf der linken „Überholspur“ an den total erstaunten Grünen und an der SPD vorbei, schaffte die Atomkraftwerke ab, führte Wind- und Solarenergie in Deutschland ein und propagiert den Verzicht auf Braunkohle usw.
Sie folgte den ersten „Kriegsteilnehmern“ Gerhard Schröder (SPD) und Joschka Fischer (Die Grünen) und ließ ebenfalls deutsche Soldaten international in den Krieg ziehen—diesmal in Afghanistan, Syrien und Mali, um nur einige Beispiele zu bringen.
Sie beteiligt sich an der Zerstörung der deutschen Wirtschaft durch verfassungswidrige und völlig ungerechtfertigte „Rettungsschirme“ für durch Fehlspekulationen in den Bankrott getriebene Banken und Großkonzerne und will gleichzeitig die deutsche Auto-Industrie in die Pleite treiben und gemeinsam mit grünen Spitzenpolitikern scheinbar „Deutschland abschaffen“.
Sie applaudiert frenetisch irgendwelchen an Derridas Ideologie orientierten und fremdfinanzierten NGOs – wie der französischen „Bewegung En Marche“, über die der Derrida-Schüler und Goldman & Sachs-Mitarbeiter Emmanuel Macron – an den Volksparteien vorbei—an die Macht gelangen konnte.
Mit ihrer Bewunderung für diese außerparlamentarische „Bewegung En Marche“ und mit ihrer Unterstützung der gleichen, dieses Mal bei den rot-populistischen Grünen formulierten Idee, ist sie die Hauptverantwortliche am Niedergang der ehemals großen Volksparteien CDU/CSU und SPD.
Sie brüstet sich damit, dass sie der „political correctness“ (ein anderer Ausdruck für ZENSUR mit von Soros und Co. formulierten rot-grünen Zielsetzungen) notfalls mit Gesetzen und weiteren Verboten und Maßnahmen zum Erfolg verhelfen will. Die immer weiter um sich greifende, Demokratie-feindliche Zensur im Internet ist die direkte Folge ihrer Machenschaften.
Merkel hat mit ihren willigen Helfern aus der „Fraktion der Links-Unionisten“ alle bisher geltenden christlichen Werte uminterpretiert z.B. nach der „Derrida-Methode“ der De-Konstruktion:
Freiheit à la Merkel:
Jeder Bürger hat (nur noch) die Freiheit, sich in einem streng vorher aufoktroyierten Rahmen gemäß des „Konsensus“ geringfügig zum ein oder anderen Thema äußern zu dürfen. Die Stimme des Bürgers ist nur noch bei Wahlen gefragt, bei denen es meist nur um PERSONEN zu gehen scheint.
Denn die Inhalte der Politik wurden „von oben nach unten“ über unsere Köpfe hinweg vordiktiert – von den Think Tanks und NGOs vorformuliert, von Roten und Grünen in der EU-Kommission und im europäischen Rat in Form von Verordnungen den Nationalregierungen Europas, besonders Deutschlands, zum „Abnicken“ vorgelegt. Und Ideen sowie politische Forderungen von „unten nach oben“ sind unerwünscht, werden im Ansatz abgewürgt – unter Verweis auf die unbedingt zu beachtende Vorgabe durch die EU in Brüssel-
Gerechtigkeit:
Gerechtigkeit à la Merkel ist nur DAS, was die Ideen und Vorgaben der links-grünen Ideologen von Habermas bis Derrida und die links-grünen politischen Inhalte weiter nach vorn bringt.
Denn „Gerechtigkeit“ gibt es nur im zentralistisch ausgerichteten Verteilungsmodus durch die Regierung
Der rot-grün-politisch bereits erzielte oder noch zu erzielende Erfolg oder Effekt wird mit dem Begriff: „Nachhaltigkeit“ umschrieben. Diese „Nachhaltigkeit“ kann nur im „Konsensus“ erreicht werden.
