(www.conservo.wordpress.com)
Von Jörgen Bauer
Liebe Leser,
der Birkenspanner, eine Schmetterlingsart, hatte in England lange Zeit weiße Flügel und war damit bestens an die weißen Birkenstämme angepasst. Als die Birkenrinde, infolge der Verschmutzung durch die Industrialisierung immer dunkler und schließlich fast schwarz wurde, veränderte sich auch die Farbe der Schmetterlingsflügel von weiß auf schwarz.
Für die Evolutionsgläubigen ist das ein Beweis für die Evolution. Tatsächlich dürfte es hier um Mikroevolution gehen. Alle Lebewesen verfügen über einen sehr großen Genpool, der es ihnen ermöglicht, sich neuen Umweltbedingungen anzupassen.
Unter den weißen Birkenspannern dürfte es immer wieder, rein zufällig, auch schwarze Exemplare gegeben haben, die damit besser angepasst und vor Fressfeinden geschützt waren und sich stärker vermehren konnten.So wird man sich auch die unterschiedlichen menschlichen Hautfarben erklären können, wobei Schwarz hinsichtlich des körperlichen Wärmehaushalts eindeutige Vorteile hat. Zwar nimmt Schwarz Hitze schneller auf, strahlt sich aber auch schneller wieder ab, weshalb der US-Superaufklärer Lockheed SR-71 Blackbird, dessen Außenhaut sich infolge der Luftreibung auf 200° Celsius erhitzt, eine schwarze Farbe hat.
Durch Überzüchtung verarmt jedoch der pflanzliche Genpool, was sehr bedenklich ist. Getreidesorten könnten deshalb durch einen einzelnen Schädling vernichtet werden. Deshalb gibt es Samenbanken, wo Samen in ursprünglicher Qualität aufbewahrt wird.
Mit dem Begriff „Rasse“, als biologische Merkmale von Lebewesen, wie wir sie überall antreffen, habe ich absolut keine Probleme.
Es gibt nun mal auch weiße, schwarze und braune Pferde, die bestimmten Rassen und Temperamenten zugeordnet werden, wobei niemand etwas Böses denkt. Bezüglich der Menschheit ist man hinsichtlich der Farbgebung derzeit am Durchknallen, und nach dem Gender- und Klimawahn kommt jetzt der Diskriminierungs- und Antirassismuswahn, der zum Teil seltsame Blüten treibt.
Darf ein Stadtteil noch „Möhringen“ heißen, weil hier „Mohr“ drinsteckt? Darf es noch eine Mohrengasse, Mohrenapotheke oder ein Gasthaus „Zum Mohren“ geben? Und sind Begriffe wie „Schwarzfahrer“ oder „Schwarzer Peter“, rassistisch?
Die derzeitige Hysterie in Sachen Rassismus hat bewirkt, dass „schwarze Markenträger“ aus der Werbung gedrängt wurden. Der rassistischenSäuberung fielen Marken wie „Uncle Ben’s“ und der PfannenkuchenSirup „Aunt Jemima“ von Pepsi zum Opfer. Beide Konzerne tilgten ihre afroamerikanischen Logo-Ikonen.
Auch Süßwaren wie Balisto, Banjo, Bounty, Celebrations, Dove, M&M’s, Maltesers, Mars, Milky Way, Snickers und Twix, müssen von rassistischen Ungerechtigkeiten gesäubert werden.
Menschen mit schwarzer Hautfarbe sollen nicht länger als Werbeträger dienen
Vor kurzem las ich aber noch, das EU-Parlament bemängele, dass es in Europa zu wenig Afrikaner gibt und dass diese im öffentlichen Leben, die Werbung eingeschlossen, stärker in Erscheinung treten müssten. Dabei gab es früher mal den „Alibi-Neger“, so wurden farbige Darsteller in Filmen genannt, durch die man zeigen wollte, dass man nichts gegen Neger hat.
