Mit feigem Wegducken und Wange Hinhalten ist der Kampf verloren

(www.conservo.wordpress.com)

Von Peter Helmes

Zitat aus diesem Artikel:

„Gehen wir ´mal weg von Papst und Kirche und betrachten die Welt heute,

dann sehen wir einen solchen Satan –

leibhaftig, in Gestalt radikaler Moslems mit ihren Tausenden von „Dämonen“,

ihren „Gotteskriegern“,

die (ausgerechnet) einen „Gottesstaat“ errichten wollen.

Wieviel Zeit brauchen Sie noch dafür? Dreißig Jahre, fünfzig?“

Unsere Zeit ist, ob wir wollen oder nicht, mehr von bösen denn von guten Nachrichten geprägt. Ob Nordkorea, Boko Haram, IS, Christenverfolgung oder, oder – diese und viele ähnliche Stichworte sprechen eine deutliche Sprache, sprechen von Leid, Verderbnis und Tod, Angst und Schrecken.

In einigen Tagen jährte sich (zum 136. Mal) ein Ereignis, das wohl kaum jemand zu interessieren scheint und in keinem Kalender notiert ist. Vielleicht haben wir die Muße, ein wenig über die Geschichte nachzudenken, die ich gerne nacherzähle – wobei es weniger um die Story an sich, als mehr um ihre Symbolkraft geht:Am 13. Oktober 1884, also vor exakt einhundertsechsunddreißig Jahren, hatte Papst Leo der XIII. von einer Vision berichtet, die ihn an diesem Tag heimgesucht hatte. Der Papst hatte wie üblich auch an diesem Morgen in seiner Kapelle im Kreis seiner engsten Mitarbeiter – darunter einige Kardinäle – die Hl. Messe gelesen. Nach übereinstimmenden Erzählungen dieser Zeugen ging Leo XIII. jedoch nicht direkt zur Sakristei zurück, sondern verharrte wie gebannt an den Stufen des Altars. Sein Gesicht hatte sich auffallend verändert, es war leichenblaß.Leo blieb einige Minuten dort stehen, wie in einer Apathie. Plötzlich gab er sich einen Ruck und eilte in sein Arbeitszimmer. Nach einiger Zeit kam er wieder heraus, ging zu seinen Vertrauten und übergab ihnen ein soeben von ihm verfaßtes Gebet zum heiligen Erzengel Michael mit der Auflage, es überall nach der Stillen Messe zu beten. (Von da an wurde dieses Gebet Papst Leos XIII. überall nach einer Stillen Messe gebetet – aber nur bis zum Zweiten Vatikanischen Konzil (Vaticanum II, vom 11. Oktober 1962 bis zum 8. Dezember 1965). Die kirchlichen „Modernisierer“ schafften das Gebet dann ab.)

Papst Leo schilderte kurz nach dem Ereignis das, was ihm geschehen war. Er hatte – gerade als er den Altar verlassen wollte – eine Vision, bei der er plötzlich zwei Stimmen gehört habe: eine milde und wohlwollende, die andere sei kehlig und heiser gewesen. Die Stimmen schienen aus der Nähe des Tabernakels zu kommen. Folgendes Gespräch habe er gehört:

Die heisere Stimme, jene Satans in all seinem Hochmut, tat groß gegenüber unserem Herrn und sagte:

„Ich kann deine Kirche zerstören!“

Die milde Stimme des Herrn antwortete:

„Kannst du das? Nun, dann tue es doch!“

Satan: „Dafür brauche ich mehr Zeit und mehr Macht.“

Der Herr: „Wieviel Zeit?“

Satan: „75 bis 100 Jahre, und ich brauche auch mehr Macht über diejenigen, die sich in meinen Dienst stellen.“

Der Herr: „Du hast die Zeit, und die Macht wirst du bekommen. Tue damit, was du willst.“

Darüber hinaus, berichtete der Papst, habe er eine erschreckende Vision der Hölle gehabt, nachdem er den Satan und Jesus gehört habe:

„Ich sah die Erde wie in Finsternis und einen Abgrund gehüllt, ich sah eine Unzahl von Dämonen, die sich auf der Erde ausbreiteten, um die Werke der Kirche zu zerstören und die Kirche selbst anzugreifen, die ins Extrem geschrumpft war. Da erschien der heilige Erzengel Michael und stürzte die bösen Geister in den Abgrund…“

Soweit die Geschichte von Papst Leo XIII. (Quelle der Erzählung Papst Leos: Civitas Institut). Ich weiß nicht, ob sie stimmt. Vielleicht war es auch „nur“ ein Albtraum, den er hatte. Oder vielleicht war die Geschichte nur als Gleichnis gedacht. Es lohnt aber, darüber ein wenig innezuhalten.

Gehen wir ´mal weg von Papst und Kirche und betrachten die Welt heute, dann sehen wir einen solchen Satan – leibhaftig, in Gestalt radikaler Moslems mit ihren Tausenden von „Dämonen“, ihren „Gotteskriegern“, die (ausgerechnet) einen „Gottesstaat“ errichten wollen. Wieviel Zeit brauchen Sie noch dafür? Dreißig Jahre, fünfzig? Bei Papst Leo erschien der Erzengel Michael, um die „bösen Geister“ loszuwerden? Wo ist unser Erzengel?

