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Von Lutz Radtke
Offene Email an Volker Bouffier (als Mitglied des CDU-Bundesvorstandes)
Sehr geehrter Herr Bouffier,
in Ihrem Interview mit der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (FAZ v. 12.8.19) waren Sie bemüht, für die CDU zu retten, was noch zu retten ist. Eine unlösbare Aufgabe!
Es darf doch nicht wieder das übliche Mix aus Kleinreden und Hoffnung machen sein?
„Wir werden das Thema wieder einbringen“ oder „Wir dulden keine Bedrohung, egal gegen wen“ oder „Wer kommt und hier Aufnahme findet, der muß sich auf dieses Land einlassen. Tut er das nicht, muß er dahin gehen, wo andere Regeln gelten“…
Stolze Worte – in einem Interview. Die Praxis sieht anders aus.
Zugegeben – Sie sind in einer schwierigen Situation. Als Mitglied des CDU-Bundesvorstandes haben Sie jahrelang das für unser Land so schädliche Treiben von Angela Merkel mit angesehen – aber eingegriffen haben Sie (und Ihre Kollegen) nicht.
Kein Stopp, keine Kurskorrektur gegenüber einer Kanzlerin, die seit 14 Jahren starrköpfig ihre Unfähigkeit (oder gar Unwilligkeit?) bewiesen hat – und ihr Unwesen noch bis 2021 unverdrossen fortsetzen will …
Wo ist eine CDU-Führung, die sich nicht länger im Wegducken übt, die die Kanzlerin machen läßt, was sie will – sondern sich endlich auf ihre Führungsverantwortung besinnt? Die nicht mehr tatenlos zusehen mag, wie ihr nach und nach die Wählerschaft wegschmilzt, mit jedem Tag Merkel ein Stückchen mehr? Vorbei die Zeiten, in denen die CDU bravourös den Wiederaufstieg Deutschlands nach dem Kriege herbeiführte – und heute für den Abstieg verantwortlich ist!
Da hilft auch das Einschlagen auf die AfD nicht – eher ein Ablenkungsmanöver als ein überzeugendes Argument, das Ihnen ohnehin immer weniger Wähler abnehmen können. Es grenzt an Hilflosigkeit.
Die Frage nach Deutschlands größtem Problem – der Migrationskrise – wurde Ihnen im Interview gar nicht erst gestellt. Gäbe es diese anhaltende und existenzgefährdende Krise nicht, würden sich so manche Fragen im Interview erübrigen.
Hier nur einige Stichworte dazu:
- Offene Grenzen. Aktuell verfügen 65 Staaten über stark gesicherte Außengrenzen. Sie werden wissen, warum. Die deutsche Regierung aber weiß das offensichtlich nicht – und die Folgen dieser historischen Fehlentscheidung belasten Deutschland immer unerträglicher. Der Sozialstaat wird konsequent zerstört, unsere angestammte Kultur sowieso. Integration bleibt trotz vieler Mühen ein Fremdwort.
- Schulprobleme = Bildungsprobleme. Die Folgen der gescheiterten Integrationspolitik bekommen in Deutschland verstärkt Lehrer in den Grund- und Hauptschulen zu spüren. Vielleicht fehlen auch deswegen heute schon 55 000 Lehrer, auch sog. „Seiteneinsteiger“ gibt es nicht genug. Allmählich spricht sich diese Misere in Deutschland herum. Zukunft?
- „Umvolkung“. Der Erfinder dieser diabolischen Maßnahme, Amerika´s Prof. Earnest A. Hooton, könnte sich im Grab die Hände reiben, nicht zuletzt der offenen Grenzen wegen.
- Zuwanderer mit einem niedrigen Intelligenz-Quotienten (IQ) mischen sich mit Einheimischen. Mit einem durchschnittlich hohen IQ, z. B. Deutschen. Politisches Ziel ist eine Bevölkerung mit einem IQ von 90. Der erlaubt keine geistigen Hochleistungen mehr und keine Führungs-Qualitäten – aber immer noch eine fleißige Arbeitsleistung. Das Deutschland von morgen?
- Nachwuchs. Die Überfremdung hat längst begonnen. Hier der Anteil von Kindern bis zu 6 Jahren in deutschen Großstädten; Kinder mit Migrationshintergrund, noch ohne Flüchtlinge, nur Beispiele:
Hamburg 48,94 %,
Hannover 46,67 %,
Bremen 57,58 %,
Berlin 43,83 %,
Dortmund 53,33 %.
Deutschland vor Amtsantritt einer Angela Merkel als Bundeskanzlerin: ein gut funktionierender Staat. Deutschland heute:
Energiewende schon gescheitert?
- Blackouts und Energiearmut drohen,
- Windkraft zerstört die Landschaft und ist ineffektiv;
- das Gefühl eines Verlustes von Sicherheit und Heimat;
- Bundeswehr nicht einsatzfähig;
- Migrationspakt bedroht nationale Existenz; nur minimale Abschiebungen realisierbar;
- Bildungsniveau im Sinken; ideologische Blockaden im Straßenverkehr;
- Gesundheitswesen überfordert;
- Doppelpaß ein Fehler;
- Forderungen aus Target 2 kaum noch realisierbar;
- fortschreitende Islamisierung etc. etc.
Deutschland nach 10, 20 oder mehr Jahren? Hier, sehr geehrter Herr Bouffier, hätten wir gern Ihre persönliche Einschätzung, wie Deutschland dann aussehen wird – mit bestem Dank im Voraus.
Ihr Lutz Radtke
(Gesendet: Freitag, 16. August 2019 um 09:20 Uhr)
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Klaus Hildebrandt fügt hinzu:
Wer Recht hat, hat Recht. So sieht es auch das Volk.
Wir brauchen wieder eine vernünftige und bescheidenere Politik, die sich um das eigene Volk kümmert und nicht die Welt, eben wie es das dt. Grundgesetz verlangt. Solange die Kanzlerin noch Merkel heißt, sehe ich diese nicht. Habe heute Nacht auf Phoenix bis 2:00 Uhr eine Dokumentation zum Werdegang Merkels bis heute gesehen und stelle fest, dass sich in den ö.-r. Medien etwas bewegt. Man bereitet sich und das Volk offensichtlich auf den Abgang der Kanzlerin vor. Leider traut man sich noch nicht, derartiges auch tagsüber zu zeigen.
Die SPD ist schon weg. Je länger Sie an diesem selbstzerstörerischen Kurs festhalten, umso schwerer wird es auch Ihre CDU treffen.
In nur 2 Wochen beginnt die nächste Serie von Landtagswahlen. Entweder Sie ändern Ihre Politik grundlegend, oder Sie tragen die Konsequenzen, denn “die Kanzlerin schafft es nicht.” Sie soll gehen, Deutschland zuliebe.
Klaus Hildebrandt