(www.conservo.wordpress.com)
Von Jörgen Bauer
alle Umbrüche, Revolutionen, Weltanschauungen, Religionen und was da so mehr ist, begannen immer mit gesprochenen und/oder geschriebenen Worten. Der Sprache kommt die entscheidende Rolle zu. Sie kann Menschen lenken und leiten, sie kann beruhigen oder auch für Unruhe sorgen.
Totalitäre Systeme verstehen es besonders gut, die Sprache für ihre Ziele einzusetzen. Die während der Nazi-Zeit entwickelten Begriffe und Formulierungen wirken bis heute nach, und man muss höllisch aufpassen, nicht versehentlich ein Wort oder eine Aussage aus dem national-sozialistischen „Wort- und Zitatenschatz“ gebrauchen.
Auch im „Sozialistischen Lager“, in der DDR, hatte man eine spezielle Terminologie, die aber weniger verfänglich ist.
Und wie es das heute bei uns?
Der Schriftsteller Thor Kunkel, studierter Kommunikationswirt und Kreativdirektor einer Schweizer Werbeagentur, der beruflich auch im Ausland einiges bewegte, hat zeitlich aufwändig und gründlich recherchiert, bevor er „Das Wörterbuch der Lügenpresse“, mit der Aufteilung Deutsch – Lügenpresse, Lügenpresse – Deutsch, schrieb, das im Kopp Verlag erschienen ist.
Es geht darum die Medienkonsumenten, also uns, im politisch korrekten Sinn umzuerziehen. Dazu dienen Worthülsen, Begriffsumdeutungen, halbwahre Floskeln, wohlfeile Mustersätze, linguistische Simplifizierungen, Kampfbegriffe und die ewig gleichen linkspädagogischen Argumentationsmuster, die das Denken der Menschen normieren, ja ausschalten sollen.
Thor Kunkel belegt dies anhand von ca. 300 teils illustrierten Beispielen, die der medialen Berichterstattung, entnommen sind, wie Begriffsumdeutungen den gesunden Menschenverstand manipulieren und letztlich ausschalten sollen.
Hier folgen nur einige wenige Beispiele:
Deutsch Zwecklügen-Deutsch
Abtreiben ein Sternenkind machen
Agressiver Schüler mit Migrationshintergrund Rüpel-Knirps
Alimentierung von arabischen Großfamilien, solidarische Haltung, am etc. Wohlstand teilhaben lassen
Antifa-Schläger Aktivist mit zivilgesellschaftlichem
Engagement, wehrhafter Demokrat,
Anständiger
Ausländerkriminalität Jugendgewalt, Aufsehen, Tumult
Ausplünderung des Mittelstandes Solidarität „einfordern“, solidarisches
Verhalten zeigen
Authentische Beweisfotos von Tatorten „Hassbilder“, Klagegrund gemäß
StGB § 131
Beihilfe zum Asylbetrug fehlgeleitetes Amtsverständnis
Benennung von Fakten Instrumentalisierung, „rechte Ansichten“
Beschreibung von ausländischen Tätern ausländerfeindliche Hetze,
offener Rassismus
Grenze (eines Staates) Ausgrenzung, neue Mauer
Grenzkontrolle (wie in anderen europäischen Abschottung, rassistische Apartheid,
Staaten üblich) erschreckende Zustände an deutschen
Grenzen
gruppenvergewaltigt werden massiv nach Sex verlangen
Heimat fiktiver Ort rechten Denkens
Krimineller mit Mehrfachidentitäten professionelles Identitätsmanagement
Krimineller mit Migrationshintergrund Temperamentvoller Südländer,
Antänzer, junger Mann
Kritik (an linken Utopien) pöbeln, Hate Speech, Wahnvorstel-
lungen, Zensurfantasien
Migrant Mitte 30 UMA (Unbegleiteter minderjähriger
Asylsuchender)
Lügenreportagen wertorientierter Journalismus
Notzucht, sexuelle Belästigung Verwerfung, Grapscherei
Opfern, i. S. d. Zivilgesellschaft d. “Gästen” Mädchen zuführen
Propaganda haltungsstarke Berichterstattung
Psychopath, muslimisch motiviert verwirrter Einzeltäter
Randalierer (mit Migrationshintergrund) feiernde Jugendliche
Schlägerbande (ausländische) Gruppe Teenager, Teenie-Gang
Schlägerbande (inländische) antifaschistische Demonstranten
Vergewaltigte deutsche Frau (wenn der Erlebende sexueller Gewalt,
Täter Einwanderer ist) gewaltvolle Liebe
Vergewaltiger „lüsterner“ Mann
Versagen des Rechtstaates Weltoffenheit
Volk Bevölkerung, Pack, jeder-der-hier lebt,
Dunkeldeutsche, die Mehrheitsgesellschaft
Vorbehalte gegenüber nachweislich gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit,
kriminellen Ausländern/Einwanderern Fremdenhass, Diffamierung einer Gruppe
Das Buch enthält noch eine Reihe von Pressemitteilungen, die offenlegen, wie Fakten verdreht, verfälscht und umgebogen werden, die ich aus Platzgründen hier aber nicht einfüge.