Heute gibt es dafür den „Alibi-Schwulen“, wenn in Filmen Homosexuelle, als das Selbstverständlichste von der Welt, dargestellt und in die Handlung eingebaut werden.
Ein Gelehrter aus dem Kreis unserer „muslimischen Geschwister“, die sich ständig rassistisch verfolgt fühlen, hat sich vor längerer Zeit „theologisch qualifiziert“ darüber ausgelassen, dass Schwarze von Allah zu einem Sklavendasein bestimmt sind, auf die man zurückgreifen kann, falls ein Mangel an Andersgläubigen besteht und es damit auf dem Sklavenmarkt zu Engpässen kommt. Auch schwarze Muslime gehören zu den geborenen Sklaven und sind damit die Sklavenreserve.
In Berlin wurde jetzt von der rot-rot-grünen „Chaotenriege“ – anders kann man nicht sagen – ein neues Gesetz kreiert, das alle Gesetzlosen und sich ständig diskriminiert fühlenden Hysteriker hell aufjubeln ließ, weil damit bisherige Rechtsgrundsätze mitsamt der Rechtsstaatlichkeit auf den Kopf gestellt und damit wirkungslos werden:
Angehörige von Minderheiten, die sich diskriminiert fühlen, können jetzt in Berlin Schadenersatz einklagen, ohne belegen zu müssen, ob der Vorwurf wahr ist. Die Beweislast wurde durch ein neues Gesetz umgekehrt.
Jeder kann in einem solchen Verfahren behaupten, von einem Polizisten oder anderen Beamten diskriminiert worden zu sein. Die jeweiligen Staatsbediensteten müssen nun beweisen, dass die Anschuldigungen nicht zutreffen.
Damit werden Einsätze gegen Drogendealer und Kriminelle mit Migrationshintergrund und arabische Familienclans nicht mehr möglich sein. Also freie Fahrt für Lüge, Verleumdung, falsche Anschuldigungen und Willkür.
Das ist dann so wie im Islam, wo man problemlos der Gotteslästerung, mit lebensgefährlichen Folgen, bezichtigt werden kann.
Wie ist das alles zu bewerten?
Von Anfang an war mir klar, dass der möglicherweise im zeitlichen Zusammenhang mit einem Polizeieinsatz eingetretene bedauerliche Tod des Afroamerikaners George Floyd in unsachlicher und reißerischer Weise missbraucht und in böser Absicht vorsätzlich instrumentalisiert werden wird.
Denn laut dem toxikologischen Bericht – nähere Einzelheiten liegen mir vor – starb Floyd an einer Konzentration von Fentanyl in seinem Blut, die dreimal so hoch war wie die tödliche Dosis. Fentanyl ist ein gefährliches Opioid, das 50-mal wirksamer ist als Heroin.
Das war auch ursächlich für sein renitentes Verhalten, verursacht durch einen drogenbedingten Erregungszustand, der den Einsatz von vier Polizisten erforderlich machte, weil ein so mit Drogen abgefüllter Mensch nahezu übermenschliche Kräfte entwickelt.
Sogleich waren dann auch die politisch kriminelle Antifa – die sich in linken Politikerkreisen auch hierzulande einer gewissen Beliebtheit erfreut – und die nicht minder gemeingefährliche „Black Lives Matter“- Bewegung zur Stelle, um die Randale landesweit anzuheizen, was dann bis zu uns herüberschwappte.
Der Begriff „Antifaschismus“ stammt aus der Terminologie der stalinistischen Ära und ist damit ein Anachronismus. Es ging dabei um den Kampf gegen den Faschismus des Benito Mussolini und seines Bewunderers Adolf Hitler.
Beschämend ist allerdings das Einknicken und die devote Ergebenheit gegenüber dem randalierenden Mob, demutsvolle „Gymnastik“ in Form von Kniebeugen, eingeschlossen. Durch das, was hier abging und abgeht, wird der Rassismus erst recht salonfähig, wenn auch anders, als beabsichtigt.