Solidarität:
Für Merkel nennt sich „wahre Solidarität“ auch „bedingungs- und widerspruchslose Zustimmung, absolute Unterwürfigkeit und Loyalität“ mit Merkel und ihrer Politik.
Der einzelne notleidende deutsche Bürger kann millionenfach nicht mehr von seinem Lohn, seiner Rente oder von der „staatlichen Stütze“ leben. In unseren Städten ist es zum gewohnten Bild geworden, Rentner und Benachteiligte in Mülleimern und Papierkörben nach Essensresten suchen zu sehen oder nach Plastik-Pfandflaschen.
Solange das falsche „Wertesystem á la Merkel“ bestehen bleibt, kann sich an diesen höchst unchristlichen Zuständen nichts ändern – im Gegenteil:
Der ehemals große Wohlstand in der Bundesrepublik wurde und wird verschwendet, um falsche politisch-ideologische Ziele der Rot-Grünen zu verwirklichen.
Und da „Frieden“ nicht nur die „Abwesenheit von Krieg“ ist, sondern dass es Frieden ohne die Freiheit des einzelnen Bürgers und ohne eine gerechte Behandlung jedes Bundesbürgers durch den Staat schlicht und einfach NICHT gibt, hat Merkel nicht nur unsre Verfassung unendlich oft missachtet, sondern sie hat auch den inneren Frieden – ebenso wie den äußeren Frieden – teilweise zerstört, zumindest massiv gefährdet.
Die jetzt anstehende Wahl des Bundesvorsitzenden der CDU ist eine Richtungswahl, mehr noch: Sie ist eine Schicksalswahl für diese große Regierungs- und Volkspartei.
Der neue Bundesvorsitzende muss die wahren Inhalte der christlichen Grundwerte der CDU restlos wieder herstellen und als die wahren christdemokratischen Grundwerte erneut erkennbar werden lassen, deren unverrückbaren Inhalte in der Politik realisiert werden müssen für JEDEN EINZELNEN Bürger, wobei die nur in christlichen Parteien deutlich werdende christliche Nächstenliebe hier eine große Rolle spielen wird.
Demokratische Streitkultur
Als neue Strategie zur autoritär-intoleranten Durchsetzung links-rot-grüner Politikziele führte man den Diskurs und den Konsensus/Konsens nach Maßgabe des Neo-Marxisten Habermas ein, um die altbewährte Diskussion und den anschließenden demokratischen Kompromiss unserer altbewährten fruchtbaren Streitkultur abzuschaffen.
Manche meinen bis heute, Konsensus und Kompromiss sowie Diskussion und Diskurs seien doch das Gleiche.
Weit gefehlt. Jürgen Habermas widmete seinen undemokratischen Ideen von Diskurs und Konsensus mehrere Bücher und Veröffentlichungen.
Während ein Kompromiss in einer fairen, demokratischen Diskussion – formell geregelt von einem mit Mehrheit gewählten neutralen Diskussionsleiter- als vorübergehende Übereinkunft zustande kommt – gültig für kurze Zeit (z.B. Koalitionsverträge) und jederzeit widerrufbar, ist der KONSENSUS – oder kurz: Konsens – eine von oben herab festgelegte, als verbindlich unterstellte und angeblich von allen nie mehr anzuzweifelnde Unterstellung einer gemeinsam für alle geltenden und deshalb allgemein ab sofort gültigen gesellschaftlichen Übereinkunft – in Anlehnung an einen unveränderlichen, nie mehr abänderbaren „contract social“ .
Der Diskurs, das sind die Meinungsäußerungen über einen Konsensus, die immer nur System-immanent als Verbesserungsvorschläge für den Konsensus ablaufen dürfen, nie aber den Konsensus infrage stellen dürfen:
Alle konträr Andersdenkenden müssen deshalb vom „Diskurs“ ausgeschlossen werden und haben innerhalb des Diskurses REDEVERBOT – vor allem in den öffentlichen Medien (vgl. Ausschluss und Mobbing von Eva Hermann, Thilo Sarrazin, Dr. Thüne in ARD/ZDF-Talkshows u.v.m.).
