(www.conservo.wordpress.com)
Von Dieter Farwick, BrigGen a.D. *)
Dieser Kommentar unterscheidet sich von früheren. Ich wende mich an Sie und Ihre „Netzwerke“ mit der Bitte um Ihre Mitarbeit.
Bei den Gesprächen und den persönlichen Briefen, die Sie geführt bzw. erhalten haben, haben Sie vermutlich eine ähnliche Erfahrung gemacht wie ich.
Die meisten aus unserem Freundes- und Bekanntenkreis stimmen unserer Kritik zu am Regierungsversagen, dem Staatsversagen und an der gesellschaftlichen Entwicklung sowie an dem Niedergang des ernstzunehmenden Journalismus, der trennt zwischen der Nachricht und einem Kommentar. Etliche hochbezahlte „Moderatoren“ verbergen nicht, dass sie nicht an einer „Wahrheit“ interessiert sind, sondern mehr an der Erziehung und Bildung der Zuhörer – und besonders der Zuhörerinnen – in die gewollte pazifistische, linksorientierte, umweltfreundliche und grüne Richtung.
Dabei nutzen sie das Wecken von Gefühlen von Angst vor Kriegen und vor menschgemachten Naturkatastrophen, die letztlich zu persönlichen Schuldgefühlen führen. Menschen mit Angst, persönlicher Verunsicherung und Schuldgefühlen sind leichter zu manipulieren.Sie folgen falschen Propheten – siehe Greta aus Schweden, die von hochgestellten Persönlichkeiten der Politik und der Wirtschaft unterwürfig und „auf den Knien“ umworben werden.
Es gibt Kirchenvertreter, die in ihr eine Prophetin Gottes sehen.
Der Konsument neigt dazu, vor dieser Propagandaflut zu kapitulieren, da er auch nicht gegen die „political correctness“ – dem Grundgesetz gleichgestellt – verstoßen will. Dazu kommt der „Gesinnungsterror“ gegen die unbelehrbaren „Andersdenkenden“, die besonders in den „asozialen Medien“ an den Pranger gestellt werden und sogar berufliche Nachteile hinnehmen müssen – oder lieber schweigen.
Was zwei „moderierende“ Spitzenpolitiker – Merkel und Kretschmann – von unserer Urteilsfähigkeit in der „großen Politik“ halten, zeigen beide in ihren Neujahrsansprachen.
Während seriöse, politisch denkende Fachleute in ihren Prognosen uns schwere Jahre – besonders in Deutschland – vorhersagen, reden uns beide Politiker ein, dass wir mit Optimismus und Zuversicht in die nächsten Jahre schauen können, denn bei uns sei alles in Butter.
Ist das noch Verharmlosung oder schon Volksverdummung?
Am Ende von etlichen Gespräches kommt der Seufzer: „Als Einzelner kann ich doch nichts gegen diese Entwicklung tun.“ Er zieht sich in sein Schneckenhaus zurück.
An dieser verständlichen Einstellung müssen wir ansetzen.
Wir müssen den Kampf gegen Angst- und Ohnmachtsgefühle sowie Resignation aufnehmen, um für unsere Nachfahren eine erträgliche Zukunft in Deutschland zu bewahren und die jährliche Massenauswanderung qualifizierter Menschen zu reduzieren.
Dazu bedarf es eines Politik- und Politikerwechsels auf allen Ebenen. Wir brauchen eine Vision für ein Deutschland der Zukunft, eine klare Übernahme von Verantwortung und Entscheidungsfreude.