Denn beim Antirassismus geht es nicht mehr darum, die Gleichheit der Menschenwürde zu verteidigen, sondern um eine Ideologie, die man als den „Kommunismus des 21. Jahrhunderts“ bezeichnen kann, so der bekannte französische Philosoph und Publizist Alain Finkelkraut, Mitglied der Academie Francaise.
Das „bürgerlich schlechte Gewissen“ der extremen Linken sei abgelöst worden von der Beschämung „weiß zu sein“. Eine „kritische Weißseinforschung“ soll „weiße Erfahrungswelten“ hinterfragen. Es geht dabei um ein moralisches Regelwerk, das Denkverbote durchsetzen und sogenannte weiße Privilegien beseitigen will.
Es gibt auch hier genügend Dumme und den „Weißen“, die sich ihres „Weißseins schämen“ und an ihrer Verdrängung aus dem öffentlichen Raum mitarbeiten, indem an „einer berühmten Universität das Verschwinden der Weißen aus dem öffentlichen Leben gefeiert wird“ und ein „Tag der Abwesenheit“ organisiert wird.
So geschehen am Evergreen State College in Washington oder der prestigeträchtigen University of Edinburgh, die 2019 eine „Anti-Rassis-mus“-Veranstaltung organisierte, an der Menschen mit weißer Hautfarbe nicht teilnehmen durften.
Alle Schuld dieser Welt werde den „toten weißen europäischen Männern“ zugeschoben, so der Philosoph Finkelstein, der diese Entwicklung als „Auto-Rassismus“ bezeichnet, der gefährlich ist und zum Erschütterndsten und Groteskesten unserer Zeit gehört, bei der intensiv an der kulturellen Auflösung der Alten Welt gearbeitet wird.
Sogenannte „Fake News“ und „Verschwörungstheorien“ haben oftmals einen durchaus realen Hintergrund, und da bin ich mir nie sicher, ob wir unseren Regierenden, die sich verpflichtet haben, zum Wohle unseres Volkes zu arbeiten, wirklich vertrauen können, oder ob sie klammheimlich das genaue Gegenteil tun, indem z.B. keine Grenzen mehr vorhanden sind, damit jeder in den Sozialstaat emigrieren kann.
Eine diskrete Umfrage unter den „Flüchtlingen“ hat ergeben, dass die Meisten keine Kriegsflüchtlinge sind, sondern das nur vorgeben, um bei uns besser leben zu können. Viele der „Flüchtlinge“ sind zudem gut ausgebildet und qualifiziert. Fehlen dann aber in ihren Herkunftsländern.
Was kann vom Wort Gottes dazu gesagt werden?
Hier ist nicht Jude noch Grieche, hier ist nicht Sklave noch Freier,
hier ist nicht Mann noch Frau; denn ihr seid allesamt einer in
Christus Jesus. (Galater 3, Vers 28)
Das ist die einzig richtige Haltung, die Christen angesichts der Wirrnisse und der unsachlichen und letztlich schädlichen Auseinandersetzungen in Sachen aufgebauschter Rassenkonflikte haben sollten.
Für Christen kann es immer nur um Menschen, die entweder zu Christus gehören oder IHM fernstehen und nicht um das Einordnen in Schubladen gehen, bei denen man, bei der Vielfalt der Menschen, immer nur daneben liegen kann.
Christen müssen allerdings auf Fehlentwicklungen hinweisen, zu denen es kommt, wenn der Begriff „Rassismus“ mit neuen Sinninhalten gefüllt oder ein Rassismus unter umgekehrten Vorzeichen konstruiert wird, bei dem dann der „böse alte weiße Mann“, der an allem Schuld ist, im Vordergrund steht.
Hier muss sich anbahnenden Irrlehren und dümmlichen Ideologien gewehrt und Rückgrat gezeigt und die Liebe Christi zu allen Menschen groß gemacht werden.