Dieses Redeverbot war übrigens bei den Nazis die Vorstufe der Bücherverbrennungen und bei vielen Autoren auch der Vernichtung im KZ usw.
Bei einem solchen Diskurs wird vom vorher ohne Mehrheitsentscheid der Beteiligten festgelegten Moderator (der den Diskurs leitet und der den Diskussionsleiter bei freien Diskussionen ersetzt) werden Wortmeldungen gesteuert, oft auch mit gefälschten Beiträgen manipuliert, weshalb es jetzt plötzlich eines „Fakten-Checks“ bedarf (erst am darauf folgenden Tag – und ebenfalls manipuliert) – Vgl.: „hart aber fair“-Plasberg u.v.m.
Beim Konsensus (der oft der vordiktierten „political correctness“ entspricht) wird unterstellt, dass dessen Inhalte von allen Demokraten übereinstimmend inhaltlich geteilt werden. Gefragt wird hier jedoch niemand. Und Abstimmungen durch alle Demokraten über solche Falschbehauptungen im Konsensus gibt es ebenfalls NIE!
Wenn aber von vornherein die (angeblich später erst) im Konsensus auftauchenden Inhalte feststehen und nicht mehr hinterfragt werden dürfen, dann muss man den Habermas’schen „Diskurs“ als völlig undemokratisches, unsinniges GESCHWÄTZ zum Teil von Halbgebildeten bezeichnen, das – im Gegensatz zu „Diskussion und Kompromiss“ – beim „Konsensus“ keine Rolle mehr spielt. Hier müssen wir zur Rettung unserer demokratischen „Spielregeln“ wieder zurück finden zu den altbewährten demokratisch geprägten Streitkulturen – wie Diskussion und Kompromiss, der jederzeit neu und ohne „totalitäres Frageverbot“ kritisiert und hinterfragt werden kann und darf.
Viele von uns haben die Inhalte der wahren christlichen Grundwerte bereits vergessen oder deren Bedeutung verdrängt unter dem Einfluss der links-grün orientierten Angela Merkel, weshalb ich hier die wichtigsten Werte noch einmal in Kurzform erläutern will:
„Das Christliche Menschenbild“
Kaum jemand weiß, dass die Orientierung am Christlichen Menschenbild eine politisch höchst wichtige Richtschnur des politischen Handelns und Denkens ist, dass diese Richtschnur Garant unserer Freiheit und unseres Staatswesens seit dem Ende des II. Weltkriegs war, und dass die Orientierung an diesen Werten und Grundvorstellungen wesentliche Voraussetzung einer freiheitlich– demokratischen Grundordnung ist.
Jede politische Strömung orientiert sich an einem ganz bestimmten Menschenbild. Diese oft sehr unterschiedlichen Vorstellungen prägten die großen, uns bekannten Irrlehren und Ideologien in der Vergangenheit.
Doch hier zunächst – in Kurzform – die Grundzüge des Christlichen Menschenbildes :
Jeder Mensch besitzt eine Individualnatur, eine Sozialnatur und eine transzendente Natur.
In der INDIVIDUALNATUR kommt die EINZIGARTIGKEIT und
UNVERWECHSELBARKEIT eines JEDEN MENSCHEN zum Ausdruck. Jeden einzelnen Menschen gibt es nur ein einziges Mal in dieser Welt. Der Mensch als Geschöpf, als Ebenbild Gottes, hat einen freien Willen geschenkt bekommen, den er zum Guten wie zum Bösen hin einsetzen kann , woraus sich u.a. die Fehler und Spannungen in einer Gesellschaft ergeben.
