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Von Klaus Hildebrandt
(Gesendet: Dienstag, 12. Mai 2020 um 21:37 Uhr
Von: Hildebrandt.Klaus@web.de, An: Manuela.Schwesig@stk.mv-regierung.de)
Sehr geehrte Frau Ministerpräsidentin von Schleswig-Holstein, liebe Frau Manuela Schwesig (SPD),
Sie wissen vielleicht – oder auch nicht – dass ich Sie als ehem. Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend in der Vergangenheit bereits mehrmals anschrieb und eindringlich bat, mehr für die Familien zu tun.
Auch ein Verbot von Abtreibung war mir dabei immer ein großes Anliegen, das Sie jedoch stets ignorierten. Selbst meiner wiederholten – und wie ich meine bescheidenen Bitte -, als Bundesfamilienministerin am Tag des alljährlichen „Berliner Marsches für das Leben“ teilzunehmen oder wenigstens im Foyer Ihres Ressorts ein Kerze zum Gedenken an die jährlich mit staatlicher Unterstützung mehr als 100.000 Abtreibungen anzuzünden, kamen Sie nicht nach.
Mir geht es heute aber um etwas ganz anderes, nämlich darum, Ihnen zu zeigen, dass ich nichts gegen Sie oder einzelne Personen habe, sondern alleine der Menschlichkeit dienen möchte. So freue ich mich ganz ehrlich über Ihre Genesung von Ihrem Krebsleiden.Seien Sie dankbar! Das Leid, so sieht es auch die katholische Kirche, erfüllt einen wichtigen Zweck (s. WK 2).
Bitte setzen sich für das Lebensrecht eines jeden in Liebe gezeugten Kindes ein.
Ich bin kein Politiker, kein Rechtsanwalt, Journalist oder gar Rechtsextremist und habe selbst 4 Kinder und eine wunderbare Frau, die ich nach fast 50 Jahren Ehe auf der Stelle wieder heiraten würde. Das Leben ist kostbar, nicht nur für Politiker und Politikerinnen wie Sie, sondern für jeden Menschen auf dieser Erde, auch für die Ungeborenen. Es geht um “Würde” und das Leben selbst.
Überlegen Sie doch mal allen Ernstes, was es bedeutet, das eigene Kind abzulehnen und zu töten, und das auch noch mit staatlicher Unterstützung. Ich bekomme das einfach nicht unter einen Hut. Menschen, die sich für das Recht auf Leben Ungeborener, Alten oder Kranken einsetzen, sind doch keine Rechtsextremisten oder einfach nur Querulanten, die bekämpft werden müssen.
Überlegen Sie bitte auch, warum sich ein Mensch überhaupt die Zeit nimmt und Mühe macht, Ihnen in dieser Angelegenheit – zu Ihrer eigenen Genesung – zu schreiben. Ich könnte mich auch mit einer Flasche Bier vor den Fernseher setzen und dabei einschlafen.
Mit freundlichen Grüßen
Klaus Hildebrandt (Rheinland-Pfalz)