Abzug aus Syrien, Afghanistan – Versagen des Westens?

(www.conservo.wordpress.com)

Von Maria Schneider

Redaktionelle Vorbemerkung:

Am 10. Januar ´19 veröffentlichte conservo eine ausführliche Analyse unseres Erfolgs-Autor Adrian F. Lauber zum Abzug der US-Truppen aus Syrien und Afghanistan (siehe: https://www.conservo.blog/2019/01/10/us-abzug-aus-syrien-und-afghanistan-ein-kommentar-zur-lage-im-orient/)

Hierzu hat conservo-Autorin Maria Schneider soeben eine bemerkenswerte Stellungnahme verfaßt, die ich unseren Lesern gerne weitergebe:

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Pragmatismus und gesunder Menschenverstand

Lieber Herr Lauber,

vielen Dank für diesen sehr ausführlichen, tiefgehenden Artikel. Sehr gut ist die Konzentration auf Pragmatismus und gesunden Menschenverstand. Die Hautursache für das Versagen des Westens ist m.E. – wie Sie auch sagen – die menschenrechtlichen Scheuklappen, die bewußt „farben- und religionsblind“ sind und daher fast alle Gefahren der heutigen Konflikte und der Massenmigration verkennen. Ein wichtiger Punkt, den ich mir noch gewünscht hätte, ist die Überbevölkerung und die Beschäftigung der vielen jungen Überschussmänner. Ich denke, dies ist eine wesentliche Ursache der Kriege, wo es auch um Verteilung von Jobs und Frauen geht.Ich war selbst sehr lange mit syrischen Christen befreundet und habe diese aus überzeugter christlicher Nächstenliebe bis zur Selbstaufgabe unterstützt (und zwar bis 2004 – also vor der Masseninvasion und dem Big Business mit Asyl).

Schließlich habe ich nach meinem Besuch in Syrien 2001 allmählich die Freundschaft beendet. Man kann gar nicht stark genug betonen, wie entscheidend die Unkenntnis der orientalischen Kultur hier ist. Meiner Überzeugung nach können wir im Westen nichts ausrichten. Der Haß zwischen Juden, Christen und Moslems ist jahrtausendealt und wird – so sehe ich dies – regelrecht mit der Muttermilch weitergegeben. Ereignisse von vor 1000 Jahr werden emotional so behandelt, als seien sie erst gestern geschehen. Da kommen die meisten weichgespülten Westler nicht mit.

Assad hat ein prekäres Gleichgewicht zwischen den Religionen gehalten, auch, weil sein Vater einen Aufstand der Sunniten in seiner Regentschaft blutig niedergeschlagen und damit ein Exempel statuiert hat. Nun sind es aber schon lange wieder viel zu viele sunnitische Söhne, von denen viele nun hier bei uns in Deutschland ihr Unwesen treiben. Das ist entsetzlich!!!

Wenn es nach mir ginge, müßten alle Sunniten Deutschland verlassen, die Moscheen geschlossen und Kopftücher, die sich nun explosionsartig in Geschäften und Verkaufsständen vermehren – strikt verboten werden.

Ich sehe damit überhaupt kein Problem, denn es hat mit Respekt vor dem Gastland und seinem Hausrecht zu tun. Bei einem 2-tätigen, leider notwendigen Aufenthalt in Dubai standen vor jedem Einkaufszentrum Sittenwächter und inspizierten meine Kleidung. Aufkleber mit Piktogrammen an den Eingängen erklärten die Kleiderordnung: Kein Spaghettiträgertops, keine kurzen Röcke, keine Shorts. Aus. Fertig.

Die einzigen Flüchtlinge, die ich aufnehmen würde, wären orientalische und afrikanische Christen, die seit über 1000 Jahren verfolgt und ausgerottet werden, was aber bis heute wirklich „keine Sau“ – noch nicht mal in den Kirchen – interessiert. Dies wissend, dass auch diese Gruppen archaische Rollenbilder haben und tribalistisch leben. Damit haben wir dann also schon wirklich genug zu tun. Typische Desinformation übrigens auch hier: Die Kreuzzüge waren eine Reaktion auf die islamische Eroberung, und nicht – wie ständig behautet wird – eine Invasion bei den „armen“ Moslems.

Unser eigentliches Problem ist jedoch der Feind im eigenen Haus, der – wie erwähnt – bewußt farben- und religionsblind sein will.

Für mich wird daher die Entwicklung so weitergehen, dass erst dann eine Änderung eintritt, wenn die Ökospießer/Humanisten/Grünen/Soy Boys selbst Opfer ihrer Ideologie werden, und zwar wird ein Einzelfall nicht genügen, sondern ich gehe davon aus, dass bei Frauen mehrfache Vergewaltigungen und bei Männern mehrere Überfälle und Morde in der Familie notwendig sind, bis sie im Kaffeesatz ihrer schiefen, selbst getöpferten Tasse lesen werden, dass eben nicht alle Menschen einer Friede-Freude-Eierkuchen-Fantasie hinterherhängen.

Bis dahin heißt es, durchhalten, Allianzen aufbauen und aufklären, aufklären, aufklären, wie Sie das tun.

www.conservo.wordpress.com   11.01.2019
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