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Von Klaus Hildebrandt
Offener Brief an Frauenministerin Franziska Giffey
Sehr geehrte Frau Giffey,
Ihnen als Frau und “einmalige” Mutter möchte ich Ihnen jetzt schon zum morgigen Muttertag gratulieren.
Muttertag ist (solange es ihn noch gibt) – nicht vergleichbar mit dem vor wenigen Tagen gefeierten “Tag des Brotes” – und tatsächlich etwas Besonderes, wo wir zurecht auch gesamtgesellschaftlich die Wertschätzung der Mutter zeigen und sogar noch feiern dürfen. Müttern, die sich mit vollem Herzen dem Nachwuchs widmen, gebührt große Anerkennung. Werfen Sie mal einen Blick in die Natur, und Sie werden feststellen, dass Tiere ihren Nachwuchs oft unter Einsatz Ihres eigenen Lebens verteidigen.
Nicht so in Deutschland. Was die heutige Bundesregierung für die Familie und ihre Mütter tut, ist heuchlerisch und blamabel zugleich. Seit vielen Jahren bekämpft sie sie, wo es nur geht. Ja, sie opfert den eigenen Nachwuchs dem Feminismus.
Abtreibung nennt sie “reproduktive Gesundheit”, stellt Trisonomie-Kinder gezielt und scheinheilig ans Rednerpult des Dt. Bundestags und setzt sich für das Wahlrecht von Behinderten ein, wo sie gleichzeitig doch pränatale Bluttests sogar von den Krankenkassen bezahlt sehen möchte, wohl wissend, dass fast jede Feststellung einer Erbguts-Erkrankung zur vorgeburtlichen Tötung des Kindes führt (https://www.watson.de/deutschland/politik/243968174-down-syndrom-abbruch-von-emotionaler-rede-zu-trisomie-21-bluttest-im-bundestag).Ja, junge SPD-Schnösel ohne jegliche Lebenserfahrung plädierten erst kürzlich für die Tötung selbst von gesunden Ungeborenen noch bis kurz vor der Geburt, aber das ist Ihnen ja alles bekannt.
Seien Sie unbesorgt: Ich bin kein Nazi, aber Vater von 4 Kindern, wovon ich auch keins missen möchte. Alle haben sich schon für Sonntag zum Besuch angemeldet, der natürlich in erster Linie ihrer Mutter und nicht mir gilt. Ihre Politik ist in meinen Augen egoistisch, verlogen und leidet unter Aktionswahn. Sie hat die Realität aus den Augen verloren und vertritt keine klare Linie mehr. Setzt Artikel 6 Abs. 1 des Grundgesetzes nicht Familie und Ehe unter den besonderen Schutz des Staates?
Unser Land wäre heute viel besser aufgestellt, gäbe es diesen Emanzipations-Unfug nicht, womit ich mit Blick auf den mangelnden Nachwuchs nicht nur die Migrations- und Islamisierungssproblematik unseres Landes anprangere, sondern die stark steigende Kriminalität, Drogen, Sex und seelischen Probleme von Kindern und weitere (https://www.welt.de/vermischtes/article193214843/Goerlitzer-Park-Die-rosa-Linien-offenbaren-Berlins-Drogen-Dilemma.html).
Emanzipation und Geld sind gerade der SPD und den Grünen heute wichtiger als die Wertschätzung der Familie und damit auch der Mütter. Und diese Partei nennt sich tatsächlich “sozialdemokratisch”?
Vielleicht lesen Sie abschließend noch diesen Beitrag Ihrer Vor-Vorgängerin Kristina Schröder (CDU) (https://www.pfalz-express.de/familienministerin-schroder-frauen-fallt-trennung-vom-kind-schwerer/), die sich im Jahre 2017 zeitgleich mit ihrem Ehemann aus der aktiven Politik verabschiedete und nun Mutter dreier Töchter ist. Kinder sind keine Ware und dürfen nicht hin- und hergeschoben werden, auch wenn Sie, verehrte Frau Frauenministerin, das so möchten. Kinder gehören in die Geborgenheit der Familie, nicht nur formal. In der Liste der Unterstützer der o.g. Initiative finden Sie bei genauem Hinschauen übrigens auch den Namen von Ex-Familienministerin Kristina Schröder vermerkt.
Ich bleibe hoffnungsvoll, jedenfalls solange es noch freie Wahlen gibt. Sozialismus ist nicht mein Ding.
Klaus Hildebrandt (Rheinland-Pfalz)
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(Gesendet: Mittwoch, 01. Mai 2019 um 11:46 Uhr, Von: johannes.resch@t-online.de)
Betreff: Pressemeldung: Relative Verarmung von Familien statistisch bestätigt
Sehr geehrte Damen und Herren,
bitte beachten Sie unsere Pressemeldung.
Link: http://familienarbeit-heute.de/?p=5328
Wir weisen auch nochmals auf die Wahlprüfsteine zur EU-Wahl des Bündnisses „Rettet die Familie“ hin, einzusehen unter den Links:
http://www.rettet-die-familie.de/Wahlpruefsteine-Europawahl-2019 oder http://familienarbeit-heute.de/?p=5310
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Johannes Resch, Stellv. Vorsitzender Verband Familienarbeit e.V.
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Pressemeldung 30.04.2019
Relative Verarmung von Familien statistisch bestätigt
Der Verband Familienarbeit e.V. weist seit Jahrzehnten darauf hin, dass unser Sozialsystem zu einer fortschreitenden Verarmung von Familien in einer reicher werden Gesellschaft geführt hat und weiterhin führt.
