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Von Klaus Hildebrandt” (an: buergerbuero@andreas-geisel.de)
Sehr geehrter Herr Innensenator Andreas Geisel (SPD),
gestern war Ihr großer Tag. Nun steht Ihrer Beförderung nichts mehr im Wege, denn wenn die grüne Politikerin Claudia Roth, bekannt für Ihren Spruch “Deutschland, du mieses Stück Scheiße”, es sogar auf den Sessel des Bundestagspräsidenten schaffte, dann sollte das auch Ihnen gelingen, denn Sie sind ein Mann von Format. Bin mal gespannt, ob Sie auch beim Christopher Street Day die Knüppel tanzen lassen, denn da geht’s um “wahre Liebe” mit Körperkontakt. We’ll see.
Aber zurück zur eigentlichen Sache, nun wo wir alle ja um einiges klüger sind: Warum ist die Polizei nicht bei der Berliner “black-lives-matter”-Demo eingeschritten, wenn auch dort von vielen Demonstranten weder die Abstands- noch die Maskenregelung befolgt wurde? Es ist diese lasche, linke Willkür-Haltung und gezielte Ungleichbehandlung, die die Bürger unseres Landes einfach satt haben und was sich durch den massiven Popularitätseinbruch anhand der Wahlergebnisse ja auch bestätigt, Tendenz steigend.
Durch die jüngsten Vorfälle rundum die Berliner Demos vom 01. und 29. August und mit Unterstützung der Presse, hat Sie das Volk von heut’ auf morgen kennengelernt. Was in der Bundeshauptstadt geschieht, wird sich auch auf die Bundespolitik und Ihre Berliner SPD auswirken und umgekehrt. Alles begann mit Kanzlerin Angela Merkel, der Grenzöffnung und ihrem Spruch “wir schaffen das”, was schon frühzeitig vermuten ließ, dass daran etwas faul war, denn sie erklärte uns nie, was eigentlich sie damit im Schilde führte (s.u.). Langsam scheint sich das Rätsel aber aufzulösen.
Politischer Opportunismus, wirtschaftlicher Egoismus, Multikulti und Spaß haben halt ihren Preis, und der ist hoch, sehr hoch. Was Frau Merkel von Ihrer “Schwesterpartei” der CDU “schaffte”, dass schaffen auch Sie, Herr Innensenator von der knallroten SPD, ganz sicher.
Als Christ und Katholik versende ich sonntags normalerweise keine mails, aber der aktuelle Anlass dürfte es diesmal rechtfertigen. Wenn es um Frieden und Gerechtigkeit geht, muss man auch mal eine Ausnahme machen, nicht wahr? Toleranz mit Augenmaß ist wichtig. Ihr Parteikollege und früherer Berliner Finanzsenator Thilo Sarrazin, den Sie ja bestimmt gut kennen, wird mir sicherlich zustimmen.
Ob Sie, Herr Geisel, dies alles überstehen werden, wird sich zeigen.
Klaus Hildebrandt