Wie ist das alles zu bewerten?
Die authentischen Beispiele, die in besagtem Buch aufgeführt werden, sind uns allen aus der Presse und dem Fernsehen bekannt, wobei den meisten klar ist, was damit jeweils kaschiert werden soll.
Allerdings kann das aber auch dazu führen, dass man sich diese Sicht der Dinge angewöhnt und in ebensolchen Kategorien denkt und spricht. Und genau das ist ja beabsichtigt.
Was hier vermittelt werden soll, ist ein linksorientiertes Weltbild, mit dem Ziel, bestimmte Ideologien zu verwirklichen.
Dazu gehört, die nationale Identität der Deutschen zugunsten eines multikulturellen Vielvölkerstaates unter Auflösung bestehender Grenzen aufzuheben.
Dies entspricht den Vorstellungen verschiedener One-World Utopisten, die Nationen und Kulturen auflösen und zu Gunsten einer Welteinheitsregierung vereinigen wollen.
Kulturen leben aber aus ihren unterschiedlichen Normen, Wertvorstellungen und Identitäten, die es als unzeitgemäß, rückständig und letztlich menschenfeindlich, verächtlich zu machen gilt.
Nach nationalem Sozialismus und Kommunismus hat sich in unserem gleichgerichteten politisch-medialen Komplex nunmehr eine neue Ideologie etabliert, wobei die Ideologien mit der Zeit immer dümmer und gemeingefährlicher werden, die aber alle irgendwann mit der Realität in Konflikt kommen müssen, weil sich die Wirklichkeit nicht auf Dauer
unterdrücken lässt. Und da kann es dann zur Katastrophe kommen.
Ein Anschauungsbeispiel für den Wirkungsmechanismus des politisch-medialen Komplexes ist die derzeitige Berichterstattung in Sachen Corona-Krise.
Gezeigt werden ausschließlich begeisterte und fröhliche Bürger, welche die Belastungen nicht nur freudig auf sich nehmen, sondern darin auch einmalige Chancen sehen, die sie nicht mehr missen möchten.
Es muss allerdings damit gerechnet werden, dass das Arbeitsverhinderungs- und Existenzvernichtungsprogramm nachhaltige Folgen haben wird, angesichts dessen vielen die zur Schau gestellte Gelassenheit gründlich vergehen wird. Es könnte sich sogar die Frage stellen, welche globalistischen und ideologischen Ziele, im Sinne einer „Neue-Welt-Ordnung, hier möglicherweise verfolgt wurden.
Geht es den diversen Weltverbesserern doch immer darum, den genormten und leicht lenkbaren menschlichen Einheitstyp zu schaffen.
Die Ansätze dazu, gab es schon bisher, denkt man an die Flüchtlingskrise, das Klima und die Energiewende, wo die mediala Propaganda sehr erfolgreich ist und alles unkritisch geglaubt und verinnerlicht wird, zumal man sonst nichts anderes zu hören und zu sehen bekommt.