Es gibt ein Freisein „von“ und ein Freisein „zu“ etwas. Im Freiheitsbegriff sehen wir nur allzu oft „einäugig“ lediglich die Achse der Freiheit VON etwas (z.B. Unterdrückung, Zwang, Krankheit, Unglück usw.). Unsere Freiheit ZU eigenständig verantwortetem Handeln, das „Sich – Einbringen“ z.B. in Form der Hilfe für den Nächsten, die Mitwirkung in der Gesellschaft, wird allzu oft vergessen.
Man unterscheidet die „Äußeren Freiheiten“ (wie sie z. B. in den Menschenrechten der UNO-Menschenrechtscharta näher festgelegt und beschrieben werden) von der „Inneren Freiheit“ (z.B. Meinungs- Gedankenfreiheit, Willensfreiheit, Glaubensfreiheit im Inneren, „ Die Gedanken sind frei“).
Die SOZIALNATUR des Menschen folgt aus der Tatsache, dass wir auf den Nächsten, den Mitmenschen hin, angelegt und ausgerichtet sind. Aufgrund unserer Unvollkommenheit – die größte Unvollkommenheit z.B. ist unser irdischer Tod – streben wir Menschen nach Vollkommenheit und haben erfahren dürfen, dass wir durch die Mithilfe des Anderen „etwas vollkommener werden“.
So sind wir sozialbedürftig (in verschiedenen Phasen unseres Lebens ist die Sozialbedürftigkeit sehr groß, z.B. ist der Säugling in seinem Überleben abhängig von der Mutter oder anderen, ihn aufziehenden und ernährenden Personen. Das Gleiche gilt für den alternden, oft debilen, in Seniorenheimen oder in der Familie dringend auf Unterstützung angewiesenen pflegebedürftigen kranken Menschen). Wir bedürfen also der Hilfe des Anderen.
Aber wir sind auch sozialfähig, d.h. wir besitzen Fertigkeiten, Kenntnisse und Wissen, das andere nicht aufweisen können. So sind wir in diesen Bereichen zur Hilfe und Unterstützung des anderen Menschen fähig, der unsere Fähigkeiten benötigt. In verschiedenen Berufen üben wir Tätigkeiten aus aufgrund unserer Fertigkeiten und Talente, die dem anderen Menschen dazu dienen, seine Unzulänglichkeiten oder Bedürfnisse überwinden oder stillen zu können.
Da die Auslebung der Sozialfähigkeit für viele von uns „unbequem“ ist, weil wir hier selbst aktiv werden und mitarbeiten müssen , wollen manche diese Ausprägung der Sozialnatur oft lieber verschweigen. Die gelebte Sozialfähigkeit aber lässt uns erst „zu Mitmenschen“ werden, die sich im Zusammenleben ALLER aktiv mit einbringen.
Aus der Sozialfähigkeit und der Sozialbedürftigkeit aus der Sozialnatur des Menschen und aus seiner nicht zu leugnenden Unvollkommenheit sowie aus dem Streben aller Menschen nach Vollkommenheit ergibt sich der Grundwert der Solidarität .
Der Grundwert der Gerechtigkeit zielt darauf, dass Jedem das Seine zuteil wird, das, was ihm zusteht. Ich muss mit meinem Handeln dem Mitmenschen gerecht werden.
Im gesellschaftspolitisch definierten Gerechtigkeitsbegriff unterscheidet man drei Ebenen:
- Die Tauschgerechtigkeit ( = kommutative Gerechtigkeit) :
Z.B.: Die Ware X wird für den gerechten Preis von Y € gekauft oder getauscht zwischen zwei Einzelpersonen A und B. Hierbei muss der Wert der Ware X in etwa dem Wert der Ware oder der Münze Y entsprechen. Wucherpreise, aber auch ungerechtfertigte, am Markt vorbei kalkulierte Dumpingtiefstpreise – z.T. auch erst ermöglicht durch hier und da ungerechtfertigte Subventionen (EU) oder mangelhafte Gesetze – sind Unrecht und verzerren den Wettbewerb!
