Von Peter Helmes
Alaaf, nicht Olaf!
Olaf Scholz, der neue Hoffnungsträger der SPD – der wievielte in wenigen Jahren??? – hatte sich wohl zu seiner SPD-Vorsitzkandidatur Mut angetrunken. Jedenfalls spuckte er eine formidable Schnapsidee heraus:
Er will Vereinen, die nur Männer aufnehmen, die Gemeinnützigkeit (und die damit verbundenen) Steuervorteile aberkennen.
Aha, er meint also wohl, daß solche Vereine nicht gemeinnützig arbeiten könnten – und auch noch die Frechheit besäßen, „ohne Grund“ das andere Geschlecht auszuschließen. (Übrigens war die Rede nur von „Männervereinen“. Und was ist mit den Frauenvereinen? Komisch!)
Oh je, ich – Ur-Rheinländer!!! – habe doch glatt vergessen, daß wir gerade den 11.11., den Beginn der neuen Fastnachtssession, feierten.
Leidet Scholz jetzt unter einem pseudorheinischen Virus? Da hat ihn wohl ein kleines, fieses Fastnachtsteufelchen geritten. Den hat der Oberteufel vorgestern auf Erden gesandt, um dem müde kämpfenden Olaf ein wenig unter die Arme zu greifen – zwecks Erreichen des SPD-Vorsitzes.
Hilf Himmel, den Einfältigen ist nichts zu billig, und Verzweifelte vergreifen sich an jedem Strohhalm! Was Scholz da aufs Karnevalsparkett legt, ist nichts als billige Beifall-Hascherei im Gender-Zeitalter. Und vermutlich meint unser fastnachtssteriler Olaf auch noch, dadurch eher sexy anzukommen.
Ich, (ehem.) Prinz Peter I., distanziere mich „mit Abscheu und Empörung“ von solchen schein-karnevalesken Gehirnfürzen.
Mann, komm wieder runter! Olaf ist nicht Alaaf! Helau!