Wenn aber alle einer Meinung sind, so wo wie uns das ständig vorgeführt wird, dann wird irgendwo gelogen. Aber das bleibt nicht ohne Folgen, wenn die Wahrheit ans Licht kommt, die deshalb ständig unter der Decke gehalten werden muss.
Was kann vom Wort Gottes dazu gesagt werden?
Wenn wir den Pferden den Zaum ins Maul legen, damit sie uns gehorchen, so lenken wir ihren ganzen Leib. Siehe, auch die Schiffe, obwohl sie groß und von starken Winden getrieben werden, werden sie doch gelenkt mit einem kleinen Ruder, wohin der will, der es führt. So ist auch die Zunge ein kleines Glied und richtet große Dinge an. Siehe ein kleines Feuer, welch einen Wald zündet’s an! (Jakobus 3, Verse 3 bis 5)
Kleine Ursachen, große Wirkung, könnte man sagen.
Es ist aber nicht nur die Zunge, sondern auch der Griffel und die Tastatur mit denen genau dasselbe wie mit der Zunge bewirkt werden kann. Deshalb gilt das, was Jakobus über die Zunge sagt, auch für unsere modernen Kommunikationsmittel, die deshalb ebenso im Zaum gehalten werden müssen.
Aber geht es bei den Medien chaotisch zu, wo jeder das schreiben kann, was er für gut findet? So ist das ganz bestimmt nicht. Die Redaktionen bekommen ihre Nachrichten von Agenturen, und entscheidend ist, wer dort das Sagen hat und die ihm genehmen Nachrichten weitergibt, die dann so übernommen werden.
Der verstorbene Journalist Peter Scholl-Latour wies darauf hin, dass die öffentliche Meinung von immer weniger Personen gemacht wird. Deshalb steht wohl auch in allen Tageszeitungen
täglich überall genau dasselbe. Das ersetzt eine Pressezensur.
In der DDR wurde alles, was veröffentlicht wurde, vorher streng geprüft und alles gestrichen, was nicht ganz exakt auf der Linie der Partei lag. Und das scheint heute nicht anders zu sein, weil Regierung und Medien eine Einheit bilden, in der alles auf einer Linie liegt.
Die Folge davon ist ein Zeitungssterben und das Ausweichen auf alternative Medien, wobei man auch wieder aufpassen muss, keinen Fakes oder Verschwöriungsethorien auf den Leim zu gehen.
Wenn die DDR-Bürger wissen wollten, was Sache ist, haben sie das Westfernsehen angeschaut. Da es das Westfernsehen nicht mehr gibt, wurde schon empfohlen, stattdessenn die Schweizer „Weltwoche“ oder die „Neue Zürcher Zeitung“ zulesen. Bei uns es die Wochenzeitung „Junge Freiheit“.
Die Frage ist allerdings, ob das wirklich schon mal anders war:
Ein John Swinton antwortete schon im Jahre 1880 auf einen Trinkspruch unter anderem wie folgt:
“Es gibt hier und heute in Amerika nichts, was man als unabhängige Presse bezeichnen könnte. Sie wissen das, und ich weiß das. Es gibt keinen unter Ihnen, der es wagt, seine ehrliche Meinung zu schreiben, und wenn Sie sie schrieben, wüssten Sie im voraus, dass sie nicht gedruckt würde. Ich werde wöchentlich dafür bezahlt, meine ehrliche Überzeugung aus der Zeitung, der ich verbunden bin, herauszuhalten.
Anderen von Ihnen werden ähnliche Gehälter für Ähnliches gezahlt, und jeder von Ihnen, der so dumm wäre, seine ehrliche Meinung zu schreiben, stünde auf der Straße und müsste sich nach einer anderen Arbeit umsehen. Das Geschäft von uns Journalisten ist es, die Wahrheit zu zerstören, freiheraus zu lügen, zu verfälschen… Sie wissen es, ich weiß es, wozu der törichte Trinkspruch auf die freie Presse…
Unsere Talente, unsere Fähigkeiten sind alle das Eigentum anderer.
Wir sind intellektuelle Prostituierte.”