(www.conservo.wordpress.com)
Von Peter Helmes
Abgründige Reaktionen der Öffentlich-Rechtlichen – wie gehabt
ZDF, ARD und die Print-Medien berichten seit mehreren Tagen äußerst ablehnend und teils haßerfüllt über eine bemerkenswerte und höchst demokratisch zustandegekommene Entscheidung im US-Bundesstaat Alabama. Vor zwei Tagen trat – ganz typisch – zum Thema: „Alabamas Abtreibungsverbot“ eine Sprecherin von Women’s Liberation als Kommentatorin im HEUTE-JOURNAL auf.
So zeigte man auch Filmbeiträge von einer „Massendemonstration“ mit gerade ´mal ca. 20(!) daran teilnehmenden Frauen in Alabama gegen dieses neue Gesetz, das die von Obama und Clinton mit zu verantwortende, lebensvernichtende „Freigabe“ der Abtreibung wieder rückgängig machte.
Das läßt berechtigterweise die Hoffnung bei uns allen aufkommen, daß auch wir in Europa alles wieder normalisieren und rückgängig machen können, was links-grüne Demokratie-Gegner auch bei uns angerichtet haben mit ihren menschenverachtenden EU-Gesetzen in Brüssel.Als dann das ZDF in den Heute-Nachrichten am 15.05.19 Frau Leila Abolfazli, die Sprecherin des Senior Conseil in the Health and Reproductive Rights Program at the National Women’s Law Center (so der offizielle Titel der Dame) zu Wort kommen ließ (siehe Fotos unten) , mußte ich dann doch „neu“ darüber nachdenken, ob „Abtreibungen“ – in Einzelfällen – nicht auch ein „Segen“ für die Menschheit sein könnten, z.B. nach „Vergewaltigungen“…. (Aber ich habe diese Gedanken ganz schnell wieder gestrichen.)
Allein von ihrem Auftreten und ihrer Mimik her gesehen heiterte mich der Beitrag von Frau Leila Abolfazli derart auf, daß mir fast eine Packung aus dem Gesicht fiel – ich aß gerade zu Abend.
Würde das ZDF bei ähnlich ernsten Themen in Zukunft doch mehr solcher Kommentatorinnen dem sonst bei der „Heute“-Sendung gelangweilten Zuschauer präsentieren, wäre unser tristes Alltagsleben doppelt so lebenswert wie heute.
Hier die Übersetzung des von Leila Abolfazli hochgehaltenen Transparents:
„Was Frauen brauchen: Geburten-Kontrolle zum Valentinstag“…. Wen oder was genau meint sie da wohl mit „Birth Control“? Hat sie sich schon mal im Spiegel genauer betrachtet? Weiß sie wirklich nicht, daß es das segensreiche Computer-Bild-Bearbeitungsprogramm „Photo-Shop“ gibt?
(Danke an meinen Freund Enrique Comer für die Übermittlung aus den USA)
———-
Kommentar von Peter Helmes, einem zutiefst überzeugten Abtreibungsgegner:
Das neue Gesetz gibt den ungeboren Kindern neue Hoffnung
Das Gesetz in Alabama sieht vor, daß eine Abtreibung nur dann rechtlich erlaubt wird, wenn das Leben der Mutter in Gefahr ist, nicht aber nach Vergewaltigung oder Inzest. Ärzten, die einen Eingriff vornehmen, droht eine lange Gefängnisstrafe.
Die Abtreibungsgegner zielen mit ihren Vorstößen auf den Obersten Gerichtshof der USA. Der Gerichtshof soll ein Grundsatzurteil von 1973 aufheben, das die Abtreibung landesweit legalisierte. Am Obersten Gerichtshof sind die konservativen Richter in der Mehrheit.
Darunter sind Neil Gorsuch und Brett Kavanaugh. Die beiden Juristen hatte einst US-Präsident Trump vorgeschlagen, um seine konservativen Unterstützer zufriedenzustellen.
Wie immer der Streit um Schwangerschaftsabbrüche ausgehen mag, für die Partei der Republikaner ist der Zeitpunkt optimal. Das Oberste Gericht wird sich wahrscheinlich erst im Frühjahr 2020 mit der Angelegenheit befassen. Damit wird die Abtreibung eines der zentralen Themen im Wahlkampf um die Präsidentschaft der Vereinigten Staaten.
Für die Abtreibungsgegner mahlen die Mühlen der Justiz noch zu langsam. Zu langsam für die vielen Kinder, die in den kommenden Jahren wahrscheinlich abgetrieben werden. Denn in vielen „modernen“ Staaten der USA sind die (unwilligen) Mütter keinem besonderen Risiko ausgesetzt. In einem „modernen“ Amerika ist der Schwangerschaftsabbruch nichts anderes als eine Form der Geburtenkontrolle. Es ist wie die Entfernung einer ungewünschten Wucherung, wie einer Warze. Wenn das Fortschritt sein soll, dann Gnade uns Gott.