„Das Leiden erwartet auch Christen im Westen“

Papst Leo hatte seine Geschichte beendet mit dem Hinweis, der Erzengel Michael habe gesiegt, nachdem „die Menschen immer mehr inbrünstige Gebete an ihn richteten…“ Ob uns heute nur noch beten hilft, darf ich bezweifeln.

Die ständigen Mahnungen zum Frieden und „gegen Waffen“ einer Ex-Bischöfin Käßmann und anderer Gottesmänner und -Frauen bedeuten letztlich die Kapitulation vor dem Bösen, die Unterwerfung unter den Satan.

Reden wir gar nicht lange drum herum: Das Christentum in unserem Land verdient den Namen kaum noch. Während in Afrika, Lateinamerika und Teilen Asiens der Glaube blüht – und nicht von den Phantasien europäischer Kirchenmenschen „beflügelt“ wird – stehen die evangelische und die katholische Kirche hierzulande vor dem Niedergang. Zwei große Herausforderungen sind es, die den Trend befördern: der Islam und die Verunsicherung über das, was heute (bei uns) Christentum bedeutet – eifrig geschürt (und damit gefördert) von anpassungsbereiten Zeitgeist-Liebedienern, die die eigentliche Botschaft der Kirche(n) mehr und mehr verwässern.

Kapitulation vor schwierigen Fragen an den Islam

Evangelische und katholische Geistliche übertreffen sich in einer Verwässerung der Lehre, in der Anbiederung an den Zeitgeist – und in der Anbiederung an den Islam. Bleibt schon die Frage unbeantwortet, wieviel (und welchen) Islam unsere Gesellschaft verkraften kann, so finden wir erst recht bei den Kirchen keine Orientierung mehr, sondern zeitgeistige Pseudo-Orientierungen. Daß „der Islam zu Deutschland gehört“, ist zur Standard-Formel geworden, ohne daß wichtige kirchliche (und politische) Instanzen auch nur den Versuch unternommen hätten, diese Behauptung einer Beweisführung zu unterziehen.

Unbeantwortet bleiben – und das wird so bleiben, weil Wesensart des Islam – die Fragen nach der Toleranz des Islam, nach der Gewalt in Tat (IS-Terror) und Lehre (Koran), nach einer Duldung von „Parallelwelten“ mit eigener Rechtsetzung (Scharia) oder getrenntem Unterricht.

Daß die Islamvertreter hierzulande zu diesen Fragen nichts sagen bzw. betonen, daß sei ihr gutes Recht, stellen Vertreter unserer Religion erst gar nicht infrage – aus Feigheit oder, höflich ausgedrückt, wegen der Förderung der „Willkommenskultur“. So aber schaufeln wir Christen uns das eigene Glaubensgrab, und die Moslems brauchen nur zu warten, bis wir (in nicht ferner Zukunft) kapitulieren.

Doch es gibt noch tapfere Menschen, die die „Ungläubigen“ verteidigen und Christen auch mit Waffen schützen wollen, wie z. B. der chaldäisch-katholische Erzbischof von Mossul, Amel Nona. Im Exil in Irbil sprach er sich klar für „Gewalt“ aus. Er erklärte am zweiten Augustwochenende 2014 dem italienischen Journalisten L. Cremonesi:

„Unsere gegenwärtigen Leiden sind ein Vorspiel für das, was europäische und westliche Christen in naher Zukunft zu erwarten haben.“ (…Und weiter:) „Ihr müßt die Realitäten hier im Nahen Osten wahrnehmen, weil die Anzahl der Muslime, die Ihr in euren Ländern aufnehmt, immer größer wird. Eure liberalen und demokratischen Prinzipien zählen hier nichts.“

Im Blick auf die Millionen Muslime in Europa riet der Erzbischof: „Ihr werdet starke und mutige Entscheidungen treffen müssen, auch wenn das auf Kosten eurer eigenen Prinzipien geht.“ Lorenzo Cremonesi beschreibt ihn in der italienischen Tageszeitung „Corriere della Sera“ als „verletzten und vom Schmerz gezeichneten Mann“, der aber „nicht kapituliert“ habe.

Gefährliche Gradwanderung der Kirchen zw. Christentum und Islam

Solche Männer bräuchten wir hier in unseren Kirchen. Die protestantische Kirche Deutschlands befindet sich auf einer gefährlichen Gradwanderung zwischen Christentum und Islam. Und die katholische Kirche Deutschlands erweckt derzeit den Eindruck, als könne sie dieser Richtung gar nicht schnell genug folgen. Das alles ist für die Gläubigen beider Kirchen beunruhigend; denn diese Entwicklung rührt an die theologischen (und politischen) Grundpfeiler unseres Glaubens. Wer dagegen aufbegehrt, ist nicht mehr einfach nur „konservativ“, sondern – mit der erhobenen Nazikeule konfrontiert – „Faschist“ und „Islamfeind“.