2.Die gesetzliche ( oder legale) Gerechtigkeit :
Das ist das, was der Einzelne dem Staatswesen, der Gemeinschaft aller Bürger, schuldet, damit der Staat seinen Aufgaben und den an ihn gerichteten Anforderungen gerecht werden kann.
In dieses Kapitel fallen die Steuerzahlungen der Bürger, die früher existierende Wehrpflicht, die Landesverteidigung, der Bau von Autobahnen , die Pflicht zur Arbeit , die sich aus dem Recht auf Arbeit und Entfaltung der Möglichkeiten des Einzelnen zum Wohle aller ergibt. Der Einzelne muss sich im Gemeinwesen tatkräftig und gemäß seiner Fähigkeiten aktiv mit einbringen.
3. Die verteilende (oder distributive) Gerechtigkeit:
Der Staat, das Gemeinwesen, wir alle, müssen dem einzelnen, in Not geratenen, hilfsbedürftigen Mitbürger unter die Arme greifen. Die Sozialgesetzgebung regelt so u.a. die „Sozialhilfe“ an schwache Mitglieder der Gesellschaft, aber auch die Sozialversicherungen wie Rentenversicherung, Krankenversicherung, Arbeitslosenversicherung usw., die alle auf dem Prinzip der Solidargemeinschaft aufbauen, gehören in diese Ebene der verteilenden Gerechtigkeit.
Wenn in diesem Dreieck zwischen Tauschgerechtigkeit, verteilender Gerechtigkeit und gesetzlicher Gerechtigkeit ein Ungleichgewicht entsteht ( z.B. wenn der Staat seine Bürger mit überzogen hohen Steuern belastet , ohne den Bürgern genügend Privatvermögen in der Hand zu belassen zur Selbstverwirklichung , oder wenn der Krankenkassenbeitragszahler immer mehr Beiträge aufbringen muss, dann letztlich aber die Ausgaben für seine Gesundheit größtenteils aus seiner Privattasche zahlen muss , ohne Leistungen von den Krankenkassen zu erhalten), dann ist das Gemeinwohl , das Wohl aller Glieder in Staat und Gesellschaft, nicht mehr gegeben.
Ein solcher Staat, ein solches Gemeinwesen, wird als ungerecht und unsozial strukturiert empfunden.
Hierin liegt einer der Gründe der zunehmend größer werdenden Staats – und Politikverdrossenheit vieler Bürger.
Eine Rückbesinnung und Neuausrichtung der Politik an diesen christlichen Grundsätzen ist dringend geboten.
Ein Großteil der Steuereinnahmen wird heute NICHT über die Achse der distributiven Gerechtigkeit an den Bürger zurückgegeben, sondern wird zur Tilgung der zugegebenermaßen sehr hohen Staatsschulden und – Kredite verwendet. Hier sollte eine christlich-demokratisch ausgerichtete Politik überlegen, ob die derzeitigen Schuldentilgungsmaßnahmen wirklich in der heute vorgenommenen Höhe nötig oder ethisch noch zu vertreten sind, oder ob es besser wäre, mit moderateren Tilgungsraten und dafür schärferen Sparprogrammen beim Bundeshaushalt dem Einzelnen mehr Vermögen in Privathand zu belassen.
Denn die Vergangenheit hat gezeigt, dass zuviel Dirigismus von oben (EU-Merkel-Fremdbestimmung durch Soros u. Co.) letztlich jede Eigeninitiative der Bürger zunichte machte.
Und vergessen wir nicht:
Die wertvollste und als Wirtschaftsmotor unverzichtbare Ressource in dieser Welt ist DER MENSCH mit all seinen Fähigkeiten, mit seinem Forschungsdrang, seinen Erfindungen zum Wohl der Gemeinschaft, mit seinen mannigfachen Talenten, vom spezialisierten, begnadeten Handwerker bis zum Künstler, vom Landwirt bis zum Arzt, vom Industriekaufmann bis zum Bäcker.