Die Mitteilung des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg vom 23.4.2019 bestätigt das.* Das durchschnittliche Geldvermögen von Paaren mit Kindern beträgt nur 73 % des Geldvermögens kinderloser Paare. Das Geldvermögen alleinerziehender Eltern beträgt sogar nur 38 % im Vergleich zu alleinstehenden Personen.
Der stellvertretende Vorsitzende des Verband Familienarbeit, Dr. Johannes Resch, kommentiert:
„Das geringere Geldvermögen von Eltern ist vor allem eine Folge unseres Sozialrechts, da die Investitionskosten in Kinder per Gesetz überwiegend von den Eltern zu tragen sind, während sich Nicht-Eltern nur in geringem Umfang daran beteiligen. Wer keine Kinder hat, spart dadurch viel Geld für die Vermögensbildung, obwohl er später von den heutigen Kindern meist höhere Renten erhält als deren Eltern selbst, da der Rentenanspruch anstatt an die Erziehung von Kindern sachwidrig fast ausschließlich an Erwerbstätigkeit gebunden wurde. – In den Zahlen des Statistischen Landesamtes kommt die Benachteiligung von Familien allerdings nur unvollkommen zum Ausdruck, weil davon auszugehen ist, dass Eltern sich überwiegend sparsamer verhalten (müssen) als kinderlose Erwerbstätige, was den Unterschied im Geldvermögen mindert. Außerdem wächst das Defizit mit jedem weiteren Kind.“
Resch betont, dass vor allem unsere gesetzliche Rentenversicherung eine Verarmung der Familien geradezu erzwinge, weil die Kosten und der „Gewinn“ der Investition in Kinder zum Nachteil der Eltern verteilt sind, wobei dieser Nachteil mit jedem Kind wachse. Eine Vergesellschaftung der Alterskosten wie in unserem Rentenrecht könne nur funktionieren und sei auch nur dann gerecht, wenn auch die Investitionskosten in vergleichbarem Umfang vergesellschaftet würden. Deshalb fordere der Verband Familienarbeit ein Erziehungsgehalt, das zunächst vor allem bei den U3-Kindern zu zahlen sei, ohne dass dabei den Eltern vorgegeben werden dürfe, ob sie ihre Kinder selbst betreuen oder das Geld zur Finanzierung einer Fremdbetreuung ihrer Wahl verwenden wollen.
Die Zahlen gelten zwar nur für Baden-Württemberg, sind aber aufgrund der Gesetzeslage auch bundesweit zu erwarten. Dr. Resch abschließend: „Eine Gesellschaft, die die Familie im Grundgesetz ‚unter den besonderen Schutz der staatlichen Ordnung‘ stellt, in Wirklichkeit aber deren Ausplünderung betreibt, muss sich fragen lassen, ob hier noch von Rechtsstaatlichkeit die Rede sein kann.“
* https://www.statistik-bw.de/Presse/Pressemitteilungen/2019090
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(Gesendet: Freitag, 10. Mai 2019 um 18:29 Uhr, Newsletter vom 10. Mai 2019)
Von Birgit Kelle, Vorsitzende von Frau2000plus e.V.
Meine Damen, meine Herren,
am Sonntag ist Muttertag. Es werden wieder Schokoladenherzen verteilt, Blumensträuße verschickt und überreicht, Frühstücksarrangements mit kaltem Kaffee, hartem Toast, aber mit viel Liebe und Bastelarbeiten flankiert von kleinen Kinderhänden an Muttis Bett gebracht. Ich habe selbst eine ganze Kiste voller wunderbarer Relikte aus dieser Zeit, und ja, es ist gut und schön so.
Regelmäßig, auch am Muttertag, kommt die Forderung, man möge nicht nur an diesem Tag würdigen, was Mütter tun, sondern das ganze Jahr. Schließlich sind wir 365 Tage im Jahr und 24 Stunden am Tag Mütter und verdienen die Wertschätzung nicht nur für einen Sonntag, sondern täglich. Gemeinsam haben diese öffentlichen Forderungen, dass sie in der Regel ohne Konsequenzen bleiben. Lippenbekenntnisse auch von Politikern sind, die sich medial einmal kurz aufspielen und zu Anwälten der Mütter machen, um uns dann in der nächsten Woche zu erklären, warum es dennoch nicht möglich ist, dass wir eine Rente bekommen, von der wir leben können und unsere Kinder für uns nur Bastelarbeiten machen dürfen, mit ihren Zahlungen an die Rentenkasse später aber erst einmal fremde Menschen finanzieren müssen, statt ihre eigenen Eltern.
Solange dies System so bleibt, haben wir bei Frau 2000plus e.V. (leider) immer noch genug zu tun, um in den Medien und der Politik Aufmerksamkeit und Druck zu erzeugen dafür, dass Lippenbekenntnisse für Mütter nur Zynismus bleiben, wenn man ihnen nicht auch Taten folgen lässt.
In diesem Sinne wünsche ich allen Müttern einen schönen Muttertag, genießen Sie ihre Kinder. Ich kenne keine Mutter, die Kinder bekommen hat, um sich dafür öffentlich beweihräuchern zu lassen, wir haben in der Regel Kinder bekommen, weil wir sie gerne haben wollten und weil wir sie lieben.
Weil wir gerne Mütter sind.
In diesem Sinne grüßt Sie herzlich
Ihre
Birgit Kelle, Vorsitzende von Frau2000plus e.V., (https://frau2000plus.net/)