Solidarität mit Sachsens Landesbischof Dr. Carsten Renzing zeigen!

(www.conservo.wordpress.com)

von Eduard Pröls, (CitizenGO, petitionen@citizengo.org)

Es war ein Paukenschlag: vor wenigen Tagen kündigte Dr. Carsten Rentzing, Bischof der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Sachsens, seinen Rücktritt an.

Offensichtlich wurde Dr. Rentzing wegen seiner standhaften konservativen Ansichten zum Opfer einer regelrechten Hetzjagd, die das Ziel hatte, ihn zum Rücktritt zu bewegen. Dabei hat er sich eigentlich gar nichts zuschulden kommen lassen, was einen derartigen Schritt rechtfertigen würde.

Unsere Petition Für den Verbleib von Landesbischof Dr. Carsten Rentzing im Amt! fand innerhalb weniger Stunden konfessionsübergreifend eine breite Unterstützung. Bitte zeigen auch Sie Solidarität und unterzeichnen Sie!

Grüß Gott und Guten Tag, Peter,

Es war ein Paukenschlag: vor wenigen Tagen verkündete Dr. Carsten Rentzing, Bischof der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Sachsens, seinen Rücktritt.

Dr. Rentzing war im Mai 2015 von der Synode der Landeskirche zum Landesbischof gewählt worden. Der gilt als der letzte verbliebene konservative Bischof in der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und lehnt unter anderem die Segnung homosexueller Paare ab. Infolge seiner klaren und standhaften Haltung war Landesbischof Rentzing von seinem Amtsantritt an heftigen Anfeindungen und Angriffen ausgesetzt.Insbesondere trat Dr. Rentzing für einen vernünftigen Umgang und eine sachliche Auseinandersetzung mit Rechtspopulismus ein. So hatte er bereits nach seiner Wahl im Jahr 2015 gesagt: „Wir können es uns nicht leisten, die Gesellschaft an dieser Stelle auseinanderbrechen zu lassen.

Jetzt die Petition „Für den Verbleib von Landesbischof Dr. Carsten Rentzing im Amt!“ unterzeichnen!

https://www.citizengo.org/de/pt/174331-fuer-den-verbleib-von-sachsens-landesbischof-dr-carsten-rentzing-im-amt

Es ist eindeutig, dass sich Landesbischof Dr. Rentzing aktuell nichts, das einen Rücktritt rechtfertigen würde, hat zuschulden kommen lassen!

Deshalb ist es nötig, ihn gegen den ausgeübten Druck und die gegen ihn gestartete Schmutzkampagne in Schutz zu nehmen, und für seinen Verbleib im Amt einzutreten, damit die Intriganten nicht die Oberhand behalten.

Da der gesamte Vorgang auch eine politische Dimension hat, sind nicht nur die direkt betroffenen evangelischen Christen, sondern alle aufrechten Demokraten gefordert, mit der beistehenden Petition an die zuständigen Gremien der säschsischen Landeskirche ein deutliches Zeichen der Solidarität mit Landesbischof Dr. Rentzing zu senden!

Herzlichen Dank für die Unterstützung dieser wichtigen Petition!

Mit freundlichen Grüßen

Eduard Pröls und das gesamte Team von CitizenGO

P.S.: Bitte vergessen Sie nicht, diese Petition nach der Unterzeichnung mit Ihren Freunden und Bekannten und anderen möglicherweise interessierten Personen zu teilen.

https://www.citizengo.org/de/pt/174331-fuer-den-verbleib-von-sachsens-landesbischof-dr-carsten-rentzing-im-amt

CitizenGO ist eine Gemeinschaft aktiver Bürger, die sich weltweit für das Leben, die Familie, die Freiheit und für Grundrechte einsetzt.

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Dazu ein Kommentar, den ich heute per e-mail erhielt und dem ich mich gerne anschließe:

Der Gipfel der Intoleranz

„Ich kann Prof. Springorum nur zustimmen. Zwar bin ich kein Corpsstudent wie er, sondern „nur“ Mitglied des Heidelberger Wingolfs, einer allerdings nichtschlagenden farbentragenden Studentenverbindung im Wingolfsbund, der auch die genannten Werte der Kösener vertritt. Insofern ist für mich an der Mitgliedschaft von Landesbischof Rentzing bei der „Hercynia“ nichts Unanständiges.

Was mich als evangelischen Theologen jedoch weit mehr empört, ist die unchristliche Kritik an einem konservativen Bischof, der sich dem Zeitgeist, dem fast alle Landeskirchen anheimgefallen sind, tapfer entgegen gestellt hat.

Abgesehen davon, daß uns das Evangelium in Wort und Sakrament Vergebung gewährt, fallen für mich die aktuellen Worte und Taten anderer EKD „Oberen“ weit mehr ins Gewicht. Da legt der Vorsitzende des Rates derselben in Jerusalem sein Amtskreuz ab und verleugnet damit am Ort der Kreuzigung Christi die zentrale Botschaft des Glaubens.

Andere evangelische Bischöfe und Bischöfinnen haben sich längst von fundamentalen Bekenntnisaussagen der Ökumene verabschiedet, indem sie die Auferstehung in ein „die Sache Jesu geht weiter“ umdeuten oder Joseph zum leiblichen Vater Jesu erklären und damit die „Inkarnation“, also die Menschwerdung Gottes, leugnen. Gerade Letzteres würde für das Christentum das Aus bedeuten und für die Ökumene allemal.

Und da liegt der Balken, dem gegenüber, wenn überhaupt, Landesbischof Rentzing einen Splitter im Auge hat.“

Prof.em.Dr.theol. Dr.h.c. Karl-Heinz Kuhlmann, (Hoogleraar Godgeleerdheid Evangelische Theologische Faculteit Leuven)

www.conservo.wordpress.com   20.10.2019
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