Im Mittelpunkt dieser Überlegungen muss jeder einzelne Mensch stehen mit seinen innovativ-kreativen Phantasien, die er nur in freier Entfaltung seiner schöpferischen Ideen verwirklichen, in die Tat umsetzen kann – zum Wohle aller.
Aber das Christliche Menschenbild geht auch davon aus, dass der Mensch eine transzendente Natur besitzt, das heißt: Mit unserem irdischen Tod ist NICHT alles vorbei, sondern: „ Wir sind nur Gast auf Erden“ und streben einer diese Welt überschreitenden
(transzendenten) Wirklichkeit entgegen.
Wir sind unvollkommen und streben nach Vollkommenheit, die wir CHRISTEN nur in unserem Schöpfer, in Gott, erreichen können.
Dieses Wissen um die transzendente Natur des Menschen ist für das politische Handeln von entscheidender Bedeutung. Hätten wir nur diese durchschnittlich achtzig Jahre eines Menschenlebens vor uns und müssten wir in dieser kurzen Zeitspanne alles daran setzen, unsere „Vollkommenheit auf Erden“ zu erreichen (was nicht zu realisieren ist- das wissen wir alle), dann wäre dieser Zeitfaktor von „nur achtzig Menschenjahren“ ein politisch jedes Handeln limitierender und ein jede vernünftige Politik verhindernder Faktor!
Nur wenn in der Politik – aus christlicher Sicht – alle DREI Naturen des Menschen unverzerrt und gleichrangig gewürdigt und respektiert werden, ist eine christlich – demokratisch orientierte Politik zum Wohl eines jeden Einzelnen gewährleistet.
Der Liberalismus sah in seinen Anfängen einseitig nur die Individualnatur des Menschen , leugnete weitestgehend die Sozialnatur und die sich hieraus ergebenden sittlichen Verpflichtungen der Bürger und lehnte – bis heute – die Anerkennung der Existenz einer transzendenten Natur des Menschen ab.
Dies führte zu den Aussagen, dass der „Mensch des anderen Menschen Wolf“ sei. Die Not der sozial Schwachen war keine Herausforderung im Liberalismus, das in christlichen Prinzipien verankerte Solidaritätsprinzip in Liebe zum Nächsten zu praktizieren.
Die menschenschindenden Folgen des Ur-Kapitalismus sind uns allen bestens in Erinnerung, nicht nur, wenn wir die u.a. bei Charles Dickens beschriebene Kinderarbeit in den englischen Gruben und Eisenerz- sowie Kohleminen vor Augen haben.
Der Sozialismus (Marxismus-Leninismus) betonte einseitig nur die Sozialnatur des Menschen und sah in der „Auslebung der Individualnatur“ das Grundübel für Ungerechtigkeit, Leid und Hunger in der Welt.
Der Einzelne war lediglich ein Rädchen im Getriebe, ein Kettenglied in der Kette des Kollektivs. All seine individuellen Wünsche, Neigungen und Zielvorstellungen – von der freien Reisemöglichkeit und der individuell ausgerichteten Mobilität (Privat-PKW) bis hin zum Erwerb von Privateigentum zum Einsatz als gewinnbringendes Wirtschaftskapital mussten sich dem Interesse und dem „Überleben“ des Kollektivs beugen und diesem unterordnen.
Der Einzelne war unterdrückt, zum Schweigen verurteilt, denn: „ die Partei, die Partei, die hat IMMER RECHT!“ – Dieses Lied aus dunkelsten DDR-Zeiten klingt uns nachhaltig in den Ohren!
