(www.conservo.wordpress.com)
Von Helmut Roewer *)
Germanien: Dass sich die germanische Götterwelt nach wie vor in den Wochentagen versammelt, erheitert mich.
Germanien 2: Auch entbehrt es nicht der Komik, dass sich die Söhne Mohammeds am Tag der Freya auf die Straße werfen.
Während der Leser noch genervt und zunehmend verdrossen auf der Bundestagswebsite herumstümpert, weil er (ebenso wie ich) der Illusion anhängt, mit seiner Unterschrift auf der Anti-Migrationspakt-Petition wenigstens wem auch immer seine Meinung gesagt zu haben, feiern ganz andere auf ihre Weise das Recht der Meinungsfreiheit. Jedenfalls gehörte, wenn ich mich nicht irre, diese einmal zu den viel beschworenen Menschenrechten dazu, von deren Lob in der offiziösen Twitter-Nachricht Kunde gegeben wird.Schnell einen Blick auf die Jubilanten. Sie trafen sich in der deutschen Vertretung bei der UNO in New York City und hatten ein excellent meeting (in etwa: großartige Begegnung). Man sieht es am Handschlag, der mich dunkel an die beiden Hände der einstigen Einheitspartei erinnert. Dazu passt auch der proletarische Schillerkragen, in dem der weltoffene Gast zum Meeting erschienen war. Es ist Schwartz Györgi, alias George Soros. Die Hand dieses übermächtigen Wohltäters der Menschheit ist wie so oft nur mit dem Handrücken abgebildet. In seiner Hand hat er – nun ja – die Hand seines fröhlichen Gastgebers, Amb. Heusgen. Das Amb. steht nicht für ambitionierter Nationalstaatszerstörer, sondern für Ambassador, und das bedeutet Botschafter. Hinter dem Botschafter – sein Gesicht wird man sich als das eines der Verfechter, wenn nicht gar Verursachers, des Migrationspakts merken dürfen – ist, ganz so wie einst, Auftragskunst zu sehen: das kunterbunte Deutschland. Ein Portrait der postfaktische Auflösung jeglicher Form.
Doch mal ernsthaft: Was in Teufels Namen hat die Bundesregierung mit diesem Menschen, dessen europäische Residentur sich die Ungarn soeben vom Hals geschafft haben, zu besprechen? Geht es um Schwartz-Geld?