Die deutsche Sklavenmentalität – mit Deutschen kann man alles machen

(www.conservo.wordpress.com)

Von Michael Dunkel *)

Viele Jahre habe ich mich beeindrucken lassen, vom deutschen Fleiß, der Pünktlichkeit und eines gewissen Anstandes, den man Deutschen durchaus nachsagen konnte und der uns in den 60er und 70er Jahren auch durchaus nach vorne gebracht hat.

Leider waren und sind Deutsche immer für andere Nationen die berühmte Kuh, welche man melken, treten und ausnutzen konnte.

Wir haben unter Druck in den 60er, sowohl von türkischer als auch von amerikanischer Seite, hier Millionen Menschen aufgenommen, ihnen unsere Krankenkassen zur Verfügung gestellt und unsere Kultur in großen Teilen opfern müssen.

Nur aus dem einen Grund, Amerika wollte die Türkei in der NATO.

Kein anderes europäisches Land wurde dabei so unter die Knute genommen, wie – genau, das dumme Deutschland.

Unsere, man könnte schon fast glauben angeborene devote Einstellung, verleitet andere Staaten aber besonders unsere jeweiligen Regierungen dazu, unser Leben zu dominieren, uns in großen Teilen sowohl finanziell als auch existenziell an die Wand zu fahren, uns Arbeit aufzubürden bis zum Umfallen und unsere Lebenszeit noch mehr auszunutzen, bis wir zerbrochen gerade noch ein paar Jahre haben, bis sich der Deckel zum Sarg schließt.

Wir lassen uns dies alles still und schweigend gefallen, während in Frankreich Hunderttausende auf die Straße gehen und für ihre Rechte kämpfen.Man könnte ja fast lachen, wenn man hört, dass Franzosen mit 62 Jahren in Rente gehen und fast das Doppelte erhalten, was ein Deutscher Michel erst mit 65/66 Jahren erreicht und heute mit der Option, erst mit 67/70 Jahren.

Eigentlich unfassbar und doch, wir laufen wie im Hamsterrad, lassen uns mit Fußball und Grill-Abenden beschwichtigen. Lassen uns einlullen von Medien und gekauften Experten, die uns weismachen, es müsse alles so sein.

Gleichzeitig erhalten wir den Knüppel der Weltoffenheit, wieder mit dem Argument, nur so könnten wir überleben.

Andere Staaten schauen milde lächelnd auf uns, freuen sich insgeheim über unsere Naivität und sind froh, wieder den deutschen Deppen vor den Karren spannen zu können.

Die Tragik ist, wir laufen und laufen und sind dankbar für ein kleines Lob, von wem auch immer.

Meist ist es jedoch genau das Gegenteil, denn wir kommen erst richtig in Hochform, wenn alle gemeinsam auf Deutschland schimpfen und Ansprüche einklagen.

Wir lassen uns den Klimawandel aufbürden, lassen es zu, dass unsere Autoindustrie zerstört wird, unsere Infrastrukturen den Bach herunter gehen und unsere Lebensqualität an den Rand des Ertragbaren gedrängt wird. Wir lassen uns dominieren, indem wir kaum noch unsere Städte wieder erkennen und sie nur noch im Schritttempo erreichen können.

Haben wir denn gar nichts gelernt? Haben wir unseren letzten Funken Stolz und und die letzte Achtung verloren? Sind wir zu hohlen Ja-Sagern und Zombies mutiert ohne eigenen Willen und ohne eigenen Verstand?

Oft denke ich, ja es muss doch so sein, denn wer würde sich sonst über Jahrzehnte so unterdrücken und ausbeuten lassen?

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*) Michael Dunkel ist ein rheinischer, polyglotter, liberalkonservativer Literat und schreibt für conservo.

www.conservo.wordpress.com     13.12.2019
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