Die transzendente Natur des Menschen und die dem Menschen innewohnende Sehnsucht nach transzendenter Vollkommenheit in Gott wurden systematisch unterdrückt, denn man sah im Marxismus-Leninismus „Religion als Opium fürs Volk“.
Und beide Ideologien – der Liberalismus wie der Marxismus – sind materialistische innerweltliche Ideologien, die die Existenz Gottes leugnen oder bestenfalls „Gott“ in die
Privatsphäre eines jeden einzelnen Menschen verdammen, nie aber in ihrer Politik die Existenz Gottes berücksichtigen.
Im heutigen Neo-Liberalismus, einem Pseudo-Liberalismus mit rot-grüner Färbung, und in der weltweiten Globalisierung mit einer falschen Ethik („Peter Singer“), erzeugt dieser neoliberalistische Materialismus neue soziale Ungerechtigkeiten.
Im religiösen Fundamentalismus unserer Zeit wird sowohl die Individualnatur als auch die Sozialnatur des Menschen einer falsch interpretierten und völlig einseitig betonten, ja absichtlich an der Wahrheit vorbei definierten „transzendenten Natur“ untergeordnet.
Die weltweit Terror verbreitenden Demagogen und Volksverführer kleiner, fanatisch- islamistisch orientierter, politischer Untergruppierungen dieser Weltreligion „predigen“ – der Scharia folgend – den politischen Selbstmord mit dem Ziel, durch möglichst blutige Attentate Angst und Schrecken in der Bevölkerung zu erzeugen. Den Attentätern wird hierbei vorgegaukelt, als „Belohnung für die Selbsttötung“ z.B. mit einem Bombengürtel eines Tages am Tische Allahs als Märtyrer des „Heiligen Krieges“ („Dschihad“) sitzen zu dürfen.
Auch hier hat die verzerrte Sicht von den Naturen des Menschen – wie schon in den Anfängen des historischen Liberalismus und im Sozialismus-Kommunismus – zu Unterdrückung, Krieg, Unfreiheit und Ungerechtigkeit bis hin zum Tod der meist sehr jungen Attentäter und ihrer zahllosen Opfer geführt.
Das Christliche Menschenbild mit unverzerrter, gleichrangiger Beachtung ALLER drei Naturen des Menschen, der Individualnatur, der Sozialnatur und der transzendenten Natur, muss Grundlage jeder christlich-demokratischen Politik und unseres christlichen Handelns als Person sein.
Der Politiker, der gewählte Volksvertreter, muss sich vielerorts erneut bewusst machen, dass er DIENER des Volkes sein muss und dass er NICHT ein in die Macht verliebter HERRSCHER ÜBER DAS VOLK sein darf und dass er NICHT Befehlsempfänger einer ihm aufgezwungenen „höheren Instanz“ (EU-Kommission- NGOs-Soros-freiheitsvernichtende grün-rote Ideologie usw.) sein darf.
„Politik ist ein schmutziges Geschäft“, hört man die Bürger – auch unter dem Eindruck der total verfehlten Merkel-Politik) – vielerorts reden.
Macht und Moral, politische Ausübung der Macht und christliche Wertvorstellungen müssen wieder anhand der Richtschnur der christlichen Grundsätze und des christlichen Menschenbildes „auf Kurs gebracht“ werden.
Und nur so kann der „politikverdrossene Wähler“ erfolgreich motiviert werden, entweder an die Wahlurnen zurückzukehren oder sogar sich selbst wieder aktiver an der Gestaltung unseres Gemeinwesens auf allen politischen Ebenen zu beteiligen.
Es genügt nicht, den einzelnen Bürger in unserer ehemals so blühenden Demokratie abzuqualifizieren als „Stimmvieh“, das gerade mal alle vier Jahre die Möglichkeit erhält, eine der kandidierenden Parteien und einen Direktkandidaten wählen zu dürfen. Denn eine LEBENDIGE DEMOKRATIE, die aktive Mitwirkung ALLER BÜRGER von unten nach oben bei der Formulierung und Durchsetzung aller demokratischen Entscheidungen ist unverzichtbar.
