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Von Inge Steinmetz II
Ich kann es jetzt schon nicht mehr hören. Ich werde jetzt mal tief ins Fettnäpfchen treten, und es ist mir so etwas von egal!!!
Notre Dame brennt und in kürzester Zeit kommen fast eine Milliarde Euro für die Restaurierung an Spenden zusammen. Statt sich zu freuen, sofort die ersten Kritiker: Wieso wird nicht so viel für die Hungernden der Welt gespendet? Meine Fragen: WAS passiert, wenn binnen drei Tagen eine Milliarde für Afrika gesammelt wird? WER profitiert davon? Wohin verschwinden die Gelder?
Komischerweise blüht gerade in den ärmsten Ländern die Prostitution! In den armen Ländern ist immer Geld für käufliche Liebe da, aber kein Geld für Essen, für Bildung! Arme Mütter verkaufen ihren Körper, damit sie die Kinder ernähren können. WER aber hat das Geld für Prostituierte? In diesen Ländern dreht sich alles nur um Sexualität, um FRUCHTBARKEIT! Ich frage mich immer wie die 10 bis 15 Kinder satt bekommen, mal ganz ehrlich, wenn in Deutschland jeder 10 Kinder hätte, wir wüssten auch nicht, wie wir die ernähren sollten! Nein, liebe Leute, solange diese Menschen selbst nicht den Hintern hochbekommen, sie nicht an Geburtenreglung interessiert sind, solange sie nicht so hungern, dass sie sich gegen ihre Ausbeuter, die die Ressourcen billig – jetzt an China – verscherbeln, solange wird sich dort NICHTS ändern. Da kann man spenden, so viel man will! Eine Revolution muss von innen gestartet werden und entsteht nicht, indem man mit Geldern das Übel weiter füttert.
Dann heute noch ein Leserkommentar auf SPIEGEL! Die Mieten in Paris seien so hoch, dass sie sich kaum jemand erlauben könne. Ja, und??? Jeder möchte in Paris leben, genau wie in Berlin, in Hamburg, in München. Selbst der ärmste Sozialhilfeempfänger (der auch noch die teure Miete „vom Amt“ bezahlt bekommt, muss unbedingt in den Großstädten leben (weil es da so viel Kultur gibt, oder weil es einfach mehr Spaß macht, in der Stadt zu leben???). Ich kann dieses dumme Geschwätz einfach nicht mehr ertragen.