(www.conservo.wordpress.com)
Von Felizitas Küble *)
Man faßt sich an den Kopf: Überall von den USA bis hierzulande melden Nachrichtenagenturen und sonstige Medien, der nächste Präsident der Vereinigten Staaten heiße Joe Biden. So titelt z.B. der „Tagesspiegel“ aus Berlin: „Biden als neuer Präsident gewählt“. Bei der Tagesschau tönt es ähnlich: „Joe Biden wird Präsident.“ (Quelle: https://www.tagesschau.de/multimedia/video/video-779721.html)
Dabei liegt bislang kein amtliches Wahlergebnis vor (in Georgia muß die Stimmenauszählung höchstwahrscheinlich sogar komplett wiederholt werden), geschweige hat eine Wahl des neuen Präsidenten stattgefunden.Dieser gelangt bekanntlich durch „Wahlmänner“ (zu denen auch Frauen gehören) in sein Amt. Diese Personen gibt es in jedem US-Bundesstaat entsprechend der Größe bzw. Einwohnerzahl des jeweiligen Landes.
Am 14. Dezember 2020 und keinen Trag früher geben sie voraussichtlich ihre Stimme dem Bewerber, der in ihrem Land gewonnen hat. Das ist aber kein Automatismus, keine strikte Pflicht. Vor vier Jahren hat etwa ein halbes Dutzend Wahlmänner/frauen dem Sieger seines Bundesstaates die Zustimmung verweigert.
Wer dann am 14.12. die meisten Stimmen erhält, wird nächster US-Präsident, der aber erst im Januar ins Amt eingeführt wird.
Dazu kommt, daß Trump den juristischen Klageweg angekündigt hat, so daß auch die folgenden rechtlichen Urteile erst abzuwarten sind.
Nun fragt man sich, welche merkwürdige Hast und Eile so viele Medien dazu bewegt, Biden vorschnell zum Präsidenten auszurufen.
Will man so von den zahlreichen Indizien über Wahlmanipulationen und Unregelmäßigkeiten – vor allem in Georgia und Michigan – ablenken? Wie kommt es, daß diese „Pannen“ allesamt zu Lasten von Trump erfolgten? Reiner „Zufall“ etwa? (Original: https://charismatismus.wordpress.com/2020/11/07/us-prasident-wird-nicht-von-medien-ernannt/)