Die zunehmende Verunsicherung der Gläubigen scheint eine beklagenswerte Entwicklung in beiden Kirchen zu sein. Alles verweltlicht, jeder glaubt, was er will. Medien und Gutmenschen versuchen sich gegenseitig beim Klagen gegen die Kirchen zu übertreffen, während der Islam blind gefeiert wird. „Das hat doch nichts mit dem Islam zu tun…“, ist heute das geflügelte Wort der Politisch-Korrekten für alle Verbrechen, die im Namen des Islam und von radikalen Moslems begangen werden, weil nicht sein kann, was nicht sein darf. „Und bei den Kreuzzügen oder bei der Inquisition waren die Christen auch nicht zimperlich“, wird noch schnell nachgeschoben – in barer Unkenntnis der Fakten.

Kirche versagt

Wahre Christen verunsichert das, weil für Sie GOTT der dreieinige, unteilbare Gott aller ist, dessen Sohn Jesus heißt – und nicht „Prophet“, wie Mohammed. Zumindest in diesem Punkte wären die Kirchen gefordert, nicht nur ein klares Wort zu reden, sondern den christlichen Glauben streitbar und offensiv zu verkünden und gegen Angriffe gerade auch durch die unchristlichen Lehren des Koran zu verteidigen.

Die christlichen Kirchen schweigen selbst zu dem Kampf militanter terroristischer Moslems, einen islamischen Staat mit Gewalt zu errichten, während für die verfolgten, gequälten, vergewaltigten und hingemetzelten Christen in islamischen Staaten vielleicht noch ein paar murmelnd vorgetragene Lippenbekenntnisse bleiben.

Allah und GOTT sind nicht gleich

Kardinäle, Bischöfe und kirchliche Amtsträger pilgern zu den (islamischen) „Brüdern im Geist“, als ginge es um „Glaubensbrüder“ und die Verehrung des gleichen Gottes. Christliche Grundlehre ist jedoch, daß Gott unteilbar ist. Allah und GOTT sind nicht gleich – was offensichtlich einige Kirchenfürsten vergessen haben. Und daß alle drei Minuten irgendwo auf dieser Welt ein Christ wegen seines Glaubens sterben muß – „ist halt so!“

Aus Moslems werden „Gläubige“

Zur Verunsicherung der Gläubigen darf auch folgender Hinweis nicht fehlen:

Auf dem Konzil in Rom hatte der Islam gewissermaßen die Duldung, ja Anerkennung der katholischen Kirchenväter gewonnen. Der Papst hatte in einer Enzyklika tolerant von jenen gesprochen, „die Gott in der Form des Monotheismus, besonders in der Form des Islam, anbeten. Für alles, was in ihrer Gottesverehrung wahr und gut ist, verdienen sie unsere Achtung.“

Während der Debatten des Konzils wurden die Moslems, gegen die jahrhundertelang Kreuzzüge geführt worden waren, nach und nach zu anerkannten Gläubigen, „die einen einzigen persönlichen Gott anbeten und die durch religiösen Sinn und zahlreiche Beziehungen menschlicher Kultur uns nahestehen“.

Die Wahrheit sieht aber anders aus: Wer an einen dreieinigen Gott glaubt, ist ein Ungläubiger, der getötet werden muß!

Die Anbiederung diverser Kirchenvertreter an den Islam ist erbärmlich und zeugt von völliger Unkenntnis über die „Religion“ Mohammeds.

Kirchenvertreter, die im Islam eine „gleichwertige Religion auf Augenhöhe“ sehen oder, schlimmer noch, von einem gemeinsamen islamischen und christlichen Gott faseln, können den Koran niemals gelesen haben. Denn dort wird an diversen Stellen klar gesagt, daß jene, die an einen dreieinigen Gott glauben oder daran, daß Gott einen Sohn hätte, Ungläubige seien, die getötet werden müßten. Der Islam sieht in Christen seine natürlichen Feinde. Seit 1400 Jahren werden Christen vom Islam bekämpft, zwangsislamisiert oder ermordet.

Eine kleine Beobachtung, die aber symptomatisch für den Glaubensverlust in der Kirche ist: Papst Franz erwähnte bei seiner Rede, die er vor dem Europarat in Straßburg (25.11.2014) hielt, weder das Evangelium noch den Namen „Jesus“. Kein Wunder, daß böse(?) Zungen behaupten, Satan mache auch vor dem Vatikan nicht halt in seinem Bemühen, die Welt zu erobern.

Kirche hat den Auftrag zu missionieren, die Menschen vom wahren Glauben der Liebe zu überzeugen und den von Haß geprägten Islam auch so zu nennen. Genau dies tut die Kirche nicht, im Gegenteil! Die Kirche versagt.

Vielleicht bringt uns die Vision Leos XIII. doch zum Innehalten und Nachdenken. Dann glaube ich die Geschichte gerne; denn sie hätte uns einen Sinn gegeben.

Eines lehrt sie uns allemal: Mit feigem Wegducken und Wange Hinhalten ist es nicht getan. Wer nicht kämpft, hat schon verloren.

www.conservo.wordpress.com     20.09.2020
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Conservo-Redaktion