Eine zunehmend erkennbare „Demokratur“, eine Fremdbestimmung von oben herab durch die mittlerweile seit „Lissabon“ übergeordneten „Institutionen“ (EU-Kommission, Europarat, fremdfinanzierte rot-grüne neomarxistische NGOs) und die uns fremdbestimmenden finanzkräftigen Manipulateure wie Soros, Strong usw. zerstör(t)en unsere Freiheit, unsere Demokratie und das Gemeinwohl, die allseits verwirklichte Gerechtigkeit in einer demokratischen Gesellschaft.
Damit es nicht noch weitere, völlig verständliche „Brexits“ geben wird und damit wir überhaupt noch einmal zu unserer freiheits-und wohlstandsgarantierenden Demokratie christlicher Prägung zurück finden können, müssen politische Basis-Entscheidungen vorgenommen werden:
Erstens:
Neu-Fassung des EU-Vertrags unter Streichung aller demokratiefeindlichen Artikel und Arbeitsweisen der EU-Institutionen mit anschließenden nationalen Volksabstimmungen
Zweitens:
Sofortiges Verbot der politischen Mitwirkung – gültig für alle NGOs und Think Tanks
Einfrieren aller Gelder der NGOs – absoluter Zahlungsstopp für EU-Gelder oder sonstige, auf nationaler Ebene aus Steuergeldern stammende Finanzierungen.
Freie, neutrale und unabhängige Prüfung der bisherigen Finanzierung solcher NGOs und Think Tanks.
Verbot jedweder Fremdfinanzierung (durch Milliardäre oder mit Steuergeldern usw.) solcher „Nicht-Regierungs-Organisationen“ und Verbot jeder politisch direkten Mitwirkung von NGOs, die sich nicht auf ein Mehrheitsmandat (über 50%) aller Wähler und somit auf ein demokratisches Mandat berufen können.
Nach diesen Richtlinien erfolgt dann die Beurteilung der Legitimität dieser „Vereinigungen“ (NGO,, Think Tank Foundations usw.).
Sollte das alles nicht berücksichtigt werden in einer künftigen, christlich demokratisch geprägten Politik, werden wir die uns als so segensreich bekannte und bis 1989 als freiheitsgarantierend erfahrene Demokratie als Staatsform endgültig verlieren.
Der (die) auf dem Parteitag im Dezember neu zu wählende CDU-Bundesvorsitzende muß bereit und geeignet sein, die Merkel-Ära auch inhaltlich zu beenden und zu den wahren Inhalten der christlichen Grundwerte zurück kehren zu können.
Ob das dann auch wirklich alles so realisiert wird, steht in den Sternen, denn ob jemals noch einmal das verloren gegangene Vertrauen der Menschen in ihre Politiker zurück gewonnen werden kann, das ist eine generelle Frage – unabhängig von den Inhalten, die von Politik-Kandidaten geäußert werden.
Die Gefahr ist leider sehr groß, dass die CDU – unter dem Druck der Merkel-Anhänger und ihrer ideologischen Manipulateure – aus Feigheit, Bequemlichkeit oder „um des lieben Friedens willen“ – inhaltlich auch zukünftig nicht bereit sein wird, von der rot-grünen Falsch-Ausrichtung ihrer Politik abzurücken.
Eine erste Nagelprobe hierfür wird der 11. Dezember in Marokko sein. Ich kann nur inständig hoffen, dass Merkel dann dem neuen CDU-Vorsitzenden folgt und den von Soros/Knaus inhaltlich vorformulierten „Migrationspakt“ NICHT unterschreibt und Solidarität mit Österreich und allen anderen Staaten zeigen wird, die ihre Souveränität nicht diesen verrückten europafeindlichen „Soros-Plänen